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Autor
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Thema: Stahlbezeichnung (4869 mal gelesen)
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benewet Mitglied Konstrukteur im Getriebebau
Beiträge: 199 Registriert: 22.11.2005
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erstellt am: 16. Aug. 2007 18:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten abend liebes Forum. Ich hab mal eine Frage an euch, auf die ich keine passende Antwort finde. Wie kann ich anhand der Werkstoffbezeichnung herausfinden, ob es sich dabei um einen Automatenstahl oder um einen Stahl mit begrenztem Schwefelgehalt handelt? [edit:] z.B.: 22S20 (Automatenstahl) X8CrNiS18-10 (Automatenstahl) 38SMnPb28 (Automatenstahl) 34CrMoS4 (da gehört die 4 zum Chrom) C22E (dass das kein Automatenstahl ist, ist mir schon klar, hier steht aber das E für ebenfalls begrenzten S-Gehalt) ------------------ Gruß Benewet
[Diese Nachricht wurde von benewet am 16. Aug. 2007 editiert.] [Diese Nachricht wurde von benewet am 16. Aug. 2007 editiert.] [Diese Nachricht wurde von benewet am 16. Aug. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007 Office PRDSU 2015 & 2018 Ultimate Win 10 64 Home C2D 2*2,13GHz 4GB-Ram Quaddro FX1500 Win 7 64 PDS 2014
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erstellt am: 16. Aug. 2007 21:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für benewet
Hallo Benewet, also ehrlich gesagt könnte ich das nicht. Ja gut, in der Schlosser- und auch später in der Technikerausbildung hatte man mal Werkstoffkunde: welche Legierungszusätze bringen welche Eigenschaften. Aber bei der Vielzahl der Legierungen und unterschiedlichen Stahlbezeichnungen, habe ich da so meine Schwierigkeiten. Vor allem weil man auch nicht tagtäglich damit arbeitet. Aus diesem Grund habe ich auch stets entsprechende Nachschlagewerke griffbereit auf meinem Schreibtisch liegen. Aus meiner Praxis kenne ich es wohl so, dass man in vielen Betrieben(ich sage bewusst nicht in allen) mit einer Hand voll "bevorzugten Werkstoffen" arbeitet, deren Eigenschaften man relativ schnell im Kopf hat. Und sollte dann doch mal ein "Exote" erforderlich sein, ja gut, dann muss man halt noch mal nachschlagen. BTW: Umso erstaunter bin ich, wenn junge Absolventen Ihre Nachschlagewerke in einem grossen Auktionsportal regelrecht verscherbeln mit der Bemerkung:"Studium beendet, die brauch ich jetzt nicht mehr!" Gruss Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
irgendwas Mitglied Dreher
Beiträge: 207 Registriert: 08.01.2007
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erstellt am: 17. Aug. 2007 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für benewet
Servus, aus dem Stahlschlüssel [Taschenbuch] ( www.stahlschluessel.de ) "Schwefel wird Stählen für Automatenbearbeitung absichtlich bis zu 0,4% zugegeben, ....." X8CrNiS18-10 meinst Du evtl. -9 ? (1.4305) ist zwar gut zerspanbar, aber ja nu doch nen Edelstahl!?
------------------ gruß Michael [Diese Nachricht wurde von irgendwas am 17. Aug. 2007 editiert.] [Diese Nachricht wurde von irgendwas am 17. Aug. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
günni19 Mitglied Ing
Beiträge: 225 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004 Solid Works
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erstellt am: 21. Aug. 2007 11:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für benewet
Servus, also Automatenstähle kenn ich eigentlich nur den Zahlenkode wo die Legierungsbestandteile drin verschlüsselt werden. Nicht zu verwechseln mit den Normalen angaben X20Cr usw.. Eigentlich kann man sich bei den Stählen nur sicher sein wenn man die Herstellerangaben dazu hat. Alleine von der Werkstoffnummer kann man eine solche auswahl nicht machen, da die Anforderungen und Einsatzgebiete viel zu unterschiedlich sind. Gruß Günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cynyc Mitglied Entwicklungskonstrukteur
Beiträge: 566 Registriert: 29.10.2004
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erstellt am: 22. Aug. 2007 08:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für benewet
Hi zusammen, naja letztendlich ist Schwefel kein normaler Legierungsbestandteil und wird nicht extra in der Werkstoffbezeichnung aufgeführt. Edelstahl heißt ja nunmal, dass die Schwefel und Phosforanteile reduziert sind ich glaub es waren unter 0,2 Prozent oder sowas. Bei dem aufgeführten C-Stahl heißt das E halt nicht anderes als "Edel" und bei den anderen Stählen muss man sich halt die Einguppierung durch den Hersteller ansehen - Edelstahl oder nicht... Gruß Rolf ------------------ __________________________ Ich glaub ich seh 3D __________________________ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
benewet Mitglied Konstrukteur im Getriebebau
Beiträge: 199 Registriert: 22.11.2005
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erstellt am: 24. Aug. 2007 06:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also erst mal Dankeschön für eure Antworten, auch wenn Sie mir nicht so wirklich geholfen haben, aber: eines hab ich schon mitgenommen!!! Hersteller fragen, und nicht auf die Nummer setzen!!!Also, einen guten Start ins Wochenende ------------------ Gruß Benewet Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |