Hi,
der STL-Export müßte aber weiterhin funktionieren.
STL besteht eigentlich nur aus einer Horde von Dreiecken und wurde zumindest bis CATIA V5 R9 SP4 noch im ASCII-Format rausgeschrieben.
Dreicke lassen sich wiederum in VRML (*.wrl) darstellen, so daß ein einfaches Script reicht, um das um zu bauen.
Das schafft z.B. das angehängte VBScript (zu irgendwas muß der Kram ja gut sein).
Vorraussetzung:
- Windows Scripting Host (Windows 2000, XP, ...)
- eine STL-Datei im Ascii-Format (mit dem Notepad einfach zu prüfen)
Vorgehen
- unter CATIA / Tools / Optionen / Allgemein / Anzeige / Leistung / 3D-Genauigkeit die Auflösung der STL-Ausgabe nachjustieren (ja, hat hier Einfluß)
- STL-Datei speichern
- STL-Datei z.B. im Explorer auf das Script ziehen
- warten bis die Fertig-Meldung kommt (auf einem P500 brauchen 3000 Dreiecke ca. 20 Sekunden ...)
- wrl-Datei landet im Verzeichnis der STL-Datei und sollte nun betrachtet werden können. Sie enthält 4 vordefinierte "PerspectiveCameras" (halbwegs ausgerichtet).
Mit dem VRML-Plugin von http://www.parallelgraphics.com/ klappt das hervorragend.
Für Programmierer: Für größere Polygonhaufen sollte man evtl. ein paar Abfragen für die "PerspectiveCameras" aus dem Script werfen und gzip implementieren. Ich tüftel schon an einer Version für Binäre STLs, falls Dassault die Tür auch zu macht ;-))
Das Script dürfte sich nach Anpassungen auch problemlos als CATScript in CATIA integrieren lassen.
Disclaimer: Das Script braucht im Dateisystem nur den Zugriff auf die STL- und VRML-Datei. Trotzdem kann ich KEINE Garantie für die Funktion oder Haftung für Schäden übernehmen.
UPDATE:
Etwas im Code abgespeckt und außerdem zusätzlich mit VRML2.0-Output, was z.B. www.blender.org öffnen und rendern/animieren kann.
[Diese Nachricht wurde von Erwin am 07. März 2003 editiert.]
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