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Autor Thema:  Verschraubung Niro 4301 mit verzinkten Schrauben (2384 mal gelesen)
kamehama
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erstellt am: 07. Mai. 2007 17:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo

Bei einem Projekt haben wir verzinkte Blechschrauben in ein verzinktes Stahlformrohr geschraubt. Mit diesen Blechschrauben wird ein Nirobügel an das Stahlformrohr befestigt.
Es wird kaum jemals Wasser an die Kontaktpunkte gelangen (eventuell manchmal Kondensat, aber das ist ja meines Wissens kein el. Leiter).

Bitte um Information ob dadurch auf Dauer Korrosionsprobleme zu erwarten sind.

Besten Dank Kamehama

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Leo Laimer
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erstellt am: 07. Mai. 2007 17:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für kamehama 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

An sich braucht's für eine elektrochemische Korrosion einen Stromkreis, und ein Potential.
Potential wäre durch St-verzinkt und Niro gegeben, aber ohne häufige leitfähige Verbindung "aussenrum" (also Flüssigkeit/Feuchtigkeit) gibts keinen Stromkreis und damit keine Korrosion.

Allerdings kann frisches Kondenswasser selber sehr aggressiv sein und das Zink und in der Folge den Stahl angreifen.

------------------
mfg - Leo

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kamehama
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erstellt am: 07. Mai. 2007 18:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Besten Dank für die rasche Antwort
Also das mit geschlossenem Stromkreis bzw. Flüssigkeit versteh kann ich nachvollziehen. Was ich leider nicht ganz verstehe ist weshalb Kondensat aggressiv ist. Wie kann dieses Kondensat die Zinkschicht angreifen?
Bzw. welche Art der Befestigung würden sie für miene Anwendung empfehlen? (Niroschrauben haben leider das Problem dass sie sehr spröde sind, deshalb müsste ich da Gewinde vorschneiden)
Bitte um weitere Auskunft.
10 Unities für die Erste Auskunft sind bereits unterwegs.
Besten Dank Kamehama

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Leo Laimer
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erstellt am: 07. Mai. 2007 18:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für kamehama 10 Unities + Antwort hilfreich

Wasser "in statu nascendi", also frisch kondensierend, ist ziemlich aggressiv, genauso wie vollentsalztes Wasser.
Ersteres konnte ich vor ein paar Tagen beobachten, als ich eine seit 10 Jahren in einen trockenen (nie mit Wasser befüllten) Kreislauf eingebaute Umwälzpumpe aufgeschraubt habe: Ein dicker Rostklumpen blockierte den Läufer, offensichtlich durch (selten) in der trockenen Leitung herabtropfendes Kondenswasser zur Bildung angeregt.
Zweiteres ist eine alte Geschichte: VE-Wasser muss mit Niro verrohrt werden.

Warum sind Niro-Schrauben spröde? IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) neigen sie "nur" zum Fressen (kann durch geeignete Materialpaarungen und durch Schmierung gemildert werden).

Gegen selten auftretendes Kondenswasser kann schon ein relativ einfacher Schutzüberzug (z.B. wachsartig) gut schützen.
Kommt halt auf die sonstigen Randbedingungen an.

------------------
mfg - Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 07. Mai. 2007 editiert.]

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kamehama
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erstellt am: 07. Mai. 2007 19:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Blechschrauben aus Niro (VA2 und auch VA4)lassen sich leider in Stahl kaum eindrehen. Sie brechen beim Eindrehen ab. Dies ist bei Schrauben aus herkömmlichen Stahl weit weniger der Fall, weil dieser viel elastischer ist.

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Leo Laimer
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erstellt am: 07. Mai. 2007 22:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für kamehama 10 Unities + Antwort hilfreich

Da würde ich eher vermuten, dass Stahl-Blechschrauben eine höhere Festigkeit (vergütet) haben, als Niro-Schrauben.

------------------
mfg - Leo

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kamehama
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erstellt am: 08. Mai. 2007 07:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke für die Auskunft bzgl. Schrauben, nochmals 10U für dich.
Kann schon sein dass die Festigkeit bei Niro geringer ist, bzw. vielleicht wirkt die Zinkschicht auch als Gleitmittel?
Auf alle Fälle brechen Niroblechschrauben beim Einschrauben in Stahlformrohre sehr leicht.
Aber um zum ursprünglichen Thema bzgl. Kontaktkorrosion zuurückzukommen. Was wird bei der Verwendung von verzinkten Blechschrauben in ein vz Stahlrohr, und Mitklemmung eines Niroteiles passieren, bzw. was kann im schlimmsten Falle sein?
Meiner Meinung nach müsste man eine eventuelle Korrosion der Schrauben rechtzeitig durch Rostschlieren, welche sich dann am Niro abzeichnen erkennen.

Bitte um Info.
Danke für deine Geduld mit meinen Fragen.

mfg Kamehama

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