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 | Sonderschrauben für Sonderanwendungen, ein Fachartikel
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Autor
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Thema: Toleranzangaben bei Oberflächenbeschichtungen (4472 mal gelesen)
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RS Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 19 Registriert: 29.03.2001
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erstellt am: 10. Feb. 2006 19:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Zusammen, bin neu hier diesem Teil von cad.de und habe euch beim Stöbern entdeckt (was es hier alles gibt... ). Nun zu meiner Frage. Wie regelt ihr auf euren Fertigungszeichnungen die Nennmaßangaben (Toleranzangaben), wenn das Bauteil nach der Bearbeitung mit einer Schichtdicke z.B. 3/300 mm versehen wird. Kennzeichnet Ihr Paßmaße ensprechend mit den benötigten Fertigungszugaben. Reicht ein allgemeiner Hinweis auf der Zeichnung, oder müßen die wichtigen Maße z.B. Paßmaße) alle die Fertigungsmaße haben die zur Erreichung des theoretischen Nennmaßes benötigt werden. Wie behandelt Ihr Maße mit Freimaßtoleranzen. Welche Norm kann ich hier anwenden. gruß RS Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Moderator Projektingenieur
      

 Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 11. Feb. 2006 18:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für RS
Hallo RS, Ich halte das im Allgemeinen so, dass ich die Maße in die Zeichnung bringe die ich am fertigen Teil brauche. Das gilt sowohl für beschichtete als auch für unbeschichtete Bauteile, die vielleicht in mehreren Fertigungsschritten entstehen. Will heissen: Ich schreibe nicht etwa das Aufmaß beim Drehen vor, das ein Schleifen nach einer Wärmebehandlung noch erfordert. Ich würde in deinem Fall das fragliche Passmaß einfach mit einem Kommentar versehen. Ich kenne aber auch die Methode Zeichnugen für jeden Fertigungsschritt anzufertigen; dort hättest Du dann die Möglichkeit Maße für die spanende und für die weitere Bearbeitung einzutragen. Es hängt auch ein bisschen von der Fertigung ab, wie soetwas verabredet wird. Ich selbst bin da schon ziemlich flexibel und richte meine Zeichnungen, wenn möglich danach ein. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Impi Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 57 Registriert: 15.10.2004 OSD 2006 ANSYS DS NIKA EFD
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erstellt am: 11. Feb. 2006 23:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für RS
Moin, interessantes Problem, kenne ich auch irgendwoher  Mich interessiert eigentlich nur das Endmaß mit Beschichtung, von dem her bemaße ich auch nur das. Aber ein Kommentar, dass sich die tolerierten Maße nach der Beschichtung verstehen schadet oft nicht. Zum Problem wird das nur, wenn Fertigung und Beschichtung von zwei verschiedenen Firmen gemacht wird. Vielleicht weiß ja jemand wie man das richtig macht. Wenn du die Schichtdicke genau kennst dürfte das doch aber kein Problem sein. Nur wenn die Schichtdicke egal ist, wie z.B. beim elektrolytischen schwärzen von Alu wirds kritisch. ------------------ Gruß, Ingo. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Ehrenmitglied V.I.P. h.c.

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 23. Feb. 2006 23:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für RS
Ich gebe auch nur das Endmaß mit Toleranz an. Evtl. noch einen Hinweis auf die Beschichtung (ich fordere da ja auch eine bestimmte Dicke, z.B.: 3 Atomlagen  ) Da können sich die Jungs von der mech. Fertigung dann Ihre Toleranz ausrechnen. Da haben einige schon ganz schön "geübt". Zeichnungslesen ist eh glücksache (zumindest bei den Meisten). lg Mathias ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |