Hi Thilo,
habe während meiner Diplomarbeit FE-Berechnungen mit Pro/E gemacht und abends, nachdem der Rechnerraum abgeschlossen worden war, vom Büro aus über VNC weitergearbeitet.
Auch schon mal einer Freundin Hilfe beim Arbeiten mit SolidWorks gegeben, wobei wir über Uni-internes Netzwerk über ein paar Kilometer Entfernung gearbeitet haben.
Ging für den Zweck ganz gut. Wichtig: der Client sollte auf einem Desktop mit gleicher oder höherer Auflösung laufen als der Server, sonst ist's nervig.
Eventuelle Bildaufbaufehler behebt man durch andere Kompressionseinstellungen oder gezieltes Aktivieren des nicht aktualisierten Bildschirmbereichs (z.B. Kontextmenü mit rechter Maustaste öffnen).
Ein (je nach Nutzungswunsch) Problem ist, dass Du wirklich nur die Oberfläche fernsteuerst, so dass unter Windows immer nur ein Benutzer zu jedem Zeitpunkt dran arbeiten kann und eingeloggt ist - bei Linux können mehrere User gleichzeitig an einem Rechner arbeiten.
Beim Ausloggen unter Windows geht die Verbindung über VNC verloren, wenn es als Programm gestartet war. Man kann VNC auch als Dienst laufen lassen, möglicherweise behebt das dieses Manko...
Ansonsten: einfach ausprobieren, ist nicht viel Aufwand: RealVNC o.ä. installieren und mit dem Laptop oder so fernsteuern.
Falls irgendwelche Firewall-Probleme auftauchen, noch ein Tipp: "Listen Mode" - dann wird die Verbindung nicht vom (VNC-)Client zum (VNC-)Server hergestellt, sondern der Client lauscht, und der Server verbindet sich zum Client (so war's, glaub ich... jedenfalls geht man in Gegenrichtung durch die Firewall)
Würde mich interessieren, Deine Erfahrungen zu hören - ich hab schonmal drüber nachgedacht, VNC für die Kommunikation mit Zulieferern oder Kunden zu nutzen, damit die lästigen Screenshots per Email und Zeichnungen per Fax sich erledigen *träum*
Gruß
TeeLittle
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Tue was Du tust.
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