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Autor Thema:  Lagerung mittels Gleitlagern (3203 mal gelesen)
rosti1809
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erstellt am: 15. Jan. 2017 13:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


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Hallo,
bin neu hier im Forum und hoffe das ich im richtigen Unterforum für meine Fragen gelandet bin.

Ich soll eines unserer Bauteile kostengünstiger gestalten. Die Lagerung ist ein großer Kostenfaktor, da nur Festschmierstoffe in Frage kommen. Würde gern auf Gleitlager wechseln, die müssten auch trocken laufen, aber das ist bei der richtigen Werkstoffauswahl ja scheinbar kein Problem.

Hab bisher nur eine Möglichkeit gefunden um eine schwimmende Lagerung herzustellen. Fällt vielleicht noch jemandem ne andere Möglichkeit ein (Fest-Los oder schwimmend), ich steh irgendwie auf dem Schlauch . Die 17,2mm sind das Höchstmaß und die Öffnung sollte für das, was in das Gehäuse kommt so groß wie möglich sein. Man hat nur die eine Öffnung, ein geteiltes Gehäuse kommt nicht in Frage.

Die Hülse würde ich mit ner schönen H/h Passung versehen, so das sie gerade noch von Hand reingeht, aber brauche ich den Stift, um das Ganze radial zu sichern? Das Drehmoment ist mit 0,5Nm ja vergleichsweise niedrig.

Dann hätte ich noch ein paar allgemeine Fragen zu Gleitlagern.

Hätte versucht es mit Bundbuchsen zu machen, aber könnte ich (abhängig von der Belastung) auch die Stirnfläche einer normalen zylindrischen Buchse als Anlauffläche nehmen?

Kann ich die Flächen für den Lagersitz der Buchsen auch als Laufflächen benutzen? Also auf Welle aufpressen und dann mit Spiel ins Gehäuse setzen. Da gehts mit eher um den Bund von Bundbuchsen, weil es keine Anlaufscheiben in gewünschter Größe im präferierten Werkstoff gibt.

Hoffe mir kann jemand auf die ein oder andere Frage ne Antwort geben.

Danke!

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N.Lesch
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erstellt am: 15. Jan. 2017 15:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für rosti1809 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo, das mit Loslager und Festlager hat schon seinen Sinn um Wärmedehnungen und Toleranzen auszugleichen.
Bei einer kurzen Welle mußt Du das halt einkalkulieren, dann geht das
nach Deiner Zeichnung.
Die rechte Buchse schwimmt aber wirklich, die bleibt nicht da sondern verschiebt sich.
Die Welle sollte schon auf dem kleinsten Durchmesser drehen, sonst ist die Reibung und damit die Wärme zu groß.
Wie schnell und wie oft dreht sich denn die Welle ?
Wenn Du Kosten sparen willst, kannst Du die linke Buchse und Scheibe
einteilig aus Ampco 18 oder Ampco 20 ( oder andere Lagerbronze ) drehen.

------------------
Klaus

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rosti1809
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erstellt am: 15. Jan. 2017 17:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Klaus,
die Zeichnung soll erstmal eine Prinzipszkizze sein. Da ist noch nichts mit Toleranzen drin, daher auch der riesige Zwischenraum. Hab auch noch ein paar Teile entfernt, sonst wäre es zu undurchsichtig und mit der Lagerung hätten die nix zu tun.
Drehen soll sich das mit max. 1000 1/min bei einer max. Umgebungstemperatur von 80°C. Wie oft sich das dann dreht, liegt in Kundenhand.
Hatte wegen des Trockenlaufs bisher nur nach Polymergleitlagern geschaut, geht das auch mit Bronzebuchsen (noch mal Tante Google gefragt: gibts von SKF POM-Besatz, das wäre i.O. scheinen aber nicht für Trockenlauf zu sein)?
Auf die Größeren Lager habe ich nach der Lebensdauerrechnung von IGUS geschielt, die sah nämlich nicht so berauschend aus. Werd ich mich wohl mal direkt mit denen in Verbindung setzen müssen, um die Werkstoffauswahl zu präzisieren.
Am wichtigsten wäre mir halt ne Alternative zu der "Haltebuchse" für das Gleitlager um nicht der erstbesten Idee hinterherzurennen und abwägen zu können was besser ist. Aber ganz ohne wird es wohl nicht gehen. Zumindest bin ich jetzt noch auf die Idee gekommen zwei kurze Bundbuchsen und einen Wellensicherungsring zu verbauen. Dann hätte ich ein Festlager und müsste mir keine großen Gedanken um die axiale Ausdehnung machen.

-

Michael

[Diese Nachricht wurde von rosti1809 am 15. Jan. 2017 editiert.]

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 15. Jan. 2017 17:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für rosti1809 10 Unities + Antwort hilfreich

1000/ min und 80°C , da kannst Du POM getrost vergessen.
Wenn das dauernd läuft, geht das auch nur mit dauernder Schmierung.
Das ist aber eine ziemlíche Sauerei.
Es kommt auch noch auf die Last auf die Lager an.
Aber Gleitlager ist da schwirig.
Baue halt einen Nadelkäfig oder Rollenkäfig ein. 
Die sind auch kaum größer als Gleitlager.

------------------
Klaus

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rosti1809
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Ja, hab ja nicht gesagt das es einfach ist! 
Ziel ist ja weg vom Rollenkäfig, den haben wir jetzt und der funktioniert. Der ist dank Festschmierstoff nämlich a...teuer!
Hab aber auch noch irgendwo Gleitlager mit selbigem Schmierstoff gefunden, muss ich nochmal raussuchen.
Die Last sollte eigentlich verschwindend gering sein. Wie gesagt, Mmax 0,5Nm.
Muss ich mich mal mit meinen Vorgaben an die Hersteller (Polymer und andere) wenden. Und wenn am Ende die Erkenntnis steht, dass es nur in der jetzigen Bauform geht, ist das auch eine Erkenntnis (wenn auch keine schöne).

-

Michael

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N.Lesch
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WF 4

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Das Drehmoment ist noch nicht alles.
Die Welle wiegt auch ncoh was und die Gewichtskraft der Scheibe auf dem Zapfen ist auch noch zu berücksichtigen.

------------------
Klaus

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rosti1809
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erstellt am: 15. Jan. 2017 18:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ja, stimmt schon. Finde es auch schlecht, dass da noch nichts spezifiziert ist, aber vielleicht kann ich da zumindest noch selber ne Zahl festschreiben. Mal schauen.
Irgenwie muss die Kombination machbar sein. Igus verkauft ja auch Trockenlager bis 5000/min.

-

Michael

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Leo Laimer
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Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 16. Jan. 2017 09:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für rosti1809 10 Unities + Antwort hilfreich

Hatte mal einen ganz konkreten, etwas diffizilen Einsatzfall für Gleitlager, auch mit etwas Stückzahl, und da waren die Leute bei GGB (vormals Glacier) sehr behilflich, also mit ganz konkreter Lagerauslegung, zu erwartender Lebensdauer, usw.
Meine Aufgabe dabei war lediglich, die Randbedingungen exakt festzulegen - eine scheinbar leichte Aufgabe, aber letztlich doch recht aufwendig und diffizil, wie man ja auch hier in diesem Thread sieht <G>

------------------
mfg - Leo

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