Moin,
das ist ein weites Feld, nicht mal eben in 5 Minuten runter zu brechen. Aber um den Versuch zu wagen und wenigstens die wichtigsten Punkte und Begriffe zu erläutern:
- Im allen Dateien kann man Eigenschaftsfelder anlegen; einige werden ihre Werte automatisch beziehen, wie z. Bsp. Gewicht, Material. Dies sind Benutzerdefinierte Eigenschaften.
- In Teilen und Baugruppen können auch Konfigurationsspezifische Eigenschaften existieren, die ja nach Größe/Variante/Konfiguration unterschiedliche Werte haben. Gewicht zum Beispiel.
- Um komfortabel Eigenschaften eingeben zu können, kann man ein PDM verwenden oder mit SWX pur eine Eigenschaften-Registerkarte für die jeweiligen Dokumenttypen erstellen.
- Diese Eigenschaften, im Teil und der Bgr. einmal eingegeben, können später in der Zeichnung/Stückliste angezeigt werden.
- Eine Zeichnung basiert auf einer Dokumentvorlage, so wie Teil/Bgr. auch. Diese trägt zunächst nur Einstellungen in sich.
- In einer Zeichnung ist üblicherweise ein Blattformat. Dies besteht aus einem Rand, der mit automatischer Rand erzeugt werden kann. Und weiterhin existiert ein Schriftfeld in dem Bezugshinweise mit Verknüpfungen zu den Eigenschaften enthalten sind.
- Verknüpfte Bezugshinweise sind mit $PRP:"Name" zu der Eigenschaft des gleichen Dokuments (Zchng) erstellt. Oder sie verweisen mit $PRPSHEET:"Gewicht" auf eine Eigenschaft des Modells (Teil/Bgr).
- Aus den Bezugshinweisen kann optional ein Titelblock erstellt werden, damit ein einfaches Ändern dieser Inhalte später möglich wird. Dies ist durch die Verknüpfung bi-direktional.
- Auch in einer Stückliste kann auf die Eigenschaften zugegriffen werden. Eine einmal angepasst Stückliste kann man als Vorlage abspeichern.
- In den Blattformaten gilt es weiterhin, Verankerungspunkte für die unterschiedlichen Tabellen fest zu legen.
Meine Vorgehensweise ist ungefähr:
- Ich nehme neue SWX Vorlagen mit DIN Einstellungen und passe alle Einstellungen bezüglich Schrift, Einheiten etc. an und speichere sie firmenspezifisch.
- Ich nehme das mitgelieferte DIN A3 Blattformat und passe es mit Logo etc. an.
- Nach der Diskussion, welche Eigenschaften benötigt/gewünscht sind, erstelle ich diese in den Vorlagen. Teil und Bgr sind meist identisch.
(Die Eigenschaften-Registerkarte ist optional)
- Ich erstelle ein einfaches Teil mit den neuen Vorlagen und fülle alle Felder aus.
- Nun erzeuge ich eine neue Zeichnung mit meiner Vorlage, nehme das angepasste Blattformat und erstelle nun die Bezugshinweise mit den Verknüpfungen.
- Nun kommt das Finetuning und die Erstellung der Stücklistenvorlage.
- Wenn alles schön ist, speichere ich das Blattformat und erstelle die anderen Größen.
- Ich lege übrigens gemeinsam zu nutzende Pfade auf dem Netzwerk an, um alle meine selbst angepasst Dateien separat zur gemeinsamen Nutzung zu speichern.
Das wars im groben, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Das ist - je nach Anspruch - oft ein Tagewerk, wenn man es denn kann. Aber es lohnt sich, dies einmal richtig zu machen. Aber sei gewiss, es werden noch Änderungswünsche kommen...
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Einen schönen Gruß von Heiko
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