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Servus Zusammen,

meine Frage, Ich möchte einen WS bei 850°C einsetzten. Die Zeitstandsfestigkeit gibt es nun für diese Temp nicht. Sprich ich muß die Rp0,2 Messen lassen. Ich habe auch schon mehrere Prüflabore angefragt, jedoch wollte da jedes Prüflabor die Prüfung anderst fornehmen. So nun meine Frage nach welcher Norm ist das eigentlich genau genormt, oder wie ist die genaue Vorgehensweise bei dieser Prüfung?

Gruß Günni

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Zitat:

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Original erstellt von günni19:
Servus Zusammen,

meine Frage, Ich möchte einen WS bei 850°C einsetzten. Die Zeitstandsfestigkeit gibt es nun für diese Temp nicht. Sprich ich muß die Rp0,2 Messen lassen. Ich habe auch schon mehrere Prüflabore angefragt, jedoch wollte da jedes Prüflabor die Prüfung anderst fornehmen. So nun meine Frage nach welcher Norm ist das eigentlich genau genormt, oder wie ist die genaue Vorgehensweise bei dieser Prüfung?

Gruß Günni

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.... weil es ein zeimlicher Bloedsinn ist, bei dieser Temperatur eine Rp0,2 ueberhaupt messen zu wollen, es sei denn, Sie beschaeftigen sich mit Wolframbasierten (!) LEgierungen.....

Im uebrigen keonnen Sie niemals von der Rp0,2 auf die Zeitstandfestigketi schliessen.... Etliche Staehle unterscheiden isch in der Rp02, aber praktisch nicht in Zeitstand- und Wechselfestigkeit....

Praktisch jeder eisenbasierte Werkstoff kriecht bei dieser Temperatur, NI-basiert auch..... Sie mueszen also tatsaechlihc die Kriechfestigkeit ueber 100/10000/100000 Stunden messen lassen ;-<,

mfg HA

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Servus adamsh,

also bei den üblichen hochwarmfesten Stählen wird der Rp0,2 bei der bestimmten Einsatzzeit und Tempertur angegeben. Daher auch meine Frage wie das genau zu messen ist. Auch will der TÜV nunmal diesen Wert sehen, daher muß ich halt davon ausgehen das es diesen gibt (habe ja auch für übliche Stähle diese Werte bei diesen Temperaturen zur dazugehörenden Zeit). Eine andere Festigkeit bei diesen Temperaturen anzugeben ist eigentlich Blödsinn, da wie Sie es gesagt haben jeder Werkstoff bei diesen Temperaturen kricht (ist mir vollkommen klar und entspricht auch meinem Wissen). Um ein zulässiges Krichverhalten anzugeben muß halt eine gewisse Dehnung zugrunde gelegt werden (TÜV sagt das halt und will diesen Wert auch auf mindestens 1000h sehen, da es dann zulässig ist diesen Wert auf 3000h zu extrapolieren, eine reine Temperaturfestigkeit ist halt hierbei nicht zulässig, da nicht nur krichen hier eine Rolle spielt, sondern auch diffusionsvorgänge im Gefüge, wodurch aber auch die Werte mit der Zeit sich ändern).

Grüße Günni

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Was vergessen,
für Hochwarmfeste Stahllegierungen gibt es Festigkeitswerte bis 100000h bis 1000°C, der verformt sich zwar schon wenn man ihn nur etwas schief anschaut, aber diese Werte gibt es. Ni-Basis oder Wolframbasis sind für meinen Einsatzfall viel zu teuer, daher wird eher das Teil nach 3Jahren ersetzt, als ein Stahl zu verwenden, welcher um den Faktor 10 teurer ist.

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Habe mich wahrscheinlich nicht richtig ausgedrückt, bin aber mittlerweile Fündig geworden.

alte Norm Din 50118, die neue DIN EN 10319:2003-09

Gruß Günni

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