Liebes Forum,
ich habe folgende Fragestellung:
Ich habe einen IPB Träger aus S355J2+AR – dieser wird als Kranträger* eingesetzt.
Der Träger wird nur im Temp.bereich von 0-50°C belastet, hier kann ja nach Norm die Steckgrenze / Festigkeit als konstant angesehen werden, allerdings wird der Träger im entlasteten Zustand regelmäßig starken Temperaturschwankungen ausgesetzt (-60 - +120°C). Der Träger befindet sich während der Temperaturschwankungen in einem Vakuumbehälter.
Es sind 14.000 Lastwechsel für den Vakuumbehälter vorgesehen.
Eine wiederkehrende Prüfung ist nach spätestens 7.000 LW, ansonsten nach 5 Jahren vorgesehen (AD2000-S1 bzw. §15 BetrSichV).
Ich halte diese Schwankungen für nicht kritisch, da der Werkstoff durch die leichte Erwärmung wieder entspannt wird, zumal der Träger die längste Zeit bei Raumtemperatur verbleibt und nur kurzfristig auf die -60°C und dann auch die 150°C gebracht wird.
Die Frage in diesem Fall ist, ob mit einer nennenswerten Werkstoffversprödung bzw. Ermüdung durch Temperaturschwankungen zu rechnen ist.
Der Träger selbst ist nicht drucktragend.
*keiner der Kranbauer kann mir eine vernünftige Aussage dazu geben.
Ich danke schon mal für die Hilfe.
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