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 | SchraubTec Bochum am 4. September - Fachmesse für industrielle Schraubverbindungen, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Warum ist der Riss bei Zugproben in der Mitte? (4978 mal gelesen)
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Mooks Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 23.11.2007 Hauptrechner: Amd x2 4400+ @ 2,6ghz Catia V5R14 Windows xp x64 4gb ddr480 geforce 7950gt 400gb raid0 ~95mb/s<P>Laptop: Intel core 2 T7200=2ghz Catia V5R14 Vista 32bit Business 2gb ddr600 quadro 2500M
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erstellt am: 13. Jan. 2008 22:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo! ich besuche derzeit die 5. klasse einer htl für mechatronik. eigentlich hätte ich genug andere dinge zu erledigen aber diese frage breitet mir kopfzerbrechen. war ist der riss bei zugproben immer in der mitte? ich meine wir nehemn ja an dass das material absolut homogen ist und daher muss es einen mechanischen grund geben. währe es nicht homogen würde der riss mal da mal da entstehen. kennt jemand hier im forum die antwort? wenn nicht muss ich bis zum studium warten und in technischer physik lernt man das glaube ich auch nicht  mfg stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mörchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Trainerin (CATIA V5)

 Beiträge: 3830 Registriert: 14.03.2007
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erstellt am: 13. Jan. 2008 22:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
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flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
   
 Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 bzw. Nvidia Quadro M2000M Win7/64 Creo3.0 produktiv Windchill 10.2
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erstellt am: 13. Jan. 2008 22:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
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Mooks Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 23.11.2007 Hauptrechner: Amd x2 4400+ @ 2,6ghz Catia V5R14 Windows xp x64 4gb ddr480 geforce 7950gt 400gb raid0 ~95mb/s<P>Laptop: Intel core 2 T7200=2ghz Catia V5R14 Vista 32bit Business 2gb ddr600 quadro 2500M
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erstellt am: 13. Jan. 2008 23:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
mhm die idee hatte ich auch schon. aufgrund dessen, dass ich keine zu 100% gerade kraftübertragung habe herscht in der probe ein gewisses moment. zwar nicht viel aber doch eine zusätzliche belasung die in der mitte am stärksten ist. liege ich da richtig? mfg stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
       

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002 Trau keiner Diva unter SP3....
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erstellt am: 13. Jan. 2008 23:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Komplett daneben.... Die Kraft ist über die gesamte Länge gleich und das Moment ist vernachlässigbar, wenn die Probe richtig eingespannt wurde. CU und weitergrübeln  ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Oberli Mike Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Maschinen Ing. / Supporter

 Beiträge: 3921 Registriert: 29.09.2004 Allgemeiner Maschinenbau
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erstellt am: 13. Jan. 2008 23:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Zitat: Original erstellt von Mörchen: da die Kraft abhängig ist von der Länge ist, sind in der Mitte der Probe die Kräfte nach rechts und links gleich. Deshalb reißt es hier.
Die Spannungsverteilung einer FEM-Analyse zeigt aber was anderes. Da ist die Spannung über die gesamte Länge konstant, was anschaulich auch klar ist. Es gibt keinen Ort wo die Kraft abgebaut werden kann. Bist du sicher, dass eine Zugprobe immer in der Mitte zerstört wird? Gruss Mike
------------------ The Power Of Dreams Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Autodesk Inventor (3D-CAD)
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erstellt am: 13. Jan. 2008 23:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Zitat: Original erstellt von Mooks: ...ein gewisses moment...
Kann sein, kann aber auch nicht sein. Wenn die Einspannung z.B. nur versetzt wäre, wäre das Biegemoment in der Mitte am geringsten. Außerdem ist die Einspannung immer gelenkig (oder sollte es zumindest sein.), d.h. sie ist momentfrei. Auch hier gibt es allerdings Toleranzen[...Gedanke war doppelt...]. Ich schätze aber, das sind alles untergeordnete Sachen. Ich meine mich auch zu erinnern, dass der Bruch nicht so ganz immer genau in der Mitte erfolgt, aber ich habe jetzt keine Bilder dazu gefunden. Auch habe ich keine Deine Frage beantwortende Literatur gefunden, weder im www noch in meinem Bücherschrank. Bei duktilen Werkstoffen allerdings sehe ich folgenden theoretischen Zusammenhang: Hier geht dem Bruch stets eine plastische Querschnittsverringerung voraus. Die dazu nötige plastische Verformung wird jedoch behindert, wenn ein mehrachsiger Spannungszustand herrscht, wie es an den mit einem Querschnittsprung versehenen Enden des Zugprobekörpers der Fall ist. Dieser Einfluss wirkt durchaus ein Stück weit, daher auch die vorgeschriebene zylindrische Länge der Zugprobekörper. In der Mitte ist die Behinderung der plastischen Verformung am geringsten, daher schnürt sich der Querschnitt dort zuerst ein, und sobald das geschehen ist, ist die Sache ja entschieden. Das ist jetzt wie gesagt nur so aus dem Kopf. Falls es einer besser weiß: Immer ran! Das mit der Abhängigkeit der Kraft von der Länge halte ich allerdings für völlig abwegig. Die Längskraft ist das Einzige, was garantiert über die gesamte Länge der Zuganordnung gleich ist. Ein eingermaßen engagiertes Institut für Werkstoffkunde sollte die Frage mit Vergnügen beantworten können. Frag doch einfach mal bei der nächsten Hochschule, schließlich bekommen die öffentliche Gelder, und über interssierten Nachwuchs müssten sie auch froh sein. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 14. Jan. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Autodesk Inventor (3D-CAD)
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erstellt am: 14. Jan. 2008 00:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
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Charly Setter Moderator
       

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002 Trau keiner Diva unter SP3....
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erstellt am: 14. Jan. 2008 00:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
In die Richtung hatte ich auch gedacht. Aber Du kannst es besser ausdrücken  CU ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mörchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Trainerin (CATIA V5)

 Beiträge: 3830 Registriert: 14.03.2007
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erstellt am: 14. Jan. 2008 00:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
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Oberli Mike Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Maschinen Ing. / Supporter

 Beiträge: 3921 Registriert: 29.09.2004 Allgemeiner Maschinenbau
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erstellt am: 14. Jan. 2008 06:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Bei duktilen Werkstoffen allerdings sehe ich folgenden theoretischen Zusammenhang: Hier geht dem Bruch stets eine plastische Querschnittsverringerung voraus. Die dazu nötige plastische Verformung wird jedoch behindert, wenn ein mehrachsiger Spannungszustand herrscht, wie es an den mit einem Querschnittsprung versehenen Enden des Zugprobekörpers der Fall ist. Dieser Einfluss wirkt durchaus ein Stück weit, daher auch die vorgeschriebene zylindrische Länge der Zugprobekörper. In der Mitte ist die Behinderung der plastischen Verformung am geringsten, daher schnürt sich der Querschnitt dort zuerst ein, und sobald das geschehen ist, ist die Sache ja entschieden.
Mit einem 3-achsigen Spannungsverlauf kann man einen weichen Stahl spröde reissen lassen, da keine Verformung auftritt. Aus diesem Grund ist die Länge zum Querschnitt der Zugprobe richtig zu wählen, dass man nicht nur Quatsch misst. Gruss Mike ------------------ The Power Of Dreams Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mooks Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 23.11.2007 Hauptrechner: Amd x2 4400+ @ 2,6ghz Catia V5R14 Windows xp x64 4gb ddr480 geforce 7950gt 400gb raid0 ~95mb/s<P>Laptop: Intel core 2 T7200=2ghz Catia V5R14 Vista 32bit Business 2gb ddr600 quadro 2500M
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erstellt am: 14. Jan. 2008 06:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@charley: als moderator machst du es dir aber einfach mhm das mit dem duktilen werkstoff klingt einleuchtender jetzt fehlt nur noch der mathematische beweiß  finde es aber interessant wie wenige von euch schlafen können^^ ist ja auch eine interessante frage. mfg stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4588 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 14. Jan. 2008 07:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Zitat: Original erstellt von Mooks: ... jetzt fehlt nur noch der mathematische beweiß ...
Die Proben brechen tatsächlich nur ungefähr in der Mitte, genau entsprechend der Erklärung von Roland (Doc Snyder).
------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
       

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002 Trau keiner Diva unter SP3....
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erstellt am: 14. Jan. 2008 08:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Zitat: Original erstellt von Mooks: @charley: als moderator machst du es dir aber einfach
Jep... . Für fundierte Antworten haben wir ja Exberden  Außedem stehe ich mehr auf "Hilfe zur Selbsthilfe"  ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Euroschwede Mitglied BSc. Mechanical Engineering
 
 Beiträge: 194 Registriert: 15.11.2004 WIN 7 Solid Works 2013 ACAD 2013 DELL Workstation
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erstellt am: 14. Jan. 2008 10:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Hallo, Spannende Frage -Mein Theorie: Das ganze ist symmetrisch und der Richtungswechsel der Kräfte passiert somit (Theoretisch)genau in der Mitte. (Obwohl die gleich sind in jedes beliebiges Schnitt) Edit Das einschnuren passiert nach erreichen der Streckgrenze), wo das Material anfängt zu fliessen. Dies passiert ja weil die Fehler im Kristallgitter sich bewegen. Wegen der symmetrie häufen sich wohl die meisten in der Mitte und das Material schnürt sich hier zuerst ein. Dann ist der Ausgang schon klar. Edit: -Das Material Schnürt sich erst nach erreichen des Rm(Höchstkraft)ein. Kann mir ein Professor sagen ob ich da ganz richtig liege?? Gruß Kristian
[Diese Nachricht wurde von Euroschwede am 14. Jan. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mooks Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 23.11.2007 Hauptrechner: Amd x2 4400+ @ 2,6ghz Catia V5R14 Windows xp x64 4gb ddr480 geforce 7950gt 400gb raid0 ~95mb/s<P>Laptop: Intel core 2 T7200=2ghz Catia V5R14 Vista 32bit Business 2gb ddr600 quadro 2500M
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erstellt am: 14. Jan. 2008 13:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
ich bin zwar nur schüler aber ich denke mal ich kann behaupten die "selbsthilfe" hat gefruchtet. vorallem weil uns bärtige experten = exberten geholfen haben. (sorry charly ich weiß es ist ein tippfehler und ich mach selber sicher auch genug aber ich liebe nun mal wortspiele^^) @euroschwede: die basics von dir stimmen schon nur einfach aufgrund der symetrie ist der riss nicht in der mitte. das von doc snyder klingt wie schon gesagt wirklich einleuchtend nur hat diese kerbe an den enden wirklich so viel einfluss dass es nur in der mitte (zumindest fasst) abreist? wenn man den spannungslienienverlauf in den lehrbüchern anschaut wirkt sich eine kerbe nie so weit aus wobei ich nicht weiß wie genau die sind... ------------------ Die Wissenschaft ist wie ein Brotmesser! Man kann damit morden oder einfach nur Brot schneiden... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4588 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 14. Jan. 2008 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Zitat: Original erstellt von Euroschwede: ... Kann mir ein Professor sagen ob ich da ganz richtig liege??...
 Kannst/willst Du das bezahlen? "Professorale Gutachten" kosten mindestens einen Tagessatz für Recherche + Schreibzuschlag + Sonderauslagen. Ganz im Ernst: Unabhängig von meiner Berufsbezeichnung gebe ich hier im Forum auch nur als Privatmann die Antworten ohne Prüfrecherche. Die Antworten können daher genauso falsch sein, wie die aller anderen auch. Eine Verwendung mit Bezug im Sinne von "Hat der Prof. geschrieben" ist damit ausgeschlossen. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mooks Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 23.11.2007 Hauptrechner: Amd x2 4400+ @ 2,6ghz Catia V5R14 Windows xp x64 4gb ddr480 geforce 7950gt 400gb raid0 ~95mb/s<P>Laptop: Intel core 2 T7200=2ghz Catia V5R14 Vista 32bit Business 2gb ddr600 quadro 2500M
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erstellt am: 14. Jan. 2008 14:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
wiso hab ich das gefühl dass keiner zahlen will  natürlich ist ein prof. auch nur ein mensch und kann daher genauso etwas falsches schreiben nur rein statistisch gesehen würde ich jetzt mal behaupten dass professoren etwas mehr wissen besitzen als andere. aber eigentlich ist die frage "...kann mir ein professor sagen..." unfair weil auch "nichtprofessoren" haben wissen oder zumindest scheinwissen ------------------ Die Wissenschaft ist wie ein Brotmesser! Man kann damit morden oder einfach nur Brot schneiden... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Autodesk Inventor (3D-CAD)
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erstellt am: 14. Jan. 2008 14:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Zitat: Original erstellt von Mooks: ...hat diese kerbe an den enden wirklich so viel einfluss...
Der Einfluss nimmt mit zunehmender Entfernung allmählich ab, und wenn der Stab ansonsten vollständig gleichmäßig ist, liegt die Stelle der höchsten Wahrscheinlichkeit des Fließens eben genau in der Mitte zwischen den Querschnittssprüngen. Euroschwede, Schnittkräfte sind immer und überall beidseitig und gegengleich, da wechselt in der Mitte nichts. Auch häufen sich keine Fehler in der Mitte, warum sollten sie? Was spricht Deiner Meinung nach gegen die These mit der Verfomungsbehinderung? Ansonsten: Der Beginn der Verformung ist identisch mit dem Erreichen der Fließgrenze Re. Aufgrund von Verfestigungsvorgängen ist die Reißkraft (Rm * A(Ausgangsquerschnitt))aber oft höher. s.a. http://www.tfh-berlin.de/~herrmann/skripte/TM_II_3_Spannungen_Dehnungen.pdf Und ab jetzt gilt: Selbergooglen. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Euroschwede Mitglied BSc. Mechanical Engineering
 
 Beiträge: 194 Registriert: 15.11.2004 WIN 7 Solid Works 2013 ACAD 2013 DELL Workstation
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erstellt am: 14. Jan. 2008 16:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Hallo Roland, Ich bin jetzt auch deiner Meinung mit der Verformungsbehinderung. Ich hatte nur das Bedenken ob das Einfluss der Endstücke so weit in das Material wirkt das es immer genau in der Mitte bricht, aber diese Meinung bin ich auch jetzt. Es leuchtet mir jetzt doch ein... Kris Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tuc-tuc Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 19 Registriert: 14.04.2003
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erstellt am: 14. Jan. 2008 19:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
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Mooks Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 23.11.2007 Hauptrechner: Amd x2 4400+ @ 2,6ghz Catia V5R14 Windows xp x64 4gb ddr480 geforce 7950gt 400gb raid0 ~95mb/s<P>Laptop: Intel core 2 T7200=2ghz Catia V5R14 Vista 32bit Business 2gb ddr600 quadro 2500M
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erstellt am: 14. Jan. 2008 19:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@tuc-tuc: an dem kann es nicht liegen da wir in der schule selber zugproben drehen und diese sind zu 100% nicht tailliert bzw. verwenden wir auch blech und kunststoffproben und diese haben ebenfalls einen konstannten querschnitt. @euroschwede: es reißt eben desshalb in der mitte weil dort eben kein einfluss der kerbe mehr ist. ich bin mir zwar jetzt sicher dass es daran liegt aber ich will noch einen mathematischen beweis erstellen (falls das möglich ist) aber derzeit hab ich keine zeit (dichtemessgerät bis freitag konstruieren,steuerung für cd-magazin bis freitag programmieren, optische fehler lernen, und nebenbei noch fems von meiner diplomarbeit erstellen....) aber sobald ich den nachweis habe melde ich mich wieder mfg stefan ------------------ Die Wissenschaft ist wie ein Brotmesser! Man kann damit morden oder einfach nur Brot schneiden... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schimme Mitglied
 
 Beiträge: 278 Registriert: 01.11.2006
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erstellt am: 15. Jan. 2008 09:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
Also ich schließe mich der Theorie der SPannungsverteilung von außen zur Mitte hin an...was die Querschnitte angeht kann ich so viel sagen: Theorie: Zylindrischer Querschnitt daraus folgt: Riss in etwa Mittig, für zulässige Probe muss oft mehrmals gezugen werden bevor ein Riss in dem Bereich liegt der Zulässig ist Praxis: Beschiss ist überall In der MItte minimal abgedrehte Zylinder die dann keine mehr sind, vor dem Zugversuch minimal (im Prinzip nicht sichtbar) angeritzte Mitte...selbst ein Reiben der Probenmitte mit einem Faden soll (angeblich) während der letzten Phase des Zugversuchs dazu führen die Rissstelle festlegen zu können. Und das alles nur um beim ersten Versuch ein zulässiges Resultat zu kriegen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ma-Student Mitglied Student

 Beiträge: 24 Registriert: 19.05.2006
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erstellt am: 16. Jan. 2008 12:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Mooks
also ein einfaches anritzen reicht in der regel nicht um einen Bruch an einer bestimmten stelle zu erzwingen. Allerdings reißen die Proben auch nicht genau in der mitte, im Werkstoffkundelabor gab es auch zahlreiche proben die deutlich außerhalb gerissen sind. Soweit ich mich erinnern kann ist es absolut willkürlich wo er reißt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |