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Autor
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Thema: PTFE-Dichtung (2479 mal gelesen)
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TStein Mitglied Entwicklung und Konstruktion
  
 Beiträge: 524 Registriert: 28.05.2002 HP Z210, 16GB RAM, Quadro 2000, SpacePilot Leptop Acer V3-772G, 16 GB RAM, SSD, Geforce GTX760, SpaceMouse Wireless Win10Pro Fusion, Z88v6
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erstellt am: 03. Nov. 2008 11:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo! Hat von Euch jemand Erfahrungen mit solchen federelastischen PTFE-Dichtelementen? Diese sollen in einer Cryo-Armatur eingesetzt werden. Das Medium ist tiefkaltes Erdgas (-163°C). Ich bin zwar von einem Dichtungshersteller gut beraten, jedoch wollte ich mal über den Tellerrand schauen. Gruß Torsten ------------------ ----------------- Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst-Bratgerät! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 4383 Registriert: 15.06.2007 SW 2007 SW 2018 2,67 GHz,2 GB, ATI FIRE GL V5200, XP 64 3,4 GHz, 8GB, ATI FIRE PRO V7800, WIN 10 Pro
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erstellt am: 03. Nov. 2008 13:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für TStein
 Hi, von der Dichtung (sieht nach Busak aus) her schon mal eingesetzt - aber nicht von der UMGEBUNG : Zitat: Das Medium ist tiefkaltes Erdgas (-163°C).
Las es dir schriftlich geben! G. thomas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DegraA Mitglied staatl. gepr. Techniker - Maschinenbau
 
 Beiträge: 177 Registriert: 29.03.2005
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erstellt am: 10. Nov. 2008 09:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für TStein
Und wie lautet deine eigentlicht Frage ? Ich habe - konstruktiv - noch keine Erfahrungen mit Dichtstellen sammeln können, befasse mich aber gerade im Rahmen meiner Technikerausbildung mit dem Thema Dichtungen. Wenn sich deine Frage auf die Temperaturbeständigkeit bezieht, dann kann ich dich beruhigen..... PTFE verträgt lt. Wikipedia -200°C Unter dem Punkt Eigenschaften kannst du alles Nachlesen ------------------ Am lautesten werden Lehrer, wenn sie "Ruhe!" brüllen. Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit !! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied

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erstellt am: 10. Nov. 2008 09:17 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von DegraA:
Wenn sich deine Frage auf die Temperaturbeständigkeit bezieht, dann kann ich dich beruhigen..... PTFE verträgt lt. Wikipedia -200°C
Wikipedia ist ja wohl kaum die richtige Quelle für Werkstoffdaten. Die schwanken je nach Type. @TStein: Frag beim Hersteller der Dichtungen nach. Nur er weiß, welche PTFE-Variante er verwendet hat und kennt die Eigenschaften Viele Grüße, CEROG ------------------ Meine Firma | Website zum Buch Technisches Zeichnen mit CATIA V5 Wie stelle ich meine Fragen richtig? |
TStein Mitglied Entwicklung und Konstruktion
  
 Beiträge: 524 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 10. Nov. 2008 12:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen! Das PTFE diese Temperaturen mitmacht ist ja allseits bekannt. Mir geht es eher um Erfahrungen aus der Praxis. Konstruktive Auslegung der Dichtstelle, Toleranzen, haben sich die Bauteile im Betrieb bewährt, nehme ich besser diese oder jene Dichtung (im Bezug auf das Querschnittsprofil, Dichtlippe)? Gruß Torsten ------------------ ----------------- Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst-Bratgerät! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
E.Peter Mitglied Structural Mechanics and Thermal Engineer

 Beiträge: 90 Registriert: 06.10.2006 ANSYS Workbench 14.5.7 I-DEAS 11m4 ------------------- Workstation MS Windows 7/64 Bit Intel Xenon X5690 3,46 GHz(Core 24) RAM: 96 GByte Workingspace: 2x 1,8 TByte HD
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erstellt am: 12. Nov. 2008 11:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für TStein
Hallo Torsten, ich hatte vor einigen Jahren mal das Vergnügen mit einer derartigen federvorgespannten PTFE-Dichtung. Problematisch ist die Kriechneigung des Werkstoffes bei längerer andauernder Belastung. In folge dessen kann die Federvorspannung nachlassen und damit auch die Dichtwirkung. Beeinflussen lassen sich die Werkstoffeigenschaften wie üblich durch entsprechende Füllstoffe. Da würde ich mich auf die Erfahrungen des Herstellers stützen. Hier ist übrigens eine interessante Ausarbeitung zu einem ähnlichen Thema: http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2008/3516/pdf/Dissertation_Frank_Bauer.pdf
Grüße Ehrenfried
------------------ E. P e t e r RAMST, EMC & Environmental Eng. EADS Deutschland GmbH 89077 Ulm http://www.berge-und-viel-meer.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TStein Mitglied Entwicklung und Konstruktion
  
 Beiträge: 524 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 12. Nov. 2008 23:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ehrenfried! Danke für Deine Antwort. Die Dissertation sieht gut aus. Das werde ich mir morgen mal durchlesen. In Sachen Werkstoffe von Dichtung und Feder habe ich dem Hersteller, in diesem Falle GFD, volles Vertrauen geschenkt. In meinem Falle erschwerend ist die Tatsache, dass PTFE bei den tiefen Temperaturen schrumpft und zumindest an der äußeren Dichtlippe bei radialer Abdichtung eine sichere Abdichtung nicht mehr gewährleistet ist. Gruß Torsten ------------------ ----------------- Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst-Bratgerät! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |