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SchraubTec erstmals in Hannover–Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Diffusionsgeschwindigkeit von Wasserstoff (3464 mal gelesen)
günni19
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erstellt am: 24. Feb. 2006 10:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Gemeinde,
Ich hab mal wieder eine etwas ausgefallene Frage, und zwar hat jemand von euch Daten zu der Diffusionsgeschwindigkeit (Diffusionskoeffitient) von Wasserstoff durch folgende Materialien,
1.4841, 2.4066, und Oxidschichten (Plasmabeschichtet, mit anschließender thermicher Verdichtung).
Leider reichen mir die allgemeinen Angaben bei Raumtemperatur nicht aus, sondern benötige diese Werte bis 950 Grad.

mfg Günter

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Stant
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erstellt am: 08. Mrz. 2006 05:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für günni19 10 Unities + Antwort hilfreich

Die Frage ist wirklich ausgefallen. Nur, wozu brauchst Du das?

Ausserdem: Wer sollte sich denn ernsthaft die Muehe machen, die Diffusionskoeffizienten von Wasserstoff bei all diesen Materialien zu ermitteln und dann auch noch bei verschiedenen Temperaturen?
Gibt es ueberhaupt signifikante Unterschiedebei den einzelnen Stahllegierungen?

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günni19
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erstellt am: 08. Mrz. 2006 13:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Stant,
Dies ist ja gerade der Witz an der Sache, da gibt es erhebliche Unterschiede, so ist 1.4841 "relativ" resistent gegen Wasserstoffdifudion, Nickel dagegen läßt Wasserstoff gut durch, eine Oxidschicht wirkt wie eine Sperschicht, ist jedoch von Oxid zu Oxid sehr unterschiedlich, auch ist hier die Rissbildung entscheident.
Und so wie es aussieht bin ich der der sich diese Mühe wohl machen muß.
Auch geht ein anstieg der Geschwindigkeit bei 100 Grad Temp.-erhöung im Zehnerpotenzbereich einher.

Trotzdem Danke mfg Günter

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Stant
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erstellt am: 16. Mrz. 2006 01:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für günni19 10 Unities + Antwort hilfreich

Jepp, mir ist schon bewusst, dass der Diffusionskoeffizient von H2 in Nickel und Stahl sich stark unterscheidet. Aber ist der Unterschied zwischen den einzelnen Stahllegierungen signifikant? Haengt sicher stark von den Legierungselementen ab. Ich weiss aber nicht, wie stark von der jeweiligen Konzentration. Und ueberhaupt, weiss ich nicht, wie genau du sein willst.
Wuerde mich freuen, wenn Du mich ein bischen aufklaeren koenntest.
mfG Stant

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günni19
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erstellt am: 16. Mrz. 2006 08:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Stant!
Die Diffusion von H2 durch einen Werkstoff ist eigentlich keine direkte diffusion, sondern ein "in Lösung gehen". Hiebei bewegt sich der Wasserstoff nicht direkt durch das Gefügekorn, sondern wandert über die Korngrenzen, also je feinkörniger der WS desto besser die Diffusion. Eine Oxidschicht wirkt wie eine Sperschicht, aber auch nur solange wie diese Rissfrei ist. Bilden sich risse, so wandert der H2 durch diese Risse (makroskopisch), und die oxidschicht verliert seine wirkung.
Bei der Diffusion gibt auch der H sein Valenzelektron ab, welches sich dan in der Elektronenwolke des WS vortbewegt, so muß nur noch der Atomkern durchdiffundieren. Da dieser sehr klein ist, kommt es zur Behinderung dieser Bewegung nicht nur auf die Legierungsbestandteile an, sondern auch die Gitterstrucktur spielt eine große Rolle.
Ich hoffe ich hab das ganze verständlich erklärt (ist halt nicht ganz trivial).

Gruß Günter

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günni19
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erstellt am: 16. Mrz. 2006 16:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hab noch was vergessen, und zwar ist bei hitzebeständigen Stählen wei 1.47.., 1.48.., 1.49.. der Legierungsanteil so hoch, das hier die Legierungsbestandteile erheblichen Einfluss auf dei Diff.geschw. nehmen.

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Stant
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erstellt am: 17. Mrz. 2006 01:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für günni19 10 Unities + Antwort hilfreich

Klingt auf jeden Fall interessant. Schreibst Du an einer Diplom oder Studienarbeit? Wuerde mich freuen, wenn Du mir auszuege per pdf schicken kannst.
Warum diffundiert der Wasserstoff nich durch die Koerner? Tut er doch bei Titan auch, oder?

Gruesse,
Stant

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günni19
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erstellt am: 17. Mrz. 2006 08:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Servus Stant!
Der H diffundiert besser gesagt über Fehlstellen im Gefüge, da Fehlstellen wie eine "Wasserstofffalle" wirken, kann man sich vorstellen, wie die Elektronenleitung in einem Dotiertem Halbleiter.
Mit was zuschicken könnte es einwenig Probleme geben, da das meiste unter irgendwelche Patente oder Verschwigenheitsklauseln fällt, dadurch  kann ich nur allgemeines zu diesem Thema sagen.

Gruß Günter

Ps: ich schau mal was man an allgemeinem dazu rausgeben darf.

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