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 | Uversa präsentiert: EVO-MV und ELO-MH: Neue Lösungen für effiziente Montage und Befestigung, eine Pressemitteilung
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Thema: Stufe honen (1892 mal gelesen)
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 02. Jan. 2013 09:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich habe ein Problem mit einem Drehteil: Im Prinzip ist es ein Rohr, das innen gehont werden soll - und zwar mit hoher Konzentrizität zum Außendurchmesser - allerdings soll der Innendurchmesser 2 unterschiedliche Durchmesser haben, dazwischen soll eine Stufe sein. Die Konzentrizitätsforderung bezieht sich auf den größeren Innendurchmesser. Mir ist klar, dass man an der Stufe natürlich einen Radius bekommen wird und dass der größere Durchmesser nicht bis ganz hinten hoch genau gemacht werden kann. Gibt es für solche Zwecke spezielle Werkzeuge? Bis zu welchem Abstand könnte man an die innere Kante honen? Daten: Durchmesser außen: 6,5 Durchmesser innen: 3,5/4 Länge: ca. 40 Geforderte Oberflächen: innen Ra0,4, außen: Ra0,2 Konzentrizität zwischen außen und 4: 0,002 Übergang vom einen zum anderen Durchmessern innen ca. in der Mitte Vielen Dank für Input Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThorstenStueker Mitglied Werkzeugkonstrukteur
  
 Beiträge: 855 Registriert: 06.01.2010
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erstellt am: 02. Jan. 2013 09:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniu
Ungewöhnliche Abmessungen zum Hohnen, aber bitte. Du müsstest Dir ein Honwerkzeug hierfür bauen lassen, dass recht weit bis in den Winkel kommt. Hinzukomment müsstest Du - um den Radius zu vermeiden, der durch die schnelle Werkzeugabnutzung eingeschleppt wird - eine Vertiefung im Bereich des Überganges einfügen, damit die Hohnale des größeren Durchmessers nicht zu stark abgenutzt wird. Darauf wird resultieren, dass die Honale recht gut den Durchmesser gleichmäßig hohnen wird statt, wie es ohne entsprechende Rille am Ende passieren würde - ein konisches Loch zu honen. Nur so ist m.E. möglich, die Bohrung tatsächlich sauber zu honen. Nun kommt es allerdings auf die Genauigkeitsanforderung an. Wenn die Rille am Ende nicht möglich ist (ich erwarte dies mal), müsste die Hohnale mehrfach gewechselt werden, bis man das Optimum an Genauigkeit erreicht. So wäre die Abnutzung im Frontbereich - halbwegs - kompensierbar. Serientauglich ist das aber nciht. ------------------ ICH soll mich gut benehmen??? Ich bin aufgewachsen mit Tarzan, der nackig durch den Dschungel rannte... Poppeye der jeden grundlos zusammengeschlagen hat Asterix und Obelix, die uniformierte bis zur unkenntlichkeit verdroschen haben... Aschenputtel,die ständig von zuhause abgehaun ist... Der Pinocchio,der log... Und Aladin war ein Dieb.... LG Ingenieurbüro für Kunststofftechnik und Formenbau Thorsten Stüker tstueker@aol.com http://www.thorstenstueker.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 02. Jan. 2013 13:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, Vielen Dank für den Beitrag. Ja - so eine "Zwischenstufe" (Rille) wäre möglich. Ich schreibe Zwischenstufe, weil mir gerade auffällt, dass diese Rille sogar recht breit sein dürfte (wobei auch ein erheblicher Radius in Ordnung wäre). Welche Abmessungen wären denn da empfehlenswert? Ich nehme an, dass bereits wenige Hundertstel Durchmesservergrößerung würden ausreichen. Könnte man sagen: je breiter desto besser? Wie viel bewegt sich denn so eine Honahle normalerweise vor- und zurück? Wäre es erstrebenswert, dass das Ende der Honahle immer "frei" läuft? Achja: Durchmessergenauigkeit ist IT7 (bzw kleiner Durchmesser IT6) Grüße [Diese Nachricht wurde von daniu am 02. Jan. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 02. Jan. 2013 14:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniu
Zitat: Original erstellt von daniu: Hallo,Achja: Durchmessergenauigkeit ist IT7 (bzw kleiner Durchmesser IT6) Grüße
Das ist die Formtoleranz. Wie groß ist die geforderte Lage-toleranz? Auslauf? Kommt auf das Honverfahren an.... Gruß, HA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 02. Jan. 2013 14:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 02. Jan. 2013 16:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniu
Zitat: Original erstellt von daniu:
hmmm - was hättet Ihr denn sonst noch gerne? Grüße
Lagetoleranz der beiden Hauptachsen zueinander, also die von D=4,0 zu D=3,5, oder ersatzweise von außen zu D=3,5 Hans Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 02. Jan. 2013 18:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi, da ist nichts explizit drauf (und damit Freimaß nach ISO 2768-mK) - muss auch nicht - zumindest nicht dermaßen hoch. Hier wäre auch die Parallelität der Achsen entscheidender als die Konzentrizität. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThorstenStueker Mitglied Werkzeugkonstrukteur
  
 Beiträge: 855 Registriert: 06.01.2010
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erstellt am: 02. Jan. 2013 19:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniu
Wichtig ist, dass die Honale keinerlei Eckenradius abbilden muss. Deshalb würde ich die Rille etwa 1mm breit machen wollen. Dann beim Honen so einstellen, dass die Hälfte der Rille überdeckt wird, das Honwerkzeug also austritt. So sollte dann mit relativ wenig Aufwand die Fertigung möglich sein. ------------------ ICH soll mich gut benehmen??? Ich bin aufgewachsen mit Tarzan, der nackig durch den Dschungel rannte... Poppeye der jeden grundlos zusammengeschlagen hat Asterix und Obelix, die uniformierte bis zur unkenntlichkeit verdroschen haben... Aschenputtel,die ständig von zuhause abgehaun ist... Der Pinocchio,der log... Und Aladin war ein Dieb.... LG Ingenieurbüro für Kunststofftechnik und Formenbau Thorsten Stüker tstueker@aol.com http://www.thorstenstueker.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |