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Autor
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Thema:  Solidworks / EPDM / Konfigteile (589 /  mal gelesen)
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                        CSchnitz Mitglied
 
  
  
        Beiträge: 34 Registriert: 12.03.2008 SWX 2023 SP5 WINDOWS11 
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                        erstellt am: 21. Okt. 2025 08:57       <-- editieren / zitieren -->           Unities abgeben:           
                        
  Hallo zusammen, wir planen demnächst die Einführung von SOLIDWORKS EPDM. Aktuell nutzen wir Konfigurationsbauteile für z. B. Schrauben oder Bosch-Profile mit Längen von 50 mm bis 2500 mm in 1-mm-Schritten. Dadurch können wir sehr schnell zwischen Varianten wechseln. Unser Reseller empfiehlt jedoch, diese Konfigurationsbauteile als Einzelteile im PDM anzulegen. Daher meine Frage an euch: Wie handhabt ihr das in eurem Unternehmen? Nutzt ihr Konfigurationsbauteile im EPDM? Oder legt ihr jede Variante als separates Teil an? Habt ihr eventuell gute Erfahrungen mit der Toolbox für Schrauben gemacht? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Tipps! Viele Grüße
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                        Olls Lai Lolli Mitglied Konstrukteur
   
  
        Beiträge: 387 Registriert: 07.05.2009 MS Windows 10 Prof. Intel Xeon E5-1630 v 3  3.7 GHz 32 GB Ram Nvidia Quadro M4000 SWX 2019 x64 SP 5 PDM Enterprise 2019 SP 3 
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                        erstellt am: 21. Okt. 2025 10:55       <-- editieren / zitieren -->           Unities abgeben:            Nur für CSchnitz  
                        
  Hallo,  horche auf das was dein Reseller dir empfiehlt. Konfigurationen und PDM passen nicht zusammen.  Bei den Profilen würde ich anstelle der Konfigurationen mit Schweißkonstruktionen arbeiten. Da tust du dich viel leichter wenn du mal kurz das Gestell paar Milimeter größer oder kleiner machen must. Was ich dir auch nicht empfehlen kann, aus der Datei mit den Konfigs die jeweiligen Abmessungen einzeln raus zu speichern. Die Dateien die nur noch eine Konfig enthalten behalten fast umverändert die Größe bei welche die Datei mit den Konfigs hatte. Abhilfe schafft die Datei nochmal unter einem neuem Namen zu speichern. Konfiguratione im PDM nutzen wir nur um verschiedene Einbauzustände bei z.B, Pneumatikzylindern darzustellen, eingefahren, ausgefahren, beweglich. Toolbox..... würde ich nicht verwenden, warum? 1. die Vorlagen für die Toolboxteile sind aus Version 2002? 2. Die Modelle werden nicht mit deiner Vorlage erstellt, sondern mit der von DSS 3. Kann im Austausch mit anderen SWX  Anwendern zu Probleme führen, da werden dann aus M5 Muttrern M30 Muttern 4. Viel zu detailliert (Radien, Fasen,.....) 5. Enthalten teilweise unterdefinierte Skizzen, Gleichungen,  Gruß OLL Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP  |  
                        
                        CSchnitz Mitglied
 
  
  
        Beiträge: 34 Registriert: 12.03.2008 SWX 2023 SP5 WINDOWS11 
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                        erstellt am: 21. Okt. 2025 14:50       <-- editieren / zitieren -->           Unities abgeben:           
                        
  Hallo Olls Lai Lolli, das mit den Schweißbauteilen haben wir uns angeschaut, hier fehlt uns aber die Endenbearbeitungen der Profile, also z.b. die Querbohrungen für die Verbinder. Ist es dann so das Toolbox veraltet ist? Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP  |  
                        
                        Andi Beck Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
 
  
  
        Beiträge: 2658 Registriert: 02.10.2006 Firma: SW 2024-5.0 + PDM Prof. Windows 10 Pro 64bit, i9-11900 32 GbRAM, Quadro P2200 Home: SW 2025-1.0 Passungstabelle von Heinz Windows 11 Pro 64bit,  i7-12700K, 32 GbRAM, GeForce GTX 1050Ti Samsung C34H892, 3440x1440 Pixel 
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                        erstellt am: 21. Okt. 2025 23:30       <-- editieren / zitieren -->           Unities abgeben:            Nur für CSchnitz  
                          Zitat: Original erstellt von CSchnitz:
  Daher meine Frage an euch: Wie handhabt ihr das in eurem Unternehmen?Nutzt ihr Konfigurationsbauteile im EPDM? e 
  Hallo, wir nutzen in allen Teilen, Baugruppen und auch Normteilen Konfigurationen und verwenden dabei EPDM, und das erfolgreich, man muss nur wissen wie.     Toolboxteile werden in einen CopiedParts-Ordner kopiert, entsprechend aufbereitet und auch konfiguriert. Da kann man dann auch eigene und fremde Normteile hinzufügen. Die Toolbox muss dafür konfiguriert sein. Revisionen werden als Dateieigenschaft in allen Konfigurationen separat und unterschiedlich gespeichert. Zeichnungsableitungen bekommen den Dateinamen des Parts oder der Baugruppe plus den Konfignamen (Trennzeichen: "-"). Die Zeichnungen bekommen die Revision der Konfiguration vom EPDM übertragen. Die Revisionstabelle über dem Schriftfeld wird entsprechend aktualisiert. Diverse Makros von mir überwachen die Revisionen der Konfigs und der Zeichnungen auf Plausibilität. Der Tresor ist entsprechend von unserem Provider konfiguriert und arbeitet stabil, das geht also. Es muss halt ein Profi machen.    Mit Konfigurationen arbeiten bringt enorme Vorteile in vielerlei Hinsicht. Wir haben keine nennenswerten Einbußen bei der Performance, so dass es uns stören würde. Man muss aber wissen, was man bei Verwendung von Konfigurationen da tut, Fehler können verheerend sein.  Wer Stückzahlen von abertausenden hat, und einen aufwändigen Validierungsprozess durchführt, der sollte die Finger von Konfigurationen lassen. Aber bei Kleinstserien und Einzelteilfertigung kann man das Risiko eingehen, man muss halt diszipliniert arbeiten. In 20 Jahren sind mir solche Fehler sehr selten passiert, dafür habe ich den Vorteil von Konfigs. Konfigs ja/nein liegt nicht am EPDM sondern an anderen Entscheidungen. Grüße, Andi     
  ------------------ Hast du kein Problem? Such dir eins. ( Und löse es ) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP  |  
                        
                        CSchnitz Mitglied
 
  
  
        Beiträge: 34 Registriert: 12.03.2008 SWX 2023 SP5 WINDOWS11 
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                        erstellt am: 23. Okt. 2025 09:49       <-- editieren / zitieren -->           Unities abgeben:           
                        
  Danke Andi Beck, danke für deine Informationen. Legt ihr dann die Toolboxteile als einzelne Teile an, oder wie darf ich den CopiedParts Ordner verstehen?  Wir möchten nur die Normteile(aktuell keine Toolbox Teile) hauptsächlich Schrauben und vor allem die Profile als Konfigteile anlegen, diese sind nur von der Größe(Länge) her anders, eine Zeichnung steckt nicht dahinter. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP  |  
                        
                        Andi Beck Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
 
  
  
        Beiträge: 2658 Registriert: 02.10.2006 Firma: SW 2024-5.0 + PDM Prof. Windows 10 Pro 64bit, i9-11900 32 GbRAM, Quadro P2200 Home: SW 2025-1.0 Passungstabelle von Heinz Windows 11 Pro 64bit,  i7-12700K, 32 GbRAM, GeForce GTX 1050Ti Samsung C34H892, 3440x1440 Pixel 
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                        erstellt am: 23. Okt. 2025 20:06       <-- editieren / zitieren -->           Unities abgeben:            Nur für CSchnitz  
                          Zitat: Original erstellt von CSchnitz:
  Legt ihr dann die Toolboxteile als einzelne Teile an, oder wie darf ich den CopiedParts Ordner verstehen? 
 
  Hallo, im angehängten Bild siehst du, wie das in der Toolbox eingestellt wird. Früher war das bei uns: S:\Vorlagen\Toolbox\CopiedParts Heute: C:\SW-PDM\CopiedParts Wie der Ordner heißt, ist egal, den hat unser Provider 2006 bei uns so benannt. Wenn du jetzt aus der Toolbox ein Normteil in eine Baugruppe einfügst, wird automatisch in diesem Pfad eine Kopie dieses Normteiles erstellt. (Siehe 2tes Bild) Das Normteil in der Baugruppe entfernst du dort wieder. Nun öffnest du dieses kopierte Normteil und passt es nach deinen Bedingungen an, erzeugst Dateieigenschaften, erstellst (wenn gewünscht) Konfigurationen, und speicherst es unter einem von dir gewählten Dateinamen in einen der Unterordner ab. Wenn der Pfad sich im PDM-Tresor befindet, einchecken nicht vergessen. Nun kannst du dieses Normteil aus deinem Tresor in die Baugruppe einfügen und alles ist gut. Du verwendest für dieses Normteil keine Toolboxteile mehr. Erst wenn du ein neues Normteil benötigst, welches du noch nicht angelegt hast, bedienst du dich wieder der Toolbox. Jetzt müsste alles klar sein. Grüße Andi Beck   ------------------ Hast du kein Problem? Such dir eins. ( Und löse es ) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP  |  
                        
                        CSchnitz Mitglied
 
  
  
        Beiträge: 34 Registriert: 12.03.2008 SWX 2023 SP5 WINDOWS11 
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                        erstellt am: 27. Okt. 2025 07:00       <-- editieren / zitieren -->           Unities abgeben:           
                        
  Hallo, @Andi Beck: Danke für deine Antwort. Soweit verstanden Toolbox Dateien als Teile erstellen. Trotzdem noch eine Frage: Wenn ich die Funktionalität der Toolbox im Kontext Menü z.b. der Schraube eine andere Größe oder Länge geben möchte funktioniert das mit deiner Methode nicht oder? Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP  |  
                        
                        Andi Beck Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
 
  
  
        Beiträge: 2658 Registriert: 02.10.2006 Firma: SW 2024-5.0 + PDM Prof. Windows 10 Pro 64bit, i9-11900 32 GbRAM, Quadro P2200 Home: SW 2025-1.0 Passungstabelle von Heinz Windows 11 Pro 64bit,  i7-12700K, 32 GbRAM, GeForce GTX 1050Ti Samsung C34H892, 3440x1440 Pixel 
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                        erstellt am: 27. Okt. 2025 09:37       <-- editieren / zitieren -->           Unities abgeben:            Nur für CSchnitz  
                          Zitat: Original erstellt von CSchnitz:
  Trotzdem noch eine Frage: Wenn ich die Funktionalität der Toolbox im Kontext Menü z.b. der Schraube eine andere Größe oder Länge geben möchte funktioniert das mit deiner Methode nicht oder?Gruß 
  Hallo, die kopierten Normteile haben nichts mehr mit der Toolbox zu tun und können daher auch nicht darüber verwaltet werden. Was diese kopierten Normteile mitbringen, ist der Normteilflag, sprich die Kennzeichnung im Featurebaum, dass es sich um ein Normteil handelt. Auch die automatischen Verknüpfungen werden vererbt. Wenn du nach dem kopieren z.B. einer Schraube M5 alle verfügbaren Längen als Konfiguration anlegst, dann hast du ja die Auswahl beim einfügen in eine Baugruppe. Da es bei solchen Normteilen es sich um überschaubare Mengen an Konfigurationen handelt, rentiert es sich nicht, hier einen PropertyManager einzurichten. Die paar Konfigs lege ich gleich an, und habe somit alle gängigen Größen zur Auswahl. Anders verhält es sich bei Strukturteilen oder zum Beispiel Kabelkanälen, da hier Unmengen an Konfigs anfallen können. Hier erzeuge ich über den PropertyManager automatisch neue Konfigs dann, wenn sie noch nicht vorhanden sind, also erst nach Bedarf. Ein Beispiel habe ich hier in diesem Beitrag angehängt: (ganz unten) ww3.cad.de/foren/ubb/Forum2/HTML/034459.shtml#000008 Grüße, Andi ------------------ Hast du kein Problem? Such dir eins. ( Und löse es ) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP  |  
                       
   
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                        Christian_W Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur (Dipl-Ing)
       
  
        Beiträge: 3399 Registriert: 04.04.2001 CSWP 12/2015<P>SWX2021sp5 Win10/11 (SWX2016, SWX2012) proAlpha6.2e00/calinkV9 (Tactonworks) (Medusa7, NesCAD2010, solidEdge19) 
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                        erstellt am: 27. Okt. 2025 11:39       <-- editieren / zitieren -->           Unities abgeben:            Nur für CSchnitz  
                          Zitat: Original erstellt von CSchnitz:das mit den Schweißbauteilen haben wir uns angeschaut, hier fehlt uns aber die Endenbearbeitungen der Profile, also z.b. die Querbohrungen für die Verbinder...  
  Hallo, würde es evtl Sinn machen, die Querbohrungen als Bibliotheksfeature anzulegen, oder die Verbinder als "intelligente Bauteile"? sonst hast du  ProfilA-ohneQuerbohrung x 1500 Konfigs ProfilA-mit1Querbohrung x 1500 Konfigs ProfilA-mit2Querbohrungen x 1500 Konfigs ProfilA-mit2QuerbohrungenVerschränkt x 1500 Konfigs ... Die Teilenummer für das reine Profil kann man im Strukturbauteil hinterlegen, die wird dann in der Zuschnittsliste angezeigt. Gruß, Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP  |  
                        
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