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Autor
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Thema: Bremsleistung Bremscheibe (2441 mal gelesen)
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Lego_Tom
Mitglied
   Beiträge: 25
Registriert: 23.11.2005
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erstellt am: 02. Jun. 2006 12:34  <-- editieren / zitieren -->   Unities abgeben:          
Hallo Allerseits! Ich bin zur Zeit an der Entwicklung eines Antriebs (Umfeld des Antriebs unwichtig). Ich soll eine mechanische Bremse einbauen. Von den Platzverhältnissen würde recht genau eine Motorradbremse passen. Der Preis eines solchen Massenprodukts ist verlockend. Hydraulik steht ebenfalls zur Verfügung. Mein Probleme:
1.) Im Internet finde ich nur wenige Lieferanten von Motorradbremsen (Brembo, zum Beispiel). Kennt jemand weitere Lieferanten?
2.) Effektive Bremsleistungen finde ich rein gar nix 
3.)... und eine Zeichnung mit den wichtigsten Massen wäre natürlich auch nicht schlecht Freundliche Grüsse aus der Schweiz
Lego-Tom Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 02. Jun. 2006 12:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lego_Tom 
Hallo Tom, Das wird möglicherweise etwas schwierig, denn Du brauchst genau das was die Lieferanten nicht so leicht rausgeben - soweit es sich um Original-Teile für ein Motorrad handelt.
Denn dann käme ja ev. ein Sekundär-Handel in Schwung, am Motorradhersteller vorbei. Was Du aber sicher tun kannst:
In ein Geschäft gehen, und einen Satz Original-Teile kaufen von einem Type der Dir besonders zusagt, und das Ganze ausprobieren. Allerdings darf man keinesfalls die Dauer-Standfestigkeit eines Industrieproduktes und die eines Hobby-Produktes verwechseln.
Wir haben mal vor vielen Jahren den Weg einer Motorradbremse für eine Materialseilbahn probiert, haben aber dann wieder davon Abstand genommen, aus genau diesen Gründen. ------------------
mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lego_Tom
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Beiträge: 25
Registriert: 23.11.2005
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erstellt am: 14. Feb. 2007 15:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leo Im Gehetz des Projektes bin ich gar nie dazu gekommen, Dir für die Antwort zu danken. Hat sehr geholfen, denn der Sicherheitsaspekt und insbesondere die Tatsache, dass dann der Lieferant einer solchen Motorradbremse keine Garantien übernehmen würde, hat mich die Idee ganz schnell wieder vergessen lassen! Also, nochmals Danke für den "Gedankengang"! Gruss Lego_Tom Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tvd
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erstellt am: 15. Feb. 2007 12:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lego_Tom
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Bertermann
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erstellt am: 19. Feb. 2007 09:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lego_Tom
Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Allerdings darf man keinesfalls die Dauer-Standfestigkeit eines Industrieproduktes und die eines Hobby-Produktes verwechseln.
Wir haben mal vor vielen Jahren den Weg einer Motorradbremse für eine Materialseilbahn probiert, haben aber dann wieder davon Abstand genommen, aus genau diesen Gründen.
Hallo Leo,
verstehe ich das richtig? Du bezeichnest eine Bremse für ein Motorrad für ein Hobbyprodukt? 
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Gruß Jörg  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tvd
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Konstrukteur
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CAD System: Wildfire 4.0
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erstellt am: 19. Feb. 2007 12:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lego_Tom
Zitat:
Du bezeichnest eine Bremse für ein Motorrad für ein Hobbyprodukt?
Mach fünf mal hintereinander ne Vollbremsung aus hoher Gewschwindigkeit und schau was passiert. Das macht höchstens ne Bremse aus Zuffenhausen mit...ansonsten muß für ordentlich Auslauf gesorgt werden. Gruß
Stefan ------------------
Auch der richtige Weg kann in die falsche Richtung führen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 19. Feb. 2007 13:20 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Original erstellt von Bertermann:
Hallo Leo,verstehe ich das richtig? Du bezeichnest eine Bremse für ein Motorrad für ein Hobbyprodukt?
Hobbyprodukt ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck.
Ich denke Konsumprodukt trifft's eher.
Allerdings ist die Einschätzung vollkommen korrekt. Die geforderten Laufzeiten von Industrieprodukten lassen es nicht zu Komponenten aus dem Bereich der Massenfertigung von Verkehrsmitteln für den Individualverkehr zu verwenden.
Maschinen erreichen innerhalb der Gewährleistungszeit in der Regel Laufzeiten die ein durchschnittliches Auto nicht in 20 Jahren erreicht; ein Motorad schon gar nicht. ------------------
Gruß aus dem Norden |
Notili
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Konstrukteur Sondermaschinenbau (Dipl.-Ing.)
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3DCONNEXION SpacePilot PRO
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erstellt am: 10. Jul. 2007 12:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lego_Tom
"Maschinen erreichen innerhalb der Gewährleistungszeit in der Regel Laufzeiten die ein durchschnittliches Auto nicht in 20 Jahren erreicht; ein Motorad schon gar nicht." Allerdings ist zu beachten, welche Anforderungen(Belastungen) an die Bremse gestellt sind....
welche Folgen ein Versagen haben könnten...
Ob es nicht doch sinnvoll ist, das "Hobbyteil" einzubauen und bei Verschleiß oder Versagen einfach auszuwechseln...
Ist oft günstiger als ne Eigenkonstruktion oder ein höherwertiges Bauteil...
All dies Dinge ... und noch viele mehr... sollte man abschätzen.... Nu denn, Patrick Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m
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PDMLink
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erstellt am: 10. Jul. 2007 12:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lego_Tom
Industriebremsen sind oft als Sicherheitsbremsen *) im Einsatz. Deren Anforderungen an versagensfreien Betrieb sind um keinen Deut geringer als bei Fahrzeugbremsen an Auto oder Motorrad. Und das bei sehr deutlich höheren Laufzeiten und (leider) oftmals geringerer Wartung. Als Betriebszeit werden durchaus Zeiträume von 10 Jahren und mehr bei 3Schichtbetrieb erwartet. Einsatzbeispiele:
- Betriebsbremse im Karosseriepressenantrieb (hält z. B. den Stößel hoch, wenn Menschen darunter arbeiten oder auch die ganze Anlage an bei Notausbetätigung)
- Seilbremse an Mobilkran
- Haltebremse mit Notstoppfunktion im Antriebsstrang von Baugeräten
etc. *) Stichwort "Sicherheitsbremse": Bremse fällt federbelastet ein (bremst), wenn die Hilfsenergie (Hydraulik- oder Luftdruck, mech. Kraft, Elektr. Energie) ausfällt (z. B. durch Notaus oder Energieausfall). ------------------
Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Notili
Mitglied
Konstrukteur Sondermaschinenbau (Dipl.-Ing.)
Beiträge: 43
Registriert: 23.05.2006
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erstellt am: 10. Jul. 2007 13:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lego_Tom
Du hast vollkommen Recht! Aber: Es kommt auf die Auslegung/Berechnung und Dimensionierung an...
Wenn die Motorradbremse z.B. hier nur zu 10 % der Maximalbeanspruchung belastet wird und im Jahr statistisch gesehen vielleicht 5 mal zum Einsatz kommt...
Selbst wenn nach jedem 10.ten Notaus die Bremse sicherheitshalber getauscht wird, kann der Einsatz sich lohnen.... ...Sollbruchstellen in Bezug auf Sicherheitsaspekte sind ja schließlich auch nur zum einmaligen "Gebrauch" bestimmt.... In diesem Sinne...
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