Danke. Bitte nehmen Sie mir den Edit nicht allzu krumm.
Wir im Job und ich haben "nur" das 3-Achs-Fräsen, damit kann man aber Drehachsen kippen und danach nur wieder in der Ebene verfahren. So würde ich es auch hier machen, d. h. den Kopf schwenken und danach wieder 3-achsig verfahren.
Dann die Frage, muß es der Kugelfräser aus der pdf sein? In der Praxis würde ich den eigentlich nicht nehmen, wenn’s keine triftigen Gründe gibt, sondern den Schaftfräser von der Nut und einen 90-Grad-Fasenfräser.
Spannen würde ich das Teil mit der flachen Seite nach links, die offene Seite der Nut schaut nach oben.
Ich frag jetzt einfach mal ein paar Sachen.
Ist die Nut schon drin oder fräsen wir die erst? Ich fahre in diesen Fällen dann die Fasen an Anfang der Nutwände gleich mit der Kontur an.
Oben die Kontur ohne die Nut würde ich bei senkrecht stehender Z-Achse mit einem 90-Grad-Fasenfräser fahren, den fehlenden Kreisbogen bei der Nut schnell reinskizzieren.
Die Fase am Nutgrund braucht einen eigenen Kopfschwenk, hier kommt man nur mit einem Schaftfräser noch so hin, daß die Ecke mit der Nachbarfase so sauber scharfkantig werden kann, das klappt mit dem Kugelfräser nicht mehr, der kommt da nicht rein.
Bleibt noch die Nut an ihrer Aussenseite, hier Kopfschwenk, Z-Achse also horizontal, die beiden geraden Stücke sind klar, aber wie man den Bogen dann unten fährt, da muß ich selber gucken, da er ja auf dem Teilradius auch noch läuft.
Die Fasen sind sauber eben, der pdf-Kugelfräser würde eine Hohlkehle schneiden oder man zeilt ab. Was ist hier erlaubt oder erwünscht, müssten wir ggf. abzeilen?
Mit diesen Infos können wir es dann ja mal probieren, würde sagen, wir machen es Schritt für Schritt, was hinzubekommen ist. Nur dynamisch 5-Achs kann ich halt nicht bieten.
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