Moin!
Ich nehme an, dass auch in SWX, so wie in IV, eine Trennfunktion immer komplett duch das Bauteil schneiden will. Ein Anriss tut aber genau das nicht, sondern endet irgendwo in der Tiefe des Materials.
Ein Anriss ist aber in Wirklichkeit auch, im Gegensatz zu einer Trennung im CAD, nicht Null breit, sondern zwischen den beiden Flächen muss zumindest ein Spalt ohne metallische Bindung sein, wenn nicht sogar ein paar Luftmoleküle in ihn hinein passen, oder z. B. die Flüssigkeit, die man bei der praktischen Rissprüfung benutzt.
Also ich würde einen konischen Spalt modellieren, der außen eine endliche Dicke (0,01 oder 0,001 mm oder so) hat und innen auf Null ausläuft; dafür gibt es sicher auch in SWX verschiedene Möglichkeiten.
[Nur, wenn der RIss dann modelliert ist, wozu soll der gut sein? Für eine FEA? Da stockt die Netzerzeugung dann an der scharfkantigen Rissfront. Bei mir hat es dann geholfen, die Rissfront mit 0,001 mm auszurunden. Aber in der FEA sieht man erst mal keine Kerbwirkung. Da muss man wohl noch mehr mit dem Netz spielen...]
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Roland
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[Diese Nachricht wurde von Roland Schröder am 20. Mai. 2016 editiert.]
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