Hallo Thomas,
ich habe die geordneten geometrischen Sets schon getestet: ich finde sie garnicht schlecht. Sie verhalten sich wesentlich anders, als "normale" geometrische Sets. Am Anfang hat man damit seine Probleme, bis man es einigermaßen durchschaut. Ich denke, das ist der Grund, warum sie sich bis jetzt nicht durchgesetzt haben.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass man auf kein Element zugreifen kann, das im geordneten geometrischen Set im Baum später kommt, genau wie beim Solid. Denn in einem geordneten geometrischen Set ist die Reihenfolge der Komponenten analog der Erzeugungsreihenfolge.
Das Noshow bleibt leer!!! Man kann die Elemente in Bearbeitung definieren, wie beim solid.
Die Verständlichkeit eines Modells soll durch den Einsatz von geordneten geometrischen Sets verbessert und die Änderungen erleichtert werden.
Es gibt zwei Arten von Features in einem geordneten geometrischen Set:
- Erzeugende Komponenten: sie erzeugen neue geometrische Elemente. Sie bleiben solange im Show, bis sie von modifizierenden Komponenten eingegliedert werden.
- Modifizierende Komponenten (z.B. Trimmen, Verrunden), sie erzeugen einen neuen Zustand der Geometrie und absorbieren sie. Die vorhergehenden Zustände werden nicht ins Noshow gestellt, sondern in den neu eingeführten „Ghost“-Bereich. Dadurch wird die im Noshow enthaltene Geometrie wesentlich reduziert.
Die wesentlichen Vorteile des geordneten geometrischen Set im Vergleich zum einfachen geometrischen Set sind:
- Die Möglichkeit, Zwischenstände in Bearbeitung zu schalten
- Die Linearität, die das Verständnis des Modells erleichtert.
Die beiden Setvarianten sollen sinnvoll kombiniert werden.
Dassault schlägt vor, Eingangsdaten in einfachen geometrischen Sets zu organisieren. Verschiedene Bauteilfunktionen sollen in geordneten geometrischen Sets strukturiert werden.
Gruß
Mörchen
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