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erstellt am: 16. Apr. 2003 15:11       Unities abgeben: 

Teil_nach_Kompass_ausrichten.JPG

ich moechte mein (vorher wild im Raum bewegtes) Part TISCHPLATTE wieder sinnvoll im PRODUKT plazieren, dann fixieren um dann meinen ZSB daran "aufzuhaengen". Ich moechte die weisse Achse wieder parallel zum Kompass ausrichten (siehe Anhang), der seinerseits zum "Ursprungsachsenkreuz" (kleines Achsenkreuz in der unteren rechten Ecke)ausgerichtet ist. Zu dieser Thematik stellen sich uns nun folgende (z.Zt. nicht zu beantwortende) Fragen:

1. Wenn es in einem PRODUKT keine Geometrie gibt, wo kommt dann dieses "Ursprungsachsenkreuz" her.(Ist auch in einem neuen leeren PRODUKT da!)
2. Wie kann ich auf dieses "Ursprungsachsenkreuz" referenzieren um PARTS daran auszurichten. (Das referenzieren auf den Kompass laesst V5 nicht zu und Geometrie ist im PRODUKT immer noch keine zu finden.)
und noch was generelles:
3. Wie kann ich PARTS, die ich absichtlich in Einbaulage erstellt habe davor schuetzen, das diese Lage im PRODUKT verloren geht (Wir haben PARTS im DESIGN IN CONTEXT erstellt. Alle PARTS in I.O. Lage zueinander (Ohne BEDINGUNGEN!). Im PRODUKT einmal den "Zerlegen-Schalter" betaetigt und abgespeichert, und die Lage der PARTS zueinander im PRODUKT ist unwiderbringlich dahin.!!) Bitte erspahrt mir die Antwort "Teile fixieren". Ich kann doch nicht jedes Teil fixieren, nur damit es in der I.O. Lage bleibt...??? ODER DOCH..???? Funktioniert Kinematik noch mit gefixten Teilen...???

bin wie immer fuer jede Hilfe dankbar...

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erstellt am: 16. Apr. 2003 15:33       Unities abgeben: 

jedes Produkt besitzt sein eigenes internes Nullachsensystem und hat u.a. folgenden Zweck:

1. Da ein Produkt auch als Unterbaugruppe dienen kann, wird über das interne Produktnullachsensystem die Position in der übergeordneten Baugruppe gespeichert.

2. Schwerpunkte von Baugruppen werden immer im Bezug auf das Produktnullachsensystem berechnet

Sind irgendwann alle Teile (z.B. durch Explosionsdarstellungen) verschoben, ist die Lage des Nullachsensystems der Baugruppe nicht mehr sichtbar. Um die Lage wieder sichtbar zu machen, fügt man einfach ein neues Part in die Baugruppe ein und bestätigt die Nullpunkt-Abfrage mit nein. Dannach liegt das Teileachsensystem auf dem Nullachsensystem der Baugruppe.

Eine weitere Methode, ein Bauteil in die Baugruppennulllage zu bringen ist folgende:

1. Im entsprechenden Part ein Nullachsensystem erzeugen
2. Die Baugruppe aktivieren
3. rechte Maustaste auf Kompass und den Eintrag "Automatisch an ausgewähltes Objekt anlegen" aktivieren
4. Bei aktiven Produkt das erzeugte oder vorhanden Achsensystem anwählen (Kompass stellt sich auf das Achsensystem)
5. Kompass doppelklicken und bei den Verschiebungen und Rotationen überall den Wert 0 eingeben
6. auf die Schaltfläche "Anwenden" klicken und schon verschiebt sich das Teil auf den Baugruppennullpunkt

Übrigens wendet man sinnvollerweise Explosionsdarstellungen in einer Scene an, damit die Bauteilpositionen nicht verloren gehen. Scenen lassen sich auch in einer Zeichnung ableiten.

Die Lage von Parts lassen sich nur über Bedingungen schützen, nicht zwingend über Fixieren aber durch vollständige Bedingungsvergabe.

Beiträge: 82
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erstellt am: 16. Apr. 2003 15:47       Unities abgeben: 

und wiedereinmal rettest Du meinen Tag. Noch perfekter kann man die Vorgehensweise nicht beschreiben.....

Aber eine Nachfrage sei erlaubt:
Ich MUSS jedes PART im PRODUCT zwingend mit Bedingungen versehen, um mich gegen irrtuemliches Verschieben zu schuetzen?? (Dann waere doch das DESIGN IN CONTEXT zwar nett aber nicht wirklich hilfreich)
Was bedeutet das fuer die Erstellung einer Kinematik? Vielleicht liegen in I.O. Lage zwei PARTS parallel zueinander, die sich aber in einer Kinematik rotatorisch zueinander bewegen. Ist das ein Problem, da die Bedingeung parallel nicht mehr eingehalten werden kann?? Geht das ueberhaupt???

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erstellt am: 16. Apr. 2003 16:05       Unities abgeben: 

die Kinematik steht über den Baugruppenbedingungen. Es werden zwar bei einigen kinematischen Verbindungen Baugruppenbedingungen erzeugt, diese dienen aber nur zur Erzeugung der richtigen Lage der Komponente.
Sollten nach Ende der kinematischen Simulation die Teile nicht mehr in der ursprünglichen Lage sein, so ist nach dem Wechsel in das Assembly-Modul eine Aktualisierung der Bedingungen notwendig.
Auf das grundsätzliche Fixieren von Teilen würde ich verzichten. Denn spätestens bei der Definition des Mechanismus könnte eine Überbestimmung erzeugt werden, wenn das fixierte Teil nicht in Einbaulage liegt.

Die Frage ist, wann geht die Position eines Teiles verloren? Ausversehen mit Sicherheit nicht!