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 | Regionalmesse Schraubtec hält in Landshut, eine Pressemitteilung
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Thema: max. Beschleunigung Trapezgewindetrieb (2805 mal gelesen)
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HaubenTaucher Mitglied

 Beiträge: 35 Registriert: 06.05.2010
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erstellt am: 25. Jan. 2011 10:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo und guten Morgen, hat jemand eine Information über die max. zulässige Beschleunigung an einem Trapezgewindetrieb 20x4? Über Kugelgewindetriebe was zu finden ist nicht schwer, aber für Trapezgewinde finde ich in der Richtung keinerlei Hinweise? Danke für Eure Hinweise im Voraus. VG Rolf ------------------ Who the hell is "General failure"?... and why is he reading my disk... ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Olaf Wolfram Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Mutti und Konstrukteur CSWP CSWI

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erstellt am: 25. Jan. 2011 11:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HaubenTaucher
max zulässige Beschleunigung und Trapezgewinde klingt wie Holzroller und Downhillcycling^^. SCNR Kugelspindeln? In den Datenblättern von Bosch Rexrodt standen die zulässigen Werte ium Datenblatt! ------------------ CSWST/CSWI/CSWP/ 3DVia
DPS-Niederlassung Apolda...strebe niemals nach den Dingen, die auch dümmeren gelingen..... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HaubenTaucher Mitglied

 Beiträge: 35 Registriert: 06.05.2010
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erstellt am: 25. Jan. 2011 11:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hey Olaf, vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt.... Klar.... Über Kugelgewindetriebe findet man Informationen über die max. Beschleunigung problemlos.... DAS war auch nicht die Frage.... Ich hätte als Anhaltspunkt gerne die max. zulässige Beschleunigung für einen Trapezgewindetrieb (Abmessung 20x4) mit einer darauf befindlichen Leitmutter aus CuZn-Legierung gewusst. Sind das 20m/s² oder nur 5m/s²... Ich kann weder Werte noch Berechnungsformeln finden. ------------------ Who the hell is "General failure"?... and why is he reading my disk... ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Olaf Wolfram Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Mutti und Konstrukteur CSWP CSWI

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erstellt am: 25. Jan. 2011 11:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HaubenTaucher
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Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
   
 Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 25. Jan. 2011 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HaubenTaucher
Hallo, Einen Hinweiß darauf, was technisch Sinnvoll und machbar ist, geben Auslegungsunterlagen der Hubgetriebehersteller. Dabei ist anzumerken, dass sowohl Gewinde, Muttern und Schmierung höherwertiger ausgeführt sind, als bei Normteilen. Wesentlich begrenzender Faktor ist die Schmierung. Temperaut, Last und Geschwindigkeit dürfen nicht dazu führen, dass der Film abreisst, weshalb die maximal mögliche Beschleunigung nur bei einer sehr kurzen Einschaltdauer möglich ist, was im Endeffekt keine technisch brauchbare Geschwindigkeit ergibt. Hoffe ich konnte Helfen. Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 25. Jan. 2011 15:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HaubenTaucher
Du meinst also die lineare Beschleunigung der Leitmutter mit den angebauten Gerätschaften. ( Nach Deinem obersten Beitrag hätte man auch die Winkelbeschleunigung der Gewindespindel darunter verstehen können ) Nach der Physik ist Kraft = Masse * Beschleunigung. Deswegen läßt sich aus der Masse die beschleunigt werden soll und der Beschleunigung einfach eine Kraft errechnen. Mit dieser Kraft kannst Du dann rechnen. Aber wie länger die Leitmutter, umso besser. ------------------ Klaus Solid Edge V 20 SP15 Konstruktion mit Kunststoff Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HaubenTaucher Mitglied

 Beiträge: 35 Registriert: 06.05.2010
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erstellt am: 25. Jan. 2011 15:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Klaus, nein, so ist das nicht gemeint.... Gesucht ist die max. Beschleunigung (oder auch das "andrehen am Gewindezapfen") welches ein Gewindetrieb "aushalten" kann bei Paarung von Spindel und Rotgussleitmutter. Konkret: wenn ich brutal am Zapfen meine Drehbewegung einleite, dann drücken die Flanken der Spindel auf die Flanken der Leitmutter. Die Leitmutter - wie von Dir beschrieben- wandelt die Rotation in eine Linearbewegung um. Aber dazwischen passiert ja noch der Kontakt zwischen Leitmutter und Spindel. Dazwischen befindet sich noch Fett. Stellt sich mir die Frage wie "hart" ich am Zapfen andrehen kann, bevor es zu "Fresserscheinungen" aufgrund von Fettversagen oder überschritterner Flächenpressung kommt. ------------------ Who the hell is "General failure"?... and why is he reading my disk... ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 25. Jan. 2011 19:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HaubenTaucher
Du meinst an der Spindel ein Drehmoment einleiten mit Winkelbeschleunigung. Das Trapezgewinde ergibt beim mittleren Ø ( D2 nach Hoischen ) = 18 einen Steigungswinkel von ca. 4° . Da müßte die Mutter schon sehr viel Luft haben, damit da etwas stoßartig aufeinandertreffen kann. Mehr wie 2 mm axial Luft geht nicht, sonst ist kein Gewinde mehr da. Was Du befürchtest, könnte nur bei ständiger Wechslebelstung mit viel axialer Luft auftreten . Diese Lagerbronze ist sehr beständig gegen fehlende Schmierung. Entscheidend ist da nur die axiale Kraft. ------------------ Klaus Solid Edge V 20 SP15 Konstruktion mit Kunststoff Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion mit Autodesk Inventor
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erstellt am: 25. Jan. 2011 19:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HaubenTaucher
Ach Kinners, überlegt doch mal, was da passiert! Bei der Kugelumlaufspindel können bei zu großer Beschleunigung (und zu wenig Belastung) die Kugeln rutschen, das ist das Problem. Trapezgewindespindeln haben aber gar keine Kugeln, also haben sie auch dieses Problem gar nicht, und darum gibt es dort auch solche Angaben nicht. Solange die kinematisch ermittelbaren Kräfte (Drehmoment, Längskraft) nicht das Material überlasten, sehe ich da nichts zu befürchten. Und falls die Gewindeflanken schlagartig aufeinandertreffen, ist auch das wiederum höchstens ein Problem der Spannungen im Material. Auch die dadurch erhöhte Flächenpressung kann man rein mechanisch aus den beteiligten Massen und Beschleinigungen errechnen, dazu benötigst Du keine Angaben vom Spindellieferanten. Woher soll der Deine Umgebung auch kennen? Und die Schmierung ist sogar besser, wenn die Flanken aufeinander prallen: -> Verdrängungs-EHD. Einfaches Beispiel dafür: Lege zwei große ebene Platte schnell aufeinander. Allein weil die Luft nicht so schnell dazwischen raus kann, schwebt die obere Platte dann für einen kurzen Augenblick auf einem Gaspolster. Bei Öl und Fett ist das noch stärker. Statische Belastung mit wenig Bewegung ist schmierungstechnisch viel problematischer als Wechselbelastung und normale Geschwindigkeit! Die Wärme wird erst ein Thema bei dauernder schneller Bewegung, aber Du hast nach der Beschleunigung gefragt. Und was stellst Du Dir unter "Fettversagen" vor? ------------------ Roli www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Jan. 2011 20:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HaubenTaucher
Ich seh das auch so: Bei Trapezgewindespindeln/-muttern ist die max. zulässige Beschleunigung wenig relevant. Fraglich ist bloss, was man mit einer Beschleunigung von bspw. 20g erreichen will, denn die zulässige Endgeschwindigkeit (aufgrund Erwärmung usw.) ist dann in Sekundenbruchteile erreicht, und man fragt sich wozu man das Ganze so genau betracht? Wobei ich annehme, dass es sich um einen Servoantrieb handelt, der eine genaue Auslegung bzw. Einstellung der Beschleunigung überhaupt erst ermöglicht. Ein Drehstrommotor als Antrieb einer Trapezspindel wird häufig einfach direkt eingeschaltet (mit über 2x Nenmoment als Antriebsmoment). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HaubenTaucher Mitglied

 Beiträge: 35 Registriert: 06.05.2010
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erstellt am: 31. Jan. 2011 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hey, zur abschliessenden Information: man kann anhaltsweise von ca. 1/10 der Beschleunigung von einem vergleichbaren KGT ausgehen... ca. so 1,5m/s² Vielen Dank.... ------------------ Who the hell is "General failure"?... and why is he reading my disk... ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |