Hallo Sc1ssoR,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich verstehe, ob du noch etwas bestimmtes prüfen möchtest, und nicht sicher bist, wie das geht, oder ob du herausfinden willst, ob nach dem letzten Durchlauf deines Prüfmakros noch irgendwas nachträglich geändert wurde - und wenn ja, was das alles sein könnte.
Potentielle Möglichkeiten was in der Zeichnung oder auch im Modell anders darzustellen, als es in den Parametern festgelegt ist, gibt es reichlich. Das alles abzufangen halte ich für aussichtslos, zum einen kommen ständig neue Funktionen in die Software, mit denen der kreative Geist (und das sind ja die Ingenieure, Techniker und Zeichner, die werden für das Finden von Problemlösungen sogar bezahlt!) auch neue Möglichkeit zur "kreativen Produktgestaltung" bekommt
Bei MEDUSA hieß das gobblen, bei SolidWorks gibt es sogar die offizielle Funktion "Wert übergehen" in Parametern, sonst nimmst du halt einen Text und malst die Maßlinien selbst oder setzt eine Bitmap mit weißem Hintergrund aufs Blatt usw.
Es kann also in meinen Augen nur darum gehen, die ohne Vorsatz gepfuschten Lösungen zu finden, und da sollte es doch reichen, das Datum deines letzten Prüflaugs z.B. mit dem Speicherdatum der Datei zu vergleichen. Z.B. auf diese Weise:
1) Der Anwender startet das Prüfmakro
2) Makro ermittelt den Zustand der Datei und setzt entsprechend das Attribut und z.B. eine Dateieigenschaft mit dem Prüfdatum und Prüfstatus
a) Wenn nicht okay
3) Attribut und/oder Dateieigenschaft "LastOkayDate" leeren
b) Wenn in Ordnung:
3) Dokument vom Makro aus speichern
4) Timestamp der Datei ermitteln
5) Timestamp der Datei in Attribut und Dateieigenschaft eintragen
Zum Prüfen, ob danach noch was geändert wurde:
1) Überprüfe Dirtyflag des Dokumentes -> falls gewünscht bei Dirty Neuladen des Dokumetes (aber vorsichtig, falls doch was geändert wurde, das ist dann weg)
2) Ermitteln Timestamp der Datei
3) Vergleiche mit Attribut/Dateieigenschaft
Das kann man dann noch auf die Spitze treiben, in dem man mehrere Speicherstelle der Timestamp im Dokument macht und die miteinander vergleicht, falls jemand das in den Dateieigenschaften gefunden hat und dort einfach anpasst. Oder mit Verschlüsselung absichern usw.
Aber wie gesagt: ich persönlich würde das alles nicht machen, es sei denn, dass wirklich nichts freigegeben wird, wenn die Prüfungen nicht standhalten - auch unter größtem Druck seitens Konstruktion, Servicebereich, Chef, Chef-Chef, Vorstand, psychologischem Fachpersonal oder ähnlichem
Ciao,
Stefan
PS: in jedem Fall bist du anschließend der Gelackmeierte, spätestens wenn doch einer eine neue Methode gefunden hat zu pfuschen, du nicht an alles gedacht hast oder am schlimmsten aufgrund von Fehlern bzw. anderen Auslegungen in deinen Tools oder in SolidWorks die Prüfung falsch anzeigt, obwohl alles okay ist und deswegen die Freigaben nicht mehr klappen.
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