Hallo Peter,
ohne weiteren Hintergrund, kann man da nur schwehr abwegen. Welche Programme werden verwendet. Wie groß ist im Einzelfall der verwendete Speicher? Wie hoch ist die Auslastung bei welcher Hardware? Wieviele Personen sollen auf einem Server arbeiten?
Ich kann dir mal zum Thema virtualisieren von Arbeitsplatz-PC´s meine Meinung sagen... Bei Office-PC´s oder Servern wie sie (geschätzt) zu 80% in jedem Unternehmen zu finden sidn, dürfte die Virtualisierung kein Problem darstellen und hat gleichzeitig den Vorteil, dass die Administration erheblich erleichtert wird. Bei Workstation allerdings sehe ich einige Probleme, die die Performance beinträchtigen. Vor allem, wenn es um Ladezeiten etc. geht. Bei Ladezeiten jenseit der 30 Minuten und 100%iger Rechnerauslastung, ist wohl weniger die Grafikperformance entscheident, als viel mehr die Bandbreit von Bus/RAM etc. und die Schreib-/Leserate der Festplatten. Bei virtualisierten PC´s teilen sich die Anwender diese Performance. Weitergehend muss man dann Richtung RAM schauen. Wieviel soll man denn verbauen, damit 20 User genügend Ressourcen für CATIA und CO haben? Wenn bei unseren jetzigen PC´s schon 8GByte zum Teil nicht ausreichen. Gut die Ressourcen würde man sich ebenfalls teilen und so würden die, die weniger benötigen, den anderen "ihren" Teil überlassen, aber mal quer gerechnet wären das bei 20 Usern und humanen 4GByte pro Kopf (20*4GByte) 80GByte Arbeitsspeicher. Auf die Grafikkarte brauche ich ja wohl demnach nicht eingehen...
Die dürfte nämglich Maßlos überfordert sein. Wobei ich mir gerade nicht sicher bin welche Grafikkarte den Part der Berechnung (lokal oder remote?) übernimmt. Hinzu kommt die Tatsache, dass auf einem virtuellen PC auf die Hardware emuliert wird. Was zur Folge hat, dass erstmal zert. bzw. vernünftige Treiber auf virtuellen Plattformen zur Verfügung stehen müssen.
Zum Thema Blade...
Natürlich kann man das machen, nur um die "Rechner" in einem Raum stehen zu haben, aber was will man überhaupt? Ich möchte behaupten, dass die Blades teurer sind als gleichwertige Workstations. Hinzukommt die Tatsache, dass es wohl keine Server mit vernünftiger Grafikkarte geben wird. Alleine die Bauform lässt dies nicht zu und die Hardwarehersteller werden wohl AFAIK eher weniger in diesen Bereich denken. Außerdem braucht man ja immer noch einen Client oder gibt es da andere Möglichkeiten? z.B. Maus/Tastatur/Monitor via Netzwerk?
Was für einen Grund gibt es denn für euch in diese Richtung zu denken?
------------------
MFG
Rick Schulz
Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP