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Thema: Gedanken zur Arbeit im Sondermaschinenbau (709 mal gelesen)
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Werner Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 72 Registriert: 19.11.2000
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erstellt am: 03. Jan. 2006 19:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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CADmium Moderator Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 13510 Registriert: 30.11.2003 ACAD 2004DX Mechanical PP
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erstellt am: 03. Jan. 2006 20:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Werner
Deckt sich mit meinen Erkenntnissen und meiner Meinung, was bisher auch von meinen übergeordneten Leitern weitesgehend so gesehen wird. Betreffs 3D ... einen Punkt hast du noch vergessen... wenn der Kunde unbedingt (warum auch immer) auf 3D-Modelle und eine entsprechende Präsentation besteht, d.h. wenn 3D zum Verkaufsargument wird und der Vertrieb alles andere überstimmt, kommst du am Einsatz von 3D nicht vorbei, wie uneffektiv das im gegebenen Fall auch sein mag.(Leider) P.S: ist die dauerhafte Archivierung von 3D-Daten eigentlich schon geklärt, oder ist ein ständiges Migrieren der Daten die Lösung. ------------------ - Thomas - "Bei 99% aller Probleme ist die umfassende Beschreibung des Problems bereits mehr als die Hälfte der Lösung desselben." Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13189 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik Autodesk Inventor
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erstellt am: 03. Jan. 2006 21:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Werner
Hallo Werner, Du hast vier [nein, fünf] Seiten sauber formuliert und getippt und uns hier zum Lesen gegeben, nur um zu sagen, dass Dir die Dateistruktur von Solidworks nicht gefällt? Das ist grotesk. Glaub mir, die haben da bestimmt noch viel länger drüber nachgedacht was sinnvoll und gut ist, ehe sie das so gemacht haben. Ich kann Deinen Kummer bezüglich der Anzahl von Dateien zwar nachvollziehen, aber akzeptieren kann ich ihn nicht. "Ein Gestell - eine Datei" - was ist denn das für eine Kriterium? Eure Organisationsstruktur in Eurem Betrieb und Eure Sicht der Dinge ist nicht das Wichtigste auf der Welt! Früher musste die Maschine da aufhören, wo der Blattrand kam. Willst Du dahin zurück? 3D-Systeme bieten so viel, da bleibt das nicht aus, dass es viele Dateien sind. Es wäre blanker Unsinn, alles in eine Datei zu packen. Da muss man dann eben für Ordnung sorgen! Und jetzt gehe ich lieber weiter viele Dateien erzeugen. Gruß Roland [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 03. Jan. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Werner Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 72 Registriert: 19.11.2000
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erstellt am: 04. Jan. 2006 05:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Roland Muß wohl ein Mißverständnis sein. Solid Works bietet für mich mit seiner Arbeitsweise bei Schweißkonstruktionen genau das was ich möchte. (Schweißkonstruktionen innerhalb einer Datei möglich) Wollte das ganze eigentlich systemunabhängig betrachten. Das Ziehl ist das Finden eine Arbeitsweise und entsprechender Software (CAD; PDM) die mehr den Bedürfnissen unserer Firma und nicht nur den Vorstellungen eines Verkäufers, der sein Produkt verkaufen möchte, entspricht. Eigentlich schade das gleich wieder in Richtung Zeichnenbrett argumentiert wird. Kann mir nicht vorstellen das gerade bei kleineren inovativen Firmen nicht hin und wieder der Gedanke an eine Optimierung der Produktivität in der Konstruktion aufkommt. In diesem Sinne
Werner [Diese Nachricht wurde von Werner am 04. Jan. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2072 Registriert: 21.06.2002 MDT 5 bis MDT 2008 Inventor Pro 2012 SWX 2011 mit RWX 7 Proe WF2, WF4 DesignSpace 12 Dell M6400 3GHz 8GB 2x250GB Dell M70 2,13GHz 2GB Dell 360 P4 2,8Ghz 2GB FX500 NoName P3 1GHz 512MB
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erstellt am: 04. Jan. 2006 06:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Werner
Hallo Werner, du beschreibst den Alltag im Sondermaschinenbau mit all seinen spezifischen Problemen und Zwängen. Folgendes möchte ich dazu anmerken: - die gängigen 3D-CAD Systeme liefern eine mehr oder weniger gute Basis, um Sonderrmaschinen 3-dimensional zu konstruieren, sollten aber für den jeweiligen Einsatzfall in der Branche und der Firma "konfektioniert" werden. - In der Konstruktionsabteilung eines Sondermaschinenbauers mit 3D-CAD geht´s IMHO ohne Datenverwaltung nicht. - die spezielle Anpassung der Datenverwaltung bietet die Möglichkeit, die internen Abläufe zu optimieren. Dazu ist ein entprechender, qualifizierter Partner notwendig, der die Anpassungen programmiert. - die von Dir angesprochenen Anforderungen sind alle schon irgendwo mal behandelt und gelöst worden. Hier lohnst sich eine intensive Suche und vile Gespräche. - als Konstruktionsdienstleister sehe ich, was verschiedene Sondermaschinenbauer für einen Aufwand treiben müssen, um ihre Prozesse in den Griff zu bekommen. Es ist eine langer und schwieriger Weg, das Optimum zu erreichen. ------------------ Freundliche Grüsse - Eberhard Willach [Diese Nachricht wurde von eberhard am 04. Jan. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13189 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik Autodesk Inventor
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erstellt am: 04. Jan. 2006 07:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Werner
Hallo Werner, was mir dazu noch einfiel: Nichts hindert Dich daran, ganze Baugruppen als ein Bauteil zu modellieren, und das ist sogar viel besser - ich meine Mastermodelling. Mastermodelling wird leider gemeinhin als elitäre Methode angesehen, dabei geht man damit genau den klassischen Weg: Zuerst wird ein globaler Entwurf gemacht, und erst dann davon abgeleitet (per Rechner aktualisierbar!) die Einzelteile - wenn man will. Wenn man nicht will, wie z.B. bei Euren Gestellen, belässt man es bei dem Mastermodell und macht nur davon eine Zeichnung. Auch die benötigten Sägemaße können aus dem Mastermodell so abgeleitet werden, dass sie bei Änderungen per Rechner aktualisierbar sind. Es ist nur eine Frage der Methode. Mit Einzelteilen zu beginnen, was leider als Standardmethode gelehrt wird, ist IMHO grundfalsch. Und die 3D-CAD-Modelle von den Zulieferern sind halt größtenteils detailverseuchter Overkill (war bei 2D schon so, z.B. hunderte Linien an einem gerändelten Knopf ). Ein Kugellager als Baugruppe mit allen einzelnen Kugeln oder ein Servomotor aus Einzelteilen - das ist vollkommener Quatsch. Da muss auch noch viel gelernt werden! Gruß Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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