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Autor Thema:  Auswirkung einer Druckanstiegsgeschwindigkeit auf die Schädigung von Rohrleitungen (2477 mal gelesen)
Kigger
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Solid Works 2008 SP 3.1

erstellt am: 26. Mai. 2008 21:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Guten Abend,

kann mir jemand erklären, welchen Einfluss eine Druckanstiegsgeschwindigkeit in Rohrleitung auf die Bauteilschädigung haben könnte? Aus der Umformtechnik ist ja bekannt, dass die Verformungsgeschwindigkeit bei der Kaltverformung vernachlässigbar ist. Konkret suche ich nach einer Verknüpfung zwischen einer schwellenden Beanspruchung verschiedener Intensitäten und niedirger Druckanstiegsgeschwindigkeit und einer ebenfalls schwellenden Beanspruchung hoher Druckanstiegsgeschwindigkeit und der maximalen Intensität um die Anzahl der Prüfintervalle zu reduzieren.

Gruß

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 26. Mai. 2008 22:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kigger 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Kigger, aus welchem Material sind die Rohre.
Was schickst Du da durch und wie gleichmäßig.
Enthält die Flüssigkeit Luft oder Dampfblasen. 

Bei jeder Art von Kunststoff spielt die Geschwindigkeit eine Rolle.
Wenn irgendwelche Gasblasen zusammengedrückt werden entwickelt sich Wärme. Wenn es sich um brennbare Gase handelt kann sich noch mehr Wärme entwickeln. ( Dieseleffekt ) 

------------------
Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

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Kigger
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erstellt am: 26. Mai. 2008 22:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Klaus,

das hätte ich natürlich noch dazu sagen sollen. Es handelt sich um alle möglichen Arten von Rohren, also Stahl, Kupfer, Verbundrohr und PEX. Das Prüfmedium soll Wasser sein. Ich will einfach für eine Bauteilprüfung (Dichtigkeit von Pressfittings) die nach einer Richtlinie immer 10000 Belastungszyklen (dabei ist es komicherweise egal für welchen Werkstoff, da die Belastungen immer gleich sind) durchlaufen soll, eine Verkürzung erreichen, damit ich schnell eine Gut- oder Schlecht-Aussage erhalte. Ich vermute mal, dass die Bauteilprüfung nach der Richtlinie auf Versuchen basiert, da ich keinerlei wissenschaftlichen Hintergrund sehe, und sich eher auf der Auseinandergleiten der Fittings, als auf ein Bersten der Rohre bezieht.
Hm... ich diesem Zusammenhang wird sich wohl keine Verbindung zur Druckanstiegsgeschwindigkeit herstellen lassen...

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N.Lesch
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Beiträge: 5215
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WF 4

erstellt am: 27. Mai. 2008 08:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kigger 10 Unities + Antwort hilfreich

Und aus welchem Material sind die Fittings ?

Da würde ich mich genau an die Richtlinie halten. Die Dinger sollen schließlich 30 bis 50 Jahre halten.
Dient der Innendruck zusätzlich zum Abdichten ?
Man kann solche Sachen bei Kunststoff abkürzen und dann extrapolieren, aber das fange ich hier nicht an.
Das wurde hoffentlich schon in der Richtlinie gemacht, sonst müßtest Du ja jahrelang prüfen.

Wenn da etwas schief läuft, bekommst Du einen Schauprozess wie in Bad Riechenhall bei der Eishalle.
Und füll mal Dein Profil aus, dann bekommst Du auch eine Antwort die Du verstehst.

------------------
Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

[Diese Nachricht wurde von N.Lesch am 27. Mai. 2008 editiert.]

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Kigger
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erstellt am: 29. Mai. 2008 08:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Es gibt unterschiedliche Fittings, aus Kuststoff und Metall. Der Innendruck dient nicht zum Abdichten.
Sich an die Richtlinie zu halten ist in diesem Fall unwirtschaftlich. Es handelt sich konkret um Pressfittins. Wir fertigen nicht die Fittings, sondern die Werkzeuge zum verpressen. Die Geometrie ist vom Fittinghersteller in der Regel vorgegeben. Er fordert auch gar keine Prüfung, die Druckstoßprüfung soll nur zusätzlich zur eigenen Sicherheit dienen. Jedes Werkzeug unterliegt dabei einer 100% Prüfung. Ein Fitting muss diesen Belastungen (und auch noch andern) bei der Erstbemusterung durch eine MPA standhalten. Die Vorgabe der Richtlinie mit 10^4 Lastzyklen muss hier also nicht eingehalten werden, sinnvoll ist aber natürlich Bezug darauf zu nehmen. Aus diesem Grund versuche ich eine Verknüpfung zwischen Lastspielzahl und Belastung herzustellen, um für uns wirtschaftlich prüfen zu können.

Zu der Sache mit der Druckanstiegtgeschwindigkeit nochmal eine Sache. Ich habe gelesen, dass in der Pyrotechnik das Produkt aus Druckhöhe und Druckanstiegsgeschwindigkeit zu einer Kennzahl, der Druckwirkung zusammen gefasst wird. Kann man sich vorstellen, sowas auch bei nicht ganz so hohen Druckanstiegsgeschwindigkeiten auf Kunststoffe anzuwenden?

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 29. Mai. 2008 09:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kigger 10 Unities + Antwort hilfreich

Bei Kunststoff spielt die Geschwindigkeit immer eine Rolle wie bei anderen Polymeren auch.  Dazu zählen auch alle Arten von Gummi.

Bei Deinen Fittings wird aber immer etwas Luft vorhanden sein, die sich zusmmendrückt und dabei die Dichtungen und Fügestellen überhitzen kann. Dabei können die undicht werden.
Bei kaltem Wasser ist das aber unwahrscheinlich.

Wenn du nur die Werkzuege für die Fittings prüfen willst, kannst du die Sache natürlich abkürzen. Aber das konnte ich nicht ahnen.
Ich würde mich da an den höchsten Druck halten.
Du kannst die Fittings evtl. noch bei der Gebrauchstemperatur prüfen,
da jeses Material eine andere Wärmedehnung hat.

Die Prüfung von Kunststoffen und Gummi auf Dauerfestigkeit ist eine komplizierte Sache, darüber will ich hier nicht diskutieren.

------------------
Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

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