---

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Werkstoff, der den Eigenschaften der menschlichen Haut möglichst ähnelt (speziell Reibungsverhalten und Nachgiebigkeit).
Ich habe bisher weder von einem Reibungskoeffizienten für Haut noch einem hautähnlichen Werkstoff gehört.
Hintergrund ist die Simulation des Zusammenwirkens von Textilien und Gliedmaßen.
Ich bin für jede Idee dankbar...

flahn

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Das ist ist nicht einfach. Die menschliche Haut ist nicht homogen. An manchen Stellen sind mehr Haare, an manchen weniger.
Probieren kannst Du es mit Schaumgummi, evtl. eine Folie aus weich PVC darüber legen.

Auch möglich wäre Intergralschaum, der ist außen kompakt und innen Schaum. So wie z.B. bei einem Motorradsitz (oder andere Sitze).
Da brauchst Du allerdings eine Form für Deinen speziellen Versuchskörper. Die Härte kann mann dann einstellen.
Das ist aber PU ( Polyurethan ), da wird mit Trennmitteln gearbeitet die anschließend das Reibverhalten beeinflusssen.
Dises kann man sicher auch mit Gleit- oder Haftmitteln variieren.

------------------
Klaus           Solid Edge V 19 SP12  Acad LT 2000

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Du kannst auch in den Schlachhof gehen und Dir ein Stück Schweineschwarte holen. Durch befeuchten kannst Du dann den Reibwert einstellen.

Für die Medizinerausbildung gibt es auch künstliche Haut zum üben.
Näheres weiß ich leider nicht.

------------------
Klaus           Solid Edge V 19 SP12  Acad LT 2000

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Vielen Dank für die rasche Antwort!

Von einer künstlichen Haut hatte ich vorher auch schon gehört - allerdings im Zusammenhang mit Übungsvorlagen für Tätowierer. Laut Google handelt es sich hierbei um Material "von sehr feinporiger und fast glatter, dennoch minimal rauher Beschaffenheit." Inwiefern so etwas infrage kommt, weiß ich zur Zeit noch nicht.

Bezüglich Deiner anderen Vorschläge habe ich mich bisher noch nicht weiter informiert, werde mich in den kommenden Tagen aber damit befassen.
Mein erster Gedanke war jedenfalls auch der Einsatz eines weichen Kunststoffes. Ich befürchte nur, dass es nicht ganz so einfach sein wird, einen Kunststoff mit dieser speziellen Oberfächenbeschaffenheit zu finden. Das Reibungsverhalten hat gegenüber der Nachgiebigkeit jedenfalls Priorität.

flahn

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP