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Hallo Forum,

Folgendes Problem ergibt sich beim Bearbeiten von Fremdzeichnungen, die mit Genius erstellt wurden. Bei einer Anzahl von Gewinden zeigt die Eigenschaftsliste die richtigen Koordinatenwerte an, jedoch in der Geometriedatenbank werden diese, speziell die X-Koordinate, mit falschem Vorzeichen wiedergegeben. Dieser Fehler hat enorme Auswirkungen für die NC-Fertigung. Wenn das Gewinde an der gleichen Stelle gelöscht und neu gezeichnet wird ist alles in Ordnung!
Hat jemand eine Idee?
Kann man evtl. solche Datenbankfehler im Vorfeld beheben?
Assoziationsliste einer Kernlochbohrung (aufgelöst) M12:
(
(-1 . <Objektname: 4008b6c0> )
(0 . "CIRCLE") (330 . <Objektname: 4007ecf8> )
(5 . "C550") (100 . "AcDbEntity")
(67 . 0) (410 . "Model")
(8 . "AM_0")
(100 . "AcDbCircle")
(10 -70.4483 455.003 0.0)  <- die X-koordinate ist  Minus statt Plus!
(40 . 5.05278)
(210 0.0 0.0 -1.0)
)

Gruß

Hans-Leo

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ist eigentlich kein fehler, da du einen negative hochzugsrichtung in Z hast (210 . 0 0 -1)

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Ja, das kann man mit einem LISP 'bereinigen'. Selbiges Problem hatte ich schon einmal zu beheben, da Zeichnungen aus UG mit eben dieser Einstellung kamen.

Bei Fragen ...

Grüße Holger

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Holger Brischke
(defun - Lisp over night!
AutoLISP-Programmierung für AutoCAD
Da weiß man, wann man's hat!

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Hallo,

den Fehler kann man selbst schnell nachvollziehen. Zeiche mit Mechanical Power Pack (hier Release 6 mit SP4) eine Bohrung bzw. ein Gewinde. Spiegele das Element an einer Achse (zur Kontrolle an einer Senkrechten!). Noch ist alles in Ordnung; die Objektbeschreibung in der Datenbank ist OK! Zerlege nun das Element mit Ursprung. Jetzt wird es fatal. Die X-Koordinate weist ein inverses Vorzeichen auf!

Hans-Leo

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Tag zusammen.

Um nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen:

fuchsi hat recht

Da liegt überhaupt kein Fehler vor. Flache Kurven (z.B. Kreise, Bögen oder LW-Polylinien), bzw. deren relevanten Punkte werden in der AutoCAD-Geometrie-DB immer im sogenannten OCS oder auch ECS (steht für Object-, EntityCoordinateSystem) gespeichert. Der GC-210 gibt in diesem Fall die Normale zur Ebene an, in der die Kurve liegt.

Das OCS wird zum Zeitpunkt der Objekt-Erzeugung fest gelegt und basiert auf dem UCS, das just in diesem Moment aktiv ist. Nun ist in der Regel kein besonderes UCS eingestellt, wenn nur 2D-Zeichnungen bearbeitet werden, was den Eindruck nährt, es lägen alle GC-10's dieser Welt immer in den schönsten Welt-Koordinaten vor, aber das ist nicht so.

Was ihr also braucht, ist eine Koordinaten-Transformation von OCS nach WCS. Werft dazu einmal einen Blich auf die gute alte Funktion TRANS.

Bye - Achim

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Danke für die Unterstützung,

die Transformation der Mittelpunktskoordinaten in das WKS war die Lösung.
Man sieht mal wieder, dass man durch Fehler lernt.

Grüße

Hans-leo

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