Nein, bei SCSI gibt es Master/Slave nicht. Dort werden die Laufwerke über eine eindeutige "ID" gekennzeichnet, eine Zahl von Null aufsteigend.
Diese ID jumbert man am Laufwerk, ähnlich dem Master/Slave bei IDE.
Wie, was, wo, siehe Doku der Laufwerke, bzw. auf den Gehäusen teilweise auch vermerkt.
I.d.R. wird dem Bootlaufwerk ("C") die ID Null vergeben, den anderen Laufwerken dann immer eine andere, zuletzt meistens das CD/DVD-ROM.
Wichtig hierbei ist (da SCSI ein "echtes Bussystem" ist), das das letzte am SCSI-Kabel hängende Laufwerk "terminiert" ist (läßt sich auch über einen Jumper einstellen), oder aber ein Terminator auf das Ende des Kabels aufgesteckt ist. Dieses Kabelende sollte recht kurz nach dem letzten Laufwerk sein (ein paar Zentimeter). Der SCSI-Controller steht i.d.R. auch auf "Autotermination" (BIOS), da er ja das andere Ende des Buses darstellt. Ist bei ISDN übrigens auch so. Die letzte Dose muss einen 50Ohm-Abschlusswiederstand erhalten.
Den IDE-Strang in Deiner Workstation behandelst Du genau wie Deinen Heim-PC. SCSI und IDE kommen sich da nicht ins "Gehäge". Im BIOS des PCs wird nur die Bootreihenfolge definiert.
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Lutz
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