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KonTec Maschinenbau GmbH mit "uversa" auf der All About Automation, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Versprödung / Materialermüdug von S355J2+AR bei großen Temperaturschwankungen (1512 mal gelesen)
HoloGram
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Beiträge: 15
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erstellt am: 12. Feb. 2014 14:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Liebes Forum,

ich habe folgende Fragestellung:
Ich habe einen IPB Träger aus S355J2+AR – dieser wird als Kranträger* eingesetzt.
Der Träger wird nur im Temp.bereich von 0-50°C belastet, hier kann ja nach Norm die Steckgrenze / Festigkeit als konstant angesehen werden, allerdings wird der Träger im entlasteten Zustand regelmäßig starken Temperaturschwankungen ausgesetzt (-60 - +120°C). Der Träger befindet sich während der Temperaturschwankungen in einem Vakuumbehälter.

Es sind 14.000 Lastwechsel für den Vakuumbehälter vorgesehen.
Eine wiederkehrende Prüfung ist nach spätestens 7.000 LW, ansonsten nach 5 Jahren vorgesehen (AD2000-S1 bzw. §15 BetrSichV).

Ich halte diese Schwankungen für nicht kritisch, da der Werkstoff durch die leichte Erwärmung wieder entspannt wird, zumal der Träger die längste Zeit bei Raumtemperatur verbleibt und nur kurzfristig auf die -60°C und dann auch die 150°C gebracht wird.

Die Frage in diesem Fall ist, ob mit einer nennenswerten Werkstoffversprödung bzw. Ermüdung durch Temperaturschwankungen zu rechnen ist.

Der Träger selbst ist nicht drucktragend.


*keiner der Kranbauer kann mir eine vernünftige Aussage dazu geben.

Ich danke schon mal für die Hilfe.

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N.Lesch
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Dipl. Ing.


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Beiträge: 5215
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WF 4

erstellt am: 12. Feb. 2014 19:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für HoloGram 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Holo, bei - 50 °C wird es bei Stahl kritisch.

Mit Last oder ohne. Suche mal nach Kältesprödigkeit oder lasse den Stahl testen.

------------------
Klaus

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HoloGram
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Beiträge: 15
Registriert: 21.05.2008

erstellt am: 13. Feb. 2014 09:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo N.Lesch,

danke für die Antwort.
Ich habe mittlerweile einen Kranhersteller gefunden, der sich dazu äußern kann.

Also für alle Interessierten:

In der DIN EN 1993-1-10 Tabelle 2.1 steht drin, bis zu welchen Minustemperaturen ein Stahl bei welcher max. Dicke einsetzbar ist ohne dass mit einer Versprödug zu rechnen ist (bei 25%, 50% bzw. 75%  Ausnutzung der Festigkeit).

In meinem Fall S355J2+AR bis max. 23mm (75%), 39mm (50%) .

Gruß
HoloGram

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Ing. Gollum
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Sondermaschinenbau


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Beiträge: 1064
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Labview 2012

erstellt am: 13. Feb. 2014 10:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für HoloGram 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi,

Interessante Frage...

Kaltzähe Stähle sind ja Austhenite, erhöhtem Ni, reduziertem Ph und hohem Reinheitsgrad und feinkörningem Gefüge, also alles in Richtung maximaler Gleitfähigkeit.

Dachte auch bisher immer, dass Kaltsprödigkeit allein die Folge von verminderten Gleitfähigkeit in der Tieflage, also diffusions- und umwandlungsloser Vorgang, ist und daher auf Dauer absolut unkritisch.

Kann da wer Aufklärung leisten?

Grüße,

Gollum

------------------

Seid ihr auch total fertig und versteht die Welt nicht mehr? Teilt euren Schmerz in meinem Gästebuch.

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