Hallo Charmin,
ich Versuche mal meinen Aufbau zu erklären, auch wenn dann vielleicht der ein oder andere in die falsche Richtung denkt, da meine CNC-Maschine ein Roboter ist.
Klassischer Aufbau / Mein "normaler" Aufbau:
Werkstück ist fest auf dem Tisch aufgespannt, bei meinem Maschinentyp hat der Tisch keine weitere Achse.
Das Werkzeug steckt in der Spindel, die Spindel ist durch mehrere Achsen beweglich. In meinem Fall hängt die Spindel an einem Roboter und ist als 5-Achs-Maschine ausgeführt, auch wenn der Roboter 6 Achsen hat (eine Achse ist geblockt).
In NX werden dann Werkstück und Werkzeug definiert und der erzeugte G-Code entspricht dem normalen Vorgehen. Das Werkzeug fährt über das Werkstück.
Neuer Aufbau:
Jetzt möchte/muss ich das ganze einmal umdrehen, man kann es mit einer Schleifstation vergleichen.
Das Werkzeug ist fest im Raum montiert.
Das Werkstück soll anstelle der Spindel montiert werden.
(Im Grunde hat man also aus dem Werkstück ein Werkzeug gemacht, welches an jedem Punkt ein anderes Maß hat.)
Der nun erzeugte G-Code wäre deutlich komplexer und mit einer Vielzahl an Winkeländerungen vollgepackt.
Ob ich hierzu erst einen neuen Maschinentyp in NX definieren muss (und hoffentlich auch kann) oder ob es einen Knopf gibt, welcher solche Aktionen unterstütz, weiß ich aktuell nicht.
Vielleicht finde ich hier auch jemand, der so etwas schon einmal versucht hat und damit entweder Erfolg hatte oder gescheitert ist. In beiden Fällen wäre ich über einen kleinen Tipp dankbar.
Grüße!
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