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| Uversa präsentiert: EVO-MV und ELO-MH: Neue Lösungen für effiziente Montage und Befestigung, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Ziehkeilgetriebe (5003 mal gelesen)
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Manta-Hai Mitglied
Beiträge: 52 Registriert: 06.05.2009 Becker CAD 5.0
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erstellt am: 16. Jan. 2010 19:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo ich habe eine Frage zur Konstruktion eines Ziehkeilgetriebes. Wenn ich auf der Welle durch die der Keil gezogen wird, die zu blockierenden Zahnräder setze, wie schaffe ich es dann das diese einen gewissen Abstand von einander haben ohne das dabei großer Abrieb entsteht. Sie müssen sich aber trotzdem ja frei drehen können. Vielen Dank für eine Antwort . Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion mit Autodesk Inventor
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erstellt am: 16. Jan. 2010 20:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Manta-Hai
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Manta-Hai Mitglied
Beiträge: 52 Registriert: 06.05.2009 Becker CAD 5.0
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erstellt am: 16. Jan. 2010 20:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also ich bin erst Schüler in der 10. Klasse und das ist für ein Jugendforschtprojekt. Was ist Momentübertragung und das ganze ist für einen Fahrradantrieb gedacht welchen Abstand müssen die Zahnräder dann haben? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 16. Jan. 2010 22:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Manta-Hai
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Manta-Hai Mitglied
Beiträge: 52 Registriert: 06.05.2009 Becker CAD 5.0
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erstellt am: 16. Jan. 2010 22:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ja das mit dem Modul hab ich gerafft danke Leute. Also ich habe 11 Zahnräder auf der Welle. Das erste hat 17 Zähnen geht bis 27 Zähne Das Modul ist 2mm. Ich rede aber nicht vom Achsabstand!! Das weiß ich schon wie das berechnet wird. Ich rede vom Abstand zwichen 2 Rädern auf der Ziehkeilwelle dabei soll so wenig Verschleiß wie möglich entstehen. [Diese Nachricht wurde von Manta-Hai am 16. Jan. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Manta-Hai am 16. Jan. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2415 Registriert: 23.07.2001
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erstellt am: 17. Jan. 2010 11:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Manta-Hai
Nun ja.. das letzte Ziehkeilgetriebe, dass ich gesehen habe, war das Getriebe meiner Zündapp Combinette Bj 63. Da hatten die Zahnräder einen kleinen Bund, mit dem sie sich letztlich berührt haben. Nachdem das ganze aber im Ölbad lief, hat sich der Bund wie ein Gleitlager verhalten. Meine Empfehlung wäre, zwischen den Zahnrädern eine Anlaufscheibe (Siehe Igus Gleitlager Form T) zu platzieren, die etwa 0,5-1mm Wanddicke besitzt, je nach Achsdurchmesser. Wenn das zu viel Einbauraum verschlingt, kannst du einen Teil der Anlaufscheibe in einer Senkung im Zahnrad verschwinden lassen., aber 0,2-0,5 mm Spalt würde ich zwischen den Zahnrädern schon lassen. Ich würde übrigens mit einer Art Kamm dafür sorgen, dass die Zahnräder an ihrem Ort bleiben und nicht auf der Achse verschiebbar sind, sonst schiebt der Ziehkeil beim Einkoppeln deine Zahnräder vom Platz. Bei zwei oder drei Zahnrädern ist das noch vernachlässigbar, aber bei elf würde ich da ein Augenmerk darauf legen. Grüße Günter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ford P. Mitglied
Beiträge: 842 Registriert: 26.05.2008 WF2 m230 WF4 Test Intralink 3.3 Intralink 3.4 HP 8710w
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erstellt am: 17. Jan. 2010 19:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Manta-Hai
Zitat: Original erstellt von GWS: Nun ja.. das letzte Ziehkeilgetriebe, dass ich gesehen habe, war das Getriebe meiner Zündapp Combinette Bj 63.Da hatten die Zahnräder einen kleinen Bund, mit dem sie sich letztlich berührt haben. Nachdem das ganze aber im Ölbad lief, hat sich der Bund wie ein Gleitlager verhalten. Meine Empfehlung wäre, zwischen den Zahnrädern eine Anlaufscheibe (Siehe Igus Gleitlager Form T) zu platzieren, die etwa 0,5-1mm Wanddicke besitzt, je nach Achsdurchmesser. Wenn das zu viel Einbauraum verschlingt, kannst du einen Teil der Anlaufscheibe in einer Senkung im Zahnrad verschwinden lassen., aber 0,2-0,5 mm Spalt würde ich zwischen den Zahnrädern schon lassen. Ich würde übrigens mit einer Art Kamm dafür sorgen, dass die Zahnräder an ihrem Ort bleiben und nicht auf der Achse verschiebbar sind, sonst schiebt der Ziehkeil beim Einkoppeln deine Zahnräder vom Platz. Bei zwei oder drei Zahnrädern ist das noch vernachlässigbar, aber bei elf würde ich da ein Augenmerk darauf legen. Grüße Günter
Ich hatte die KS50 Super Sport, und ja, da war es genau so gelöst. Ein geschliffener Bund ist gegen den anderen gelaufen. Da ist auch keine Scheibe nötig. Die Axialkräfte sind minimal (quasi von der Schräglage abhängig ). Im Ölbad, bzw. mit dem Öl das die Zahnräder daraus mitfördern, dürfte sich da kein messbarer Verschleiss einstellen. Eine Scheibe würde ich nur dann vorsehen wenn die Zahnräder nicht (oder nur an den Flanken nicht) gehärtet wären oder bei "besonderen" Schmierverhältnissen (trocken, eventuell Fett, aber wer macht das schon?). Auch besteht die Gefahr des Mitschleppens der Zahnräder nicht da die Kugeln die das Rad auf der Welle verriegeln vom Keil radial nach außen gedrückt werden. Die Abstützung der Axialkraft die aus der Keilbewegung kommt erfolgt zwischen Kugel und Welle. Eine mögliche Axialverlagerung beschränkt sich also auf des Spiel zwischen Kugel und Wellenbohrung. Wird das Zahnrad wieder momentenfrei wird es sich wieder so zentrieren das beidseitig die gleichen Reib- bzw. Normalkräfte herrschen. Ford P. ------------------ Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
Beiträge: 6243 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 17. Jan. 2010 19:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Manta-Hai
Hallo, "OT" Zitat: Ich hatte die KS50 Super Sport
ich auch und es war immer wieder spannend wieviele Kugeln beim Zusammenbau herunterfielen Aber mit einem guten Stauferfett ging auch das MfG Andreas
------------------ Stillstand ist Rückschritt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BerntStein Mitglied Ingenieur
Beiträge: 176 Registriert: 15.01.2007
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erstellt am: 18. Jan. 2010 10:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Manta-Hai
Vespa-Motor hat auch sowas. Laufen direkt aneinander die Räder ohne daß was zwischengelegt wäre. Solange in Achsrichtung keine Kraft wirkt (geradverzahntes Getriebe) wirkt ja nur die Scherreibung des Öles...also etwas Luft muß da schon bleiben. Deutlich unter 0,1mm würde ich mir allmählich ein bisschen Gedanken über die Ölreibung machen. Das Soll-Axialspiel eines Vespa-4-Gang-Getriebes kann ich bei Bedarf demnächst mal posten. Aus dem Kopf würde ich sagen: 0,25 Gesamt = für jedes Rad 0,05mm. Grüssle Bernt ------------------ Mach was Du willst - aber will das richtige. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 18. Jan. 2010 11:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Manta-Hai
Zitat: Original erstellt von Manta-Hai: ... Ich rede vom Abstand zwichen 2 Rädern auf der Ziehkeilwelle dabei soll so wenig Verschleiß wie möglich entstehen...
Wichtig ist dabei, dass die Zahnräder am Bund (nahe dem Innendurchmesser) gegeneinander "reiben", und nicht am Aussendurchmesser, denn dort wäre die Relativgeschwindigkeit deutlich grösser. Ein "Reiben" Stahl gegen Stahl ist jedenfalls zulässig und OK, wenn beide Reibpartner gehärtet (vergütet) und geschliffen sind, und wenn eine gewisse Schmierung sichergestellt ist. Auch wenn man dezidierte Gleitbeläge einbaut (Kunststoff, Bronze) muss die Gegenlauffläche gehärtet/vergütet und geschliffen sein. Bei den Ziehkeil-Getrieben die ich kenne (aber auch bei vielen anderen preisgünstigen Zweirad-Getrieben) waren jede Menge geschliffener Distanzscheiben eingebaut, um Fertigungstoleranzen bei Montage angleichen zu können (auch gegen das Gussgehäuse). Unschön, aber wirksam. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 2389 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 18. Jan. 2010 11:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Manta-Hai
Wenn das für einen Fahrradantrieb gedacht ist, läuft es ja nicht im Ölbad, sondern an der frischen Luft und im Straßenstaub. Entweder Stahl auf Stahl, gehärtet, sparsam mit Fahrradöl geschmiert und insgesamt zwei Zehntel Spiel, oder (wenn Platz ist) igus-Anlaufscheiben dazwischen und ungeschmiert. ------------------ Gert Dieter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 18. Jan. 2010 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Manta-Hai
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: ...nicht im Ölbad, sondern an der frischen Luft und im Straßenstaub...
Na hoffentlich nicht... Denn Zahnräder mit Modul 2 offen laufen lassen würde ich nicht wagen. Es gibt ja Naben mit innenliegenden Zahradgetrieben, z.B. die Sachs 3-Gang-Schaltung die man früher hatte, mit etwas mangelhafter Schmierung, aber immerhin halbwegs abgedichtet. (da ist immer der Ziehkeil gebrochen, wenn ich mich recht erinnere) Nachtrag: Fichtel&Sachs 515 http://de.wikipedia.org/wiki/Nabenschaltung ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 18. Jan. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manta-Hai Mitglied
Beiträge: 52 Registriert: 06.05.2009 Becker CAD 5.0
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erstellt am: 18. Jan. 2010 14:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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