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Thema: Anmeldung verweigert (2019 mal gelesen)
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Jörg Wahle Mitglied
Beiträge: 154 Registriert: 27.06.2003
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erstellt am: 11. Mrz. 2005 09:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Tach zusammen, ich habe zur Zeit ein extrem grosses Profil (ca. 6,5 GB) lokal auf meinem Rechner (Win2000-PC in Win2000 Domäne). Wenn ich mich jetzt anmelden will, verweigert sich Windows diesem Wunsch, mit dem Hinweis auf 'zu wenig freier Speicherplatz'. Der effektive freie Platz auf meinem Rechner ist aber ca. 6 GB !! Ein Anruf bei unseren IT-Leuten brachte dann aber die Info, dass Windows 2000 MINDESTENS so viel zusätzlichen FREIEN Platz auf der Platte braucht, wie das Profil selbst belegt. Es hat jetzt 30min gedauert, diesen Schock zu verdauen. Für mich als Anwender ist das nicht zu verstehen und ehrlich gesagt auch nicht zu akzeptieren. Beim Anmelden werden doch eigentlich keine Daten kopiert, denn der Stand auf dem Profilserver und auf meinem Rechner sollten (durch die Abmeldung am Abend vorher) identisch sein -> haben wir geprüft, sind sie auch. Die Frage ist jetzt, lässt sich dieses Verhalten beeinflussen? Vielleicht, weiß jemand Rat. Ein Hinweis noch: Dass die Profilgröße eigentlich jenseits von böse ist, ist mir bewusst. Das lässt sich aber aktuell NICHT ändern. ------------------ Danke+Gruss Jörg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StefanBerlitz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. IT Admin (CAx)
Beiträge: 8756 Registriert: 02.03.2000 SunZu sagt: Analysiere die Vorteile, die du aus meinem Ratschlag ziehst. Dann gliedere deine Kräfte entsprechend und mache dir außergewöhnliche Taktiken zunutze.
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erstellt am: 11. Mrz. 2005 10:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jörg Wahle
Hallo Jörg, da haben deine IT-Leute wohl recht, so ist auch mein Kenntnisstand. Da ich kein Anwender bin sondern auch Admin muss ich das akzeptieren, ob ich will oder nicht. Ein Verbesserungsvorschlag an MicroSoft ist aber durchaus möglich. Ich persönlich würde einen Anwender mit einem derart großen Profil sofort in die Wüste schicken oder das serverbasierte Profil abklemmen, so dass nur noch das lokale überbleibt. Dann sollte es auch wieder mit dem Anmelden klappen. Selbstverständlich werden bei einem serverbasierten profil die Daten, die sich geändert haben, bei jedem An- und Abmelden hin und her kopiert. Bei dieser Größenordnung gehe ich davon aus, dass es auch noch sehr viele Dateien sind und es entsprechend lange dauert sich abzumelden. Von einem Anmelden an einem anderen Rechner will ich gar nicht reden. Typischerweise hast du ein servergespeichertes Profil, damit du dich an mehreren Rechnern anmelden kannst und überall dieselbe Arbeitsumgebung für dich vorfindest. Aus Backup-Gründen ist das nicht die erste Wahl, es sei denn, es geht eben um das Sichern der Profile und das wird nicht von den lokalen Rechnern gezogen. Ich würde dir dringenst empfehlen dein Profil aufzuräumen ... das sich das aktuell NICHT ändern lässt halte ich für eine Ausrede. Du hast wahrscheinlich ein paar GB in deinen "Eigenen Dateien", die besser in einer reinen Datenpartition oder eben auf dem Server aufgehoben sind, aber das gehört nicht ins Profil. Bei uns sind die typischen Profile zwischen 2 und 15 MB groß! Die ALternative ist Platz auf C freizuschaufeln, also Programme deinstallieren, die Auslagerungsdatei auf eine andere Partition zu verlegen, den Hybernate auszuschalten (also die Möglichkeit in den Ruhezustand zu fahren, dann gibt es auf einmal eine Datei namens hibernate.sys oder so auf C in der Größe des Arbeitsspeichers) oder einfach eine größere Platte reinhängen. Alles schlechte Lösungen, die dir als Anwender aber gefallen dürften, weil deine IT Jungs arbeiten müssen und nicht du selbst aufräumen Ciao, Stefan ------------------ Inoffizielle deutsche SolidWorks Hilfeseite http://solidworks.cad.de [Diese Nachricht wurde von StefanBerlitz am 11. Mrz. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
danihaag Mitglied Sys Admin
Beiträge: 126 Registriert: 10.04.2003
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erstellt am: 11. Mrz. 2005 11:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jörg Wahle
Hallo Ohne Dir nahe zu tretten, aber wenn einer meiner User ein solches Profil hätte würde ich Ihn in den a tretten! Ich glaube Dein Admin hat nicht ganz verstanden mit Profilen richtig umzugehen, ich würde Ihm mal empfehlen einige Ordner wegzulassen. Dir würde ich empfehlen "Eigene Dateien" etc. entweder auf ein Netz LW oder auf die lokale Disk zu kopieren. Auf Deinem Desktop sollte anstelle von Daten nur Verknüpfungen sein etc etc. Das spart Dir viel Ärger und die Anmeldezeiten/Abmeldezeiten werden viel geringer! Bei uns werden Profile bis max 20 MB zugelassen.... Wenn Du Dein Profil so lassen würdest frag Dein Admin ob Er anstellen eines Server Profiles Deines auf ein lokales Profil ändern kann. Gruss, Dani ------------------ Systems Engineer Solidworks2005 SP1.1 / SmarTeam WinXP SP2, DELL Hardware Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg Wahle Mitglied
Beiträge: 154 Registriert: 27.06.2003 WF5 (M160) PDM-Link 9.1 (M060) Win 7 enterprise Dell Latitude E6230 Intel Core i5 2,6GHz/8GB RAM Intel HD Graphics 4000
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erstellt am: 11. Mrz. 2005 15:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, 10Us für die 'wüsten A****tritte' Vielleicht sollte ich das nochmal etwas spezifizieren: 99% dieser 6 GB sind Pro/E verursacht. Alle uns bekannten Möglichkeiten den Speicherbedarf zu reduzieren haben nicht wirklich was gebracht (purgen, weniger Einzelbilder im Intralink, local.ddb komprimieren,...). Eine vernünftiges Arbeiten ist aber nur mit lokalen Daten möglich. Wir laufen zzt. mit unseren grossen Pro/E-Baugruppen in die 32-bit-Speichergrenze. Deshalb testen wir aktuell alle möglichen und unmöglichen Vereinfachungen (sprich: veränderte Arbeitsmethodiken) mit Pro/E. Diese Versuche finden aber im Produktivumfeld statt, d.h. ein möglichst großer Teil dieser Versuchsbaugruppen -und teile wird *irgendwann* in den Bibliotheken stehen, auch wenn sich die Ergebnisse dieser oder jener speziellen Baugruppe als nicht sinnvoll erweisen sollten (wovon ich ausgehe). Es ist aber auch Unfug, diese Sachen ständig abends in die Bibliothek zu stellen, da hier auch einiges noch in der Konzeptphase ist und wahrscheinlich nie das Tageslicht sehen wird. Natürlich muss bis dahin sichergestellt sein, das die Daten laufend gesichert werden. Da geht m.E. nur, wenn sie im Profil stehen. Wir: das ist in diesem Fall die Konstruktion, und wir haben es uns schon langer Zeit abgewöhnt den IT-Leuten zu glauben. Es hat sich nämlich herausgestellt, das vielfach in der Systembetreuung nach dem Motto: "nimm dir bloss keine unnötige Arbeit an, und schon gar nicht, weil ein Konstrukteur mal wieder irgendwas zu meckern hat" gehandelt wird. Letzlich ist IT eine Dienstleistung und nützt nichts, wenn man mir ein Auto hinstellt, ohne Motor, aber mit dem netten Hinweis 'doch zu schieben, um von A nach B zu kommen' (nachdem wir dann den Motor durchgedrückt haben, ernten wir wahrscheinlich wieder genauso verständnislose Blicke, bei der Frage nach Sprit => vielleicht hätte man einen bananenschalenbetriebenen Flux-Kompensator verlangen sollen)! Wie auch immer: was die Konstruktion sagt gilt. Wenn ich mit der Art Argumentation die ich heute schon gehört habe (interne IT) bei meinem Chef auflaufen würde: böser Fehler! Was ich allerdings mitnehme ist die Tatsache, das hier scheinbar Grenzen erreicht sind, denen man möglichst nicht mit größeren Festplatten begegnen sollte. Ich hoffe, ich habe niemanden verärgert und es wäre schön noch ein paar Infos aus der SWX-Fraktion zu bekommen, wie die Profile denn so klein bleiben können. Vielleicht ist an unserer Arbeitsweise ja wirklich was grundlegend falsch !? (allerdings frage ich mich jetzt schon wieder, ob das Aufgabe der Konstruktionsabteilung ist? Aber lassen wir das, sonst bekomme ich wieder einen dicken Hals...) Schönes Wochenende für alle
------------------ Danke+Gruss Jörg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StefanBerlitz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. IT Admin (CAx)
Beiträge: 8756 Registriert: 02.03.2000
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erstellt am: 11. Mrz. 2005 16:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jörg Wahle
Hallo Jörg, so wie ich das Problem dann verstehe ist es doch so, dass das Pro/E eure Daten im Profil ablegt, statt auf eine Datenpartition, die dann separat gesichert wird, ggf. eben von der lokalen Maschine. Wenn die IT-Policies gegen das sichern lokaler Rechner stehen (wird bei uns auch nicht gemacht) müssen die Daten eben auf den Server kopiert werden, entweder aktiv durch euch oder per Automatismus. Das passiert ja durch das Profil schon: die Daten werden mehr oder weniger automatisch auf den Server zurückkopiert, haben aber trotzdem nichts im Profil zu suchen. Unsere Anwender haben eine separate lokale Partition für die Daten aus SolidWorks, die aus dem PLM-System kommen und natürlich dort auch wieder abgelegt werden. Zusätzlich hat jeder einen Bereich auf dem Server, wo Daten (und die Profile) abgelegt und gesichert werden können. Wcihtig ist doch nur, dass die Daten nicht im profil liegen. > Vielleicht ist an unserer Arbeitsweise ja wirklich was grundlegend falsch !? > (allerdings frage ich mich jetzt schon wieder, ob das Aufgabe der > Konstruktionsabteilung ist? Wenn die Konstruktion der IT nicht glaubt und der IT die Konstruktion egal ist, weil sie eben wie ein Dienstleister und nicht wie ein Partner behandelt werden hilft wohl nur noch externe Hilfe. Im Ernst, ich arbeite jetzt seit knapp 13 Jahren in IT Bereich, aber als CAD und PLM Admin, also nicht das was vielerorts unter IT verstanden wird (meist wird damit die Server-, Netzwerk und Exchange-Admins gemeint, ggf. noch Harwdareschrauber und PC-Beschaffer). Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es dann am besten läuft, wenn IT und Konstruktion miteinander und partnerschaftlich arbeiten; aufgrund des Kostendrucks allerorten wird die IT aber immer mehr als Dienstleister gesehen und damit gemeint, die sollten bitte als Hanswurst und Ausführer genau das tun, was angedacht wurde (egal, ob technisch realiserbar oder sinnvoll oder eben nicht). Ich selbst reagiere mittlerweile allergisch darauf, wenn mich irgendjemand anruft und schon in den ersten drei Sätzen sagt "Ihr seit doch Dienstleister, ihr müßt das doch tun. Und falls das nicht klappt muss mich mich wohl an Ihren Vorgesetzten wenden". Spätestens beim zweiten Satz hat derjenige verloren und wird von mir nicht mehr ernst genommen Von daher solltet ihr tatsächlich ernsthaft eure Arbeitsweise überdenken; ich weiß nicht, was man wo an Pro/ und Intralink drehen kann aber ich bin mir sicher, dass man es so einstellen kann, dass die Daten nicht zwangsweise im Profil liegen müssen. Und das wäre doch auch eine schöne Gelegenheit zusammen mit der IT als Partner zu überlegen, wie man diese Probleme am besten in den Griff bekommt Ciao, Stefan ------------------ Inoffizielle deutsche SolidWorks Hilfeseite http://solidworks.cad.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Axel.Strasser Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Selbstständig im Bereich PLM/CAx
Beiträge: 4107 Registriert: 12.03.2001 Früher war vieles gut, und das wäre es heute immer noch, wenn man die Finger davon gelassen hätte!
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erstellt am: 11. Mrz. 2005 16:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jörg Wahle
Nun ich kann Stefan in vielem zustimmen, in dem Fall glaube ich aber, dass die IT und die die Techn.-IT ihren Job nicht ganz gemacht hat oder aber Jörg denkt seine Arbeitsweise ist besser. 1) Für den Einsatz von CAD-Programmen gehört ganz klar auch eine Datenorganistation die eine Arbeitsweise mit lokalen Daten erlaubt (soetwas sollte z.B. auch vom BDM System unterstützt sein). 2) Die IT sollte Standardmässig dafür sorgen, dass das Profil nicht unötigt belastet wird mit temporären Dateien. 3) Ob die Roaming Profile jetzt wirklich sinnvoll sind, bezweifle ich mal, wir haben sie abgeschafft und seitdem wesentlich bessere Antwortzeiten am Morgen und am Abend. 4) Es gört auch ganz klar vermittelt, dass lokale Daten nicht gesichert werden und es Sache des Anwenders ist, diese, wenn er sie gesichert haben will, auf den Server zu soeichern / kopieren hat. Axel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ybBln Mitglied
Beiträge: 1 Registriert: 23.05.2005
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erstellt am: 23. Mai. 2005 15:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jörg Wahle
Auch wenn das Thema schon etwas älter ist: Euer Admin gilt nicht grade zu Gruppe derer, die Traffic um alles in der Welt verhindern wollen. Meine Güte - 6,5 GB bei jedem Anmelde- und natürlich auch jedem Abmeldevorgang. Das sind 13 GB pro User pro logon/logoff. Bei sagen wir 40 Usern, die etwa alle zur gleichen Zeit mit der Arbeit beginnen... oh Gott! Ich finde servergespeicherte Profile auch ganz toll - wenn sie unveränderlich und vom Admin bestimmt sind. Dann kommt man erst gar nicht auf die Idee, irgendwas am eigenen Profil zu ändern. Ein kleiner Tipp: Arbeite immer lokal (das Netz oder der/die Server könnten ausfallen) und speichere immer Zentral (die Workstation setzt der Admin über´s Wochenende einfach neu auf, ohne das ihn interessiert, was außer den Sachen drauf ist, die er selbst raufgespielt hat). Programme, die unbedingt im Userprofil Daten ablegen wollen, können dies im "All Users" - Profil tun, dann braucht´s nur ein mal die 6,5 GB (man stelle sich vor 10 User haben mal an dieser Workstation gearbeitet und in jedes Users Profil hängt jetzt eine 6,5 GB große kopie der Servergespeicherten Profildaten - welch ein Kündigungsgrund für den Admin!) Gespeichert wird dann in einem Netzlaufwerk, bei welchem vorzugsweise jeder User sein eigenes hat. Ein zweites Netzlaufwerk, auf welches jeder User zugreifen kann ist dann für den Datenaustausch gedacht. Auf die Weise ist euer Netz flott und die Arbeit macht wieder Spaß. Gruß - ybBln Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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