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Thema: Flächenmodellierung (6803 mal gelesen)
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Power Mitglied
   
 Beiträge: 1077 Registriert: 08.11.2004 NX10, CATIA V5 Umsteiger
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erstellt am: 12. Apr. 2006 08:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, gibt es irgendwo eine Sammlung der Theoretischen Grundlagen von Flächenmodellierung in der Automobilindustrie? Ich meine wie wird z.B. die Außenhaut von einer Tür, oder von der Blende dran erzeugt? Welche Anforderungen sind beim Konstruieren auszufüllen? Ich habe das Buch über Freiformflächen von Braß schon lange durch. Ich bin auch in der Lage mit Flächen zu arbeiten. Aber die Grundlagen der Aufbau von "Auto-Flächen" wäre schon nicht schlecht. Kann mir jemand einen Tipp geben? ------------------ Gruß Power Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sunsetman Mitglied CAD Prozess Entwicklung
 
 Beiträge: 175 Registriert: 04.06.2003
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erstellt am: 12. Apr. 2006 12:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
Hi power Es gibt inzwischen ein Buch von R. Haslauer ("Konstruktionsprozesse in der Praxis") auf dem Markt, welches Einblick in den Konstruktionsprozess von Fahrzeugen gibt. Es ist stark an die BMW Tätigkeiten in diesem Bereich angelehnt. Hier wirst du weniger die praktische Umsetzung innerhalb V5 finden, als vielmehr die methodischen Grundlagen. Interessanter sind meiner Ansicht nach aber gut beschriebenen Unterlagen zur DC Rohbaumethodik. Vielleicht hast du ja Zugang zu diesen Unterlagen? Allgemein lässt sich aber sagen, dass "Autoflächen", also Aussenhautflächen, weniger in V5 konstruiert werden, sondern eher in Experten Systemen wie ICEM Surf. Es gibt zwar in V5 hierzu ein Konkurrenzmodul (ACA), welches meines Wissens aber noch nicht so verbreitet ist. Diese Flächen werden dann in V5 eingelesen und dienen in Folgeprozessen als die wichtigsten Grundelemente. Das Innenleben, beispielsweise einer Tür, wird dann mit gängigen GSD Funktionen erzeugt. Unter Berücksichtigung verschiedenster Anforderungen an die Datenqualität (krümmunsstetigkeit usw). Das gleiche gilt beispielsweise auch für Bauteile wie Scheinwerfer, Rückfahrlichter usw. Auch hier kommen die Aussenflächen aus anderen Systemen, das Innenleben wird in "üblicher" Form nach den jeweilgen OEM Standards entworfen. Generell lässt sich sagen (ist aber nur meine Meinung/Erfahrung), dass der Grad der Parametrisierung innerhalb einer Baugruppe zu anderen Bauteilen hin eher geringer ist als in anderen Bereichen. Was aber sehr stark betrieben wird, ist die Parametrisierung und Standardisierung wiederkehrender Konstrukionselemente wie Sicken, Flansche usw. Diese sind dann nur noch "per Knopfdruck" einfügbar. Naja dies war nur mal ein kurz niedergeschriebener Einblick  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Power Mitglied
   
 Beiträge: 1077 Registriert: 08.11.2004 NX10, CATIA V5 Umsteiger
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erstellt am: 12. Apr. 2006 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke Dir, sunsetman! Das hat mir schon super weitergeholfen. Was mich noch interessieren würde - wie sieht ein tüpischer Werdegang eines Autobauteil-Entwickler aus? Ich wurde vor kurzem darauf gestossen, dass ich ein paar Bauteile erstellen musste und ich habe es nicht wirklich geschaft. CATIA kenne ich schon ganz gut, mit flächen kenne ich micht auch mehr oder weniger aus. Das einzige was micht störte war die fehlende Erfahrung. Jetzt frage ich mich - woher wissen die allem Konstruktuere das? Ich weiss, meine Frage ist ziemlich kindlich, aber kann wahrscheinlich jemand bisschen Licht ins Dunkle bringen? ------------------ Gruß Power Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sunsetman Mitglied CAD Prozess Entwicklung
 
 Beiträge: 175 Registriert: 04.06.2003
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erstellt am: 12. Apr. 2006 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
Nun ja, die gleiche Frage habe ich mir vor 3 Jahren auch gestellt *g* Von daher kann ich dich da sehr gut verstehen! Man kennt zwar die Funktionen mehr oder weniger recht gut aber der Weg zur tatsächlichen Form eines Produktes ist ein Buch mit Sieben Siegeln. Ich denke es ist eine Mischung aus Schulung und Beherrschung des Systems, Erfahrung sammeln in komplexeren Projekten und dann die Zusammenarbeit mit anderen Leuten. Alle diese Punkte laufen nicht nacheinander, sondern vermischt hintereinander ab. D.H. man hat die Grundkenntnisse, beginnt in einem Team mit einem komplexeren Projekt, macht Fehler und fliegt auf die Schnauze, beginnt von neuem, bekommt zwischenzeitlich neue Schulungen usw. Je nach Job kommst du dann mit gleichartigen Teilen in Berührung, du wirst also bspw. der Experte in Erzeugung von Gussteilen und findest nach und nach Wege, diese Bauteile in schnellstmöglicher Zeit nach Schema F abzuarbeiten. Oder du kommst immer wieder mit neuen Projekten in Berührung und lernst nach und nach die unterschiedlichsten Formen und unterschiedlichsten Methoden kennen. Du lernst also von anderen Experten und bereits existierenden Standards. Dieses Wissen vermischst du dann mit deinen eigenen Erkenntnissen und fängst an, parametrische Strukturen zu erzeugen. Irgendwann dann bekommst du ein Gefühl für Formen, du weisst eigentlich schon im Vorraus, welche V5 Funktionen du für spezielle Bauteile verwenden kannst. Im Grunde kannst du also all das nicht im Vorraus können oder Wissen, du kannst es auch nicht nachschlagen und nachlesen. Es ist einfach die Übung... -------------------- Nochmals Grüße Sezgin Visteon Deutschland GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Power Mitglied
   
 Beiträge: 1077 Registriert: 08.11.2004 NX10, CATIA V5 Umsteiger
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erstellt am: 12. Apr. 2006 16:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
...das ist aber ein schöner Vortrag! Ich danke Dir herzlich. Ich glaub dass die Zusammenarbeit in einem Team fehlt mir - ich arbeite tatsächlich alleine. Ich denke solch eine Aufgabe war für mich auch einfach zu früh (hab 2 Jahre Berufserfahrung). Aber deine Analyse (wie auch von Dir beschriebene Erfahrung) kann man in keinem Buch lesen, kann man sogar kaum einen darüber fragen... Das ist gut, wenn man's weiß Ich würde Dir noch ein paar mal 10 U-s schenken - nur geht das nicht  ------------------ Gruß Power Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Catrin Ehrenmitglied Ingenieurin Maschinenbau/Informatik
    
 Beiträge: 1928 Registriert: 12.12.2000
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erstellt am: 13. Apr. 2006 09:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
Zitat: Original erstellt von Power: Was mich noch interessieren würde - wie sieht ein tüpischer Werdegang eines Autobauteil-Entwickler aus? Ich wurde vor kurzem darauf gestossen, dass ich ein paar Bauteile erstellen musste und ich habe es nicht wirklich geschaft. CATIA kenne ich schon ganz gut, mit flächen kenne ich micht auch mehr oder weniger aus. Das einzige was micht störte war die fehlende Erfahrung. Jetzt frage ich mich - woher wissen die allem Konstruktuere das? Ich weiss, meine Frage ist ziemlich kindlich, aber kann wahrscheinlich jemand bisschen Licht ins Dunkle bringen?
Hallo Power, als Alleinunterhalter hast Du es sehr schwer. Vor allem dann, wenn Du Teile entwickeln musst, die Du eigentlich nicht kennst. Ich selbst habe vor 10 Jahren im Automobilbereich angefangen und muss sagen, dass ich locker 2 bis 3 Jahre gebraucht habe, um ueberhaupt die Besonderheiten zu verstehen, die bei der Blechkonstruktion im Automobilbau so gelten. Inzwischen bewege ich mich sehr sicher auf dem Parkett. Aber ein guter Konstrukteur macht mir locker was vor. Ich beschraenke mich eher auf die Methoden und Funktionen, die man anwenden kann. Training on the job ist fuer meine Kunden das grosse Schluesselwort geworden. Der Kunde hat ein Bauteil, ich habe die Funktionalitaeten und Methoden im Kopf und zusammen erarbeiten wir eine Loesung. Das funktioniert sehr gut und jeder lernt dabei ;-) Viele Methoden zur Erstellung der Flaechen kann man mit etwas Erfahrung auch standardisieren. Aber wie sunsetman schon sagt, es ist halt die Erfahrung, die man braucht, um zu wissen, wie es am Besten geht. Zusaetzlich muss man immer wieder sagen: viele Wege fuehren nach Rom. Und weil nur das Ziel, aber nicht der Weg vorgeschreiben ist, kommt es ganz oft zu sehr unterschiedlichen Ansaetzen - selbst innerhalb einer Firma bzw. innerhalb einer Abteilung. Der Eine mag die Funktion Blend ueber alles, der andere nutzt hauptsaechlich Multisection Surface. Der Dritte schwoert auf Verrundungen. Und trotzdem haben alle als Ziel: eine Verpraegung ins Blech zu konstruieren. Und sie schaffen es auch. Du siehst, wenn man konstruktive Freiheiten hat, nutzt man sie. Es gibt nicht DEN Weg, DIE Funktion. Es gibt nur Probieren, Evaluieren, Erfahrung nutzen und den Versuch, letztendlich moeglichst Speichersparend und rationell zum Ziel zu kommen. Gruss Catrin und schoenes Osterfest! ------------------ CATIS GmbH 38444 Wolfsburg catrin.eger@catis.de www.catis.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Power Mitglied
   
 Beiträge: 1077 Registriert: 08.11.2004 NX10, CATIA V5 Umsteiger
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erstellt am: 13. Apr. 2006 13:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi Ihr beide, ich danke Euch - ein bischen Balsam auf verletztes Selbstgefühl  und ein bisschen mehr klarheit in diesem beruflichen Leben. Ich wünsche Euch (und allen anderen) schöne Ostern! ------------------ Gruß Power Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
maxi-max Mitglied CAE Engineer, SFE CONCEPT Support

 Beiträge: 50 Registriert: 20.04.2006
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erstellt am: 20. Apr. 2006 21:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
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predy Mitglied Industriedesigner
  
 Beiträge: 777 Registriert: 05.07.2003 CATIA V5R16 SP3 64Bit Windows XP Pro X64 Edition 2x Intel Xeon 3.6GHz 4GB RAM Nvidia Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB
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erstellt am: 20. Apr. 2006 23:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
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Kifferkiller Mitglied

 Beiträge: 40 Registriert: 08.03.2006
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erstellt am: 21. Apr. 2006 21:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
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maxi-max Mitglied CAE Engineer, SFE CONCEPT Support

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erstellt am: 23. Apr. 2006 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
ja, sorry. hab mich als maximax78 registriert, hab dann irgendwas gemacht und mein passwort war auf einmal falsch und kann nicht mehr darein  naja, deswegen mußte ich mich noch mal neu registrieren. nun gibt nur noch maxi-max  ------------------ Ich hasse Vegetarier. Die essen meinem Essen das Essen weg! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Catrin Ehrenmitglied Ingenieurin Maschinenbau/Informatik
    
 Beiträge: 1928 Registriert: 12.12.2000 HP ZBook 15 Windows 7 / V5R24
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erstellt am: 25. Apr. 2006 08:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
Ich habe noch eine Buchempfehlung zu diesem Thema: Konstruieren von PKW-Karosserien von Joerg Grabner und Richard Nothhaft erschienen im Springer Verlag ISBN 3-540-43290-6 Das ist eine gute Grundlage im fachlichen Bereich, um sich an das Thema heranzutasten. Mir hat es geholfen, mich mit dan fachlichen Begriffen, Notwendigkeiten und Vorgehensweisen vertraut zu machen. Gruss Catrin
------------------ CATIS GmbH 38444 Wolfsburg catrin.eger@catis.de www.catis.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
maxi-max Mitglied CAE Engineer, SFE CONCEPT Support

 Beiträge: 50 Registriert: 20.04.2006
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erstellt am: 25. Apr. 2006 10:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
@ catrin das buch habe ich schon gesehen, da steht zwar wie man autokarosserie baut aber eigentlich nicht wie man es mit V5 machen kann. das ist kein buch für anfänger, eher was für leute die beim bmw arbeiten oder bereits schon lange sich in automobilindustrie tätig sind. werd mir trotzdem nochmal in das buch rein schauen, vielleicht finde ich was, was mir weiter hilf. danke schön. ------------------ Ich hasse Vegetarier. Die essen meinem Essen das Essen weg! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
marcel_wob Mitglied Konstrukteur (Fahrzeugbau)

 Beiträge: 24 Registriert: 06.04.2005 CATIA V5 R19 Windows7
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erstellt am: 25. Apr. 2006 12:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
Hallo zusammen! Ich bin selbst auch erst seid kurzem in der Automobil-Konstruktion und hatte das gleiche Problem, wie wahrscheinlich jeder andere hier auch. Ich kann dem nur zustimmen, dass man sich die Erfahrungen erarbeiten muss. Ich persönlich würde dabei nicht zu sehr versuchen, die Methodik der Arbeitskollegen nachzueifern. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass das nicht immer der beste Weg für mein Problem ist. Ich habe mir dann ab und an die Zeit genommen und habe die Bauteile nochmal neu konstruiert. Wenn man dabei berücksichtigt, was einem beim ersten Versuch gestört hat, dann kommt meist ein viel übersichtlicheres und besseres Modell raus. Ob man sich die Arbeit machen will, muss jeder selbst entscheiden, mir hat es jedenfalls geholfen. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Power Mitglied
   
 Beiträge: 1077 Registriert: 08.11.2004 NX10, CATIA V5 Umsteiger
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erstellt am: 25. Apr. 2006 14:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@maxi-max Verfügst Du zufällig nicht die 3. Auflage, weil da auch CATIA V5 berüksichtigt ist. Zitat aus dem Internet (DeutschtesFachbuch) In der 3. Auflage wird insbesondere der aktuellen CAD-Anwendung CATIA V5 an ausgewählten Beispielen Rechnung getragen. PS Aber das Buch ist verdammt teuer! ------------------ Gruß Power Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
maxi-max Mitglied CAE Engineer, SFE CONCEPT Support

 Beiträge: 50 Registriert: 20.04.2006
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erstellt am: 25. Apr. 2006 18:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
hallo alle zusammen, viele gute bücher sind hier vorgeschlagen worden, aber in keinen diese bücher steht eigentlich wie man schritt für schritt teile bauen kann in v5. vielleicht habe ich auch die frage nicht richtig gestellt. ich versuche es anders zuformulieren: ich habe mir vorgenommen die b-säule, dach-säule und den dazugehörige übergang zu konstruieren. für die b-säule habe ich mir vorgenommen mit hilfe von " adaptive sweep " funktion zu bauen. die führungskurve möchte ich durch " kombinieren " aus 2 skizzen erstellen. der übergang zw b- und dach-säule sollte danach über " juntion " funktion konstruiert werden. 1. wie kann man die führungkurve am besten konstruieren? 2. wo liegt die mastersection, muß es mit der führungskrve verbunden sein? 3. wie macht man den übergang, wenn man nur P2 hat, dh. die funktion "junction" nicht hat? ich versuche nächste mal ein bild an zu hängen. mfg. max ------------------ Ich hasse Vegetarier. Die essen meinem Essen das Essen weg! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied

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erstellt am: 25. Apr. 2006 19:49 <-- editieren / zitieren -->
HAllo zusammen, @maxi-max: Das ist ja gerade das Problem an der ganzen Sache. Die optimale Lösung hängt von einer ganzen Reihe von Randbedingungen ab, die zum Teil durch das Styling, zum Teil durch das Fedrtigungsverfahen und zum Teil durch Vorgaben der einzelnen Firmen zur Methodik bedingt sind. Hier greift die Erfahrung des jeweiligen Bauteil-Modellierers. Im übrigen: Die meisten stellen sich die Frage nach der optimalen Modellierungsweise gar nicht. Wichtig ist in der Industrie vor allem der Output, nicht die Vorgehensweise. Die Probleme durch eine suboptimale Vorgehensweise tauchen erst später auf... Noch eins dazu: Ich komme aus dem Interior Design, da sind andere Modellierungsweisen nötig als im Blechbereich. Viele Grüße, CEROG ------------------ Inoffizielle Linux-Hilfeseite Meine Firma |
Mux Mitglied Dipl.-Ing.
 Beiträge: 3 Registriert: 30.04.2006
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erstellt am: 30. Apr. 2006 14:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
Hallo, eine B-Säule zu „konstruieren“ ist ein wenig komplexer als nur ein paar Flächen zu ziehen, zu verschneiden und zu verrunden. Denn „B-Säule“ ist ein Pauschalbegriff für einen Bauraum an einer Karosseriestruktur, kein einfaches Bauteil oder gar CatPart ! Folgende Fragen müssen vorab geklärt werden: § Wie soll der Aufbau der Säule sein (Drei-, vierschalig, mit Verstärkungen oder ohne)? § Habe ich ein zwei-oder viertüriges Fahrzeug? § Was für ein Dichtungsprinzip (Dichtlinie) wird angestrebt (tür-oder karosserieseitig?) § Wie gestalte ich die Knoten/Anbindungen im Schweller-und Dachrahmenbereich? § Wie ist die Fügereihenfolge im Karosseriebau ? § Welcher Profilquerschnitt ist für den Seitencrash relevant? Es muß ein Kompromiss gefunden werden zwischen großen Querschnitten/Steifigkeiten, die hohe Beschleunigungswerte verursachen, und kleinen Querschnitten/Steifigkeiten, die kontrolliert Deformationsenergie aufnehmen, aber auch große Eindringwerte verursachen. § Sind die Bauteile ziehtechnisch herstellbar (Ziehtiefe, Entformschrägen, Radien) ? § Wie binde ich meine Scharniere an, Schrauben (Löcher, Scharnierplatten, Montagefreigang vorsehen) oder Schweißen? All diese genannten Punkte muß ich im Vorweg abklären. Einen Großteil davon kann ich abklären, ohne auch nur einen einzigen Mausklick am CAD-Schrim gemacht zu haben ! Das wurde schließlich auch schon vor dem Einsatz von CAD-Programmen gemacht und geschafft (wenn auch sehr mühevoll). Nur hinsichtlich Bewertung der Ziehbarkeit und der Crasheigenschaften sind für die Klärung dieser Fragen 3D-Modelle heute unumgänglich.
Man muß festhalten: Das eigentlich „ingenieurmäßige“ ist nicht die Umsetzung in 3D-CAD (dann ist das Wesentlich der Konstruktion schon gelaufen). Es ist die Kunst, all die obige unter einen Hut zu bringen und abzustimmen. Kleine CAD-Entwürfe erleichtern die Arbeit und helfen bei Untersuchungen (Schnitte erstellen, Packageuntersuchungen), sie ersetzen aber nicht das konstruktive Know-How, das über CAD-Kenntnisse weit hinausgeht. Ich kenne Mitarbeiter, die in V5 einen gewaltigen Erfahrungsschatz haben und für jeden noch so kniffligen Fall ruck-zuck eine Lösung präsentieren. Gleichzeitig aber fehlen selbst elementare Kenntnisse über Umformtechnik, Werkstoffverhalten, Crashverhalten und Fügetechnik, die ich in mein CAD-Modell aber unbedingt einbringen muß. Und dann kommen solche Lösungen heraus wie eine B-Säule mit Dreieckquerschnitt und Flanschen von 8mm Länge (wer soll da noch einen Schweißpunkt aufbringen)? Aber das ist ein anderes Thema..... Jetzt der interessantere Teil (und für das hiesige Forum wohl auch der maßgebliche): Wie baue ich denn nun so etwas mit CAD, speziell CATIA V5 auf?
Am Anfang erhält der Konstrukteur vom Design/Strak eine Punktwolke oder fertige Flächen und eine Türlinie/Türflansch. Idealerweise auch schon eine Scharnierachse. Anhand dieser Daten kann er im Z-Schnitt einen Fügeflansch und eine Säulenaußenhaut nebst Türdrehpunkt aufbauen. All dieses geschieht in ständiger Abstimmung mit der Türkonstruktion, der Fertigungsplanung und der Konzeptauslegung. Die Verkleidung spielt erst später eine Rolle. Auch Hardpoints wie Gurtverlauf-und Positionierung stehen recht früh fest. An diesen Vorgaben „hangelt“ sich der Konstrukteur entlang. Die ersten CAD-Arbeiten, die er tätigt, sind Schnitte. Erst konzeptionell mit Bleistift und Papier (das geht erwiesenermaßen schneller als jedes CD-Programm), und dann anhand der ersten digitalen Daten in CAD-Schnitten, üblicherweise Z-Schnitte. Wohin lege ich diese Schnitte nun? Wichtige Niveaus sind Schnitte durch Scharnieranbindungen. Dort lege ich Anbindungen im Scharnierbereich fest und untersuche diese. Sind sie angeschweißt ist es recht einfach für den B-Säulenkonstrukteur. Er muß lediglich ein Verstärkung vorsehen. Sind die Scharniere hingegen geschraubt, so benötige ich Schweißmuttern, Löcher und Zugänglichkeiten für Schrauber in der Montage, sofern von innen geschraubt wird. Auch Toleranzen und Verschiebeweg spielen hier eine Rolle und müssen bedacht werden. Diese Schnitte über oberes und unteres Scharnier erstelle ich üblicherweise im GSD im Sktecher. Ggf. projiziere ich mir Schnittgeometrie hinein. Einen Dritten Schnitt erstelle ich über den Schließbügelbereich vom Schloß, denn dort habe ich meist die Schlossdurchsetzung, dem die Strukturteile folgen müssen. Als äußerstes B-Säulenblech nehme ich einfachhalber ein Offset der Außenhautfläche, grob abgestimmt mit der Türauslegung. Das Offset entspricht ungefähr der Tiefe des Türinnenbleches. Scharnieranbindungsflächen finden sich später als Verprägungen wieder und sind i.d.R. netzparallel. Sämtliche Sketche sind Mastersketche! Dort habe ich alle Bauteile als Schnitt erstellt, verrundet und bemaßt. In der Regel habe ich als sog. „B-Säule“ dann meine drei, vier Bleche (siehe Eingangsgrundlage: Drei-oder vierschaliger Aufbau), welche die B-Säule bilden. Jetzt habe ich eigentlich alles, was man für einen „ersten Schuss“ der B-Säulenkonstruktion benötigt: § Den Fügeflansch/Türeinstiegsflansch: Er bildet das zentrale Element, von dem aus ich die Zieh-und Profiltiefe der inneren und äußeren B-Säulenschale(n) bemaße. § Ein Offset der Außenhaut: Sie bildet grob meinen äußeren B-Säulenverlauf in Y § Die Auslegungsschnitte/Mastersketche als Z-Schnitte an konstruktiv wichtigen Stellen: Dort sind Details vorhanden, welche durch die spätere Auskonstruktion in CAD 1:1 eingehalten werden müssen. § Die Nachbargeometrien/Hardpoints anderer Fachabteilungen und der Konzeptauslegung wie Dichtlinie oder Gurtpositionierungen. Wichtigste Nachbarabteilung ist die Türenkonstruktion, den das sind die Bauteile, welche mit einer Kinematik direkt an die Säule anschließen. Für jedes Bauteil der B-Säule extrahiere ich mir nun in einen bauteilspezifischen Sketch aus dem Mastersketch. Dann kann ich jedes Bauteil getrennt von den anderen als Fläche erstellen. Mit der Sweep-Funktion erstelle ich dann (große) Fläche aus diesem Sketch, die sich überschneiden. Dazu ist es wichtig, die Verrundungen im Masterketch als Konstruktionselement nur dargestellt zu haben-sonst zieht er die Verrundungen mit!. Anschließend Verschneide ich die Flaächen, erst dann Verrunde ich. Hat den Vorteil, dass ich ggf. variable Radien erstellen kann und einen harmonischeren Verlauf bekomme. Ich rat davon ab, zuviel Schnitte zu erstellen. Höchstens drei Schnitte in Z (s.o.). Ansonsten neigt man dazu, „Zucker-Schnitte“ so euphorisch auszukonstruieren, dass bei der späteren Loft-Fläche alles krumm-und schief dahereiert. Soll es erst mal nur grob daherkommen, konstruiere ich scharfkantig die höchstens drei Schnitte als Fläche und nur verunde nur im Sketch. Wie eingangs erwähnt habe ich aber u.U. noch keine Idee für meine Knotenauslegung oben und unten. Der Einfachheit halber schneide ich deshalb erst mal die Säule auf entsprechenden Z-Niveaus ab (aber noch im Hinterkopf behalten was ich denn da haben möchte). Denn Knoten unten und oben ergänze ich dann mittels einen X-parallelen Schnittes im Schweller bzw. Dachrahmen. Habe ich alle B-Säulenblechteile als grobe (scharfkantige) Flächen aufgebaut kommt das Feintuning: Verrunden, Verprägungen, Löcher für Scharniere, erste Zieh- und Crashsimulationen. Löcher immer als Zylinder parametrisch aufbauen und ausschneiden. Das erleichtert später Änderungen. Keine Edges als Grundlage nehmen, immer Boundaries erzeugen. Das erspart Ärger beim Updaten. Eine sehr schöne Funktion, die es auch schon unter V4/SURF2 gab, sind die Sweep-Funktionen „With reference surface“ und „with draft direction“. Die sind stark auf die Bedürfnisse abgestimmt, wie ich ein Bauteil fertigungsgerecht gestalte. Damit lassen sich Flanschabstellungen sehr effizient erzeugen. Nach dem ich als Rohbau-Konstrukteur diese Flächen habe erfolgt die offizielle Weitergabe an die anderen Fachabteilungen. Und spätestens dann kommen die Probleme im mm-Bereich. Man streitet sich über Freigang und Querschnitt, über Radien, Türüberdrüchkungsfreigang und das Einbringen von COP. Hier kommt eine Verprägung, dort noch ein Loch. Dann kommt der Fertigungsingenieur und sagt, er kann das Teil nicht heil aus dem Werkzeug bekommen und er bekommt keinen Freigang für seine Schweißzange. Er gibt einen Ziehrichtung für das Bauteil vor, die mit Sicherheit irgendwo Hinterschnitte zu Deinem bisherigen Bauteil aufweist. Kurzum: Verabschiedet Euch von einer B-Säule, die aus fünf bis sechs Regelflächen „mal eben so“ mit ein paar Schnitte hochgezogen werden kann. Das klappt nie, wie die Erfahrung zeigt. Zuviele Interessenskonflikte treffen aufeinander. Und zu viele Rahmenbedingungen müssen eingehalten werden. Jeder, der schon einmal eine B-Säule vom ersten Schnitt bis zur Freigabe begleitet hat kennt dieses Problem. Ist man mehrere Jahre dabei, kann man einige Probleme schon in der Auslegung vermeiden oder zumindest minimieren. Aber nie vollständig eliminieren. Will ich rein CAD-mäßig für mich eine solche Säule aufbauen (z.B. für eine Studienarbeit o.ä.) reichen oben genannte Vorgehensweisen aus. Das Schöne: Ich setze mir meine eigenen Maßstäbe und habe keine Fachabteilung, die mir Grenzen setzt J Grundsätzliche Reihenfolge: Auslegung mit Papier und Stift, dann Prinzip-Schnitte im GSD mittels Sketcher. Anhand dieser Schnitte Kurven extrahieren für jedes Bauteil und mit Loft oder Sweep Flächen hochziehen. Erst in den Flächen verrunden. Dann Löcher, Durchsetzungen und Verprägungen. Das Buch über Flächenmodellierung von Egbert Braß hat zwar keine richtige Bauanleitung für eine B-Säule, trotzdem sind seine Tipps sehr nahe an der Praxis, da er sich rein auf die Flächenmodellierung und seine Tücken beschränkt. Nicht umsonst ist das Buch auf den Karosserierohbau zugeschnitten, ein Bereich, in dem Parametrik m.E. nur eingeschränkt Sinn macht und das Bauteil zu sehr die Handschrift vom Konstrukteur trägt, parametrische Weiterbearbeitung durch andere Konstrukteure aufgrund der Komplexität des Baumes fast ausgeschlossen. In diesem Sinne schönen Sonntag noch Gruß Mux
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maxi-max Mitglied CAE Engineer, SFE CONCEPT Support

 Beiträge: 50 Registriert: 20.04.2006
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erstellt am: 02. Mai. 2006 11:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
@Mux klasse beitrag, vielen dank. damit kann ich was anfangen, ich glaube, alle (fast alle) meine fragen sind damit beantwortet. in der tat, in rahmen eines projektarbeit, wollte ich mir die b-säule in V5 konstruieren, es gibt keine regel und keine konventionen an der ich mich eigentlich zu halten habe. mir fällt den ersten schritt einfach, dh. ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll. jetzt sieht es schon viel klare aus  ich werde dein rat folgen und versuchen das bester daraus zu machen. vielleicht aber noch eine kleine frage nebenbei: was mache ich wenn ich keinerlei externe referenzen habe. kann ich trotzdem so vorgehen wie oben beschrieben? und wie sieht das aus mit der parametrik und assoziativität? das habe ich noch nicht auf die reihe bekommen. trotzdem vielen dank für dein beitrag, hat mir auf jedenfall sehr viel weiter geholfen. und 10 U ist dir schon sicher  schönen tag noch. maxi-max ------------------ Ich hasse Vegetarier. Die essen meinem Essen das Essen weg! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
predy Mitglied Industriedesigner
  
 Beiträge: 777 Registriert: 05.07.2003 CATIA V5R16 SP3 64Bit Windows XP Pro X64 Edition 2x Intel Xeon 3.6GHz 4GB RAM Nvidia Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB
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erstellt am: 02. Mai. 2006 20:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
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Kifferkiller Mitglied

 Beiträge: 40 Registriert: 08.03.2006
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erstellt am: 02. Mai. 2006 23:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
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Mux Mitglied Dipl.-Ing.
 Beiträge: 3 Registriert: 30.04.2006
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erstellt am: 07. Mai. 2006 14:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
Hallo zusammen, danke für die Blumen :-) ! Also, wenn Du keine Vorgaben/Refernezflächen hast nimm ein Stahlmaß, gehe zu einem Autohändler oder Bekannten Deines Vertrauens und vermesse eine B-Säule. Entscheide Dich vorher ob Zwei-oder Viertürer! Dann messe grobe die Flanschbreite (auf der die Dichtung aufgesteckt ist, i.d.R. 20mm Lang bei Punktflanschen). Und die Tiefe der Säule und die Breite. Das reicht für´s Erste. Dann erstelle eine zylindrische, leicht gekrümmte Fläche von ca. 200mm Breite, die ähnlich der Fallung eines Autos entspricht (Radius von 5000mm und mehr). Auf diese Fläche erzeugst Du dann zwei Kurven, die bilden den Ausgang des B-Säulenflansches. Von da dann eine Breite jeweils von ca. 20mm als PrallelCurve with Support abtragen. Beschneiden, und schwupps hast Du einen Flansch, von dem Du dann die Maße abträgst, die Du vorher am Auto groß gemessen hast (mein Tip: Nimm einen Zweitürer, geht schneller und hat ja auch eine B-Säule) ). Dann erstelle eine leicht geneigte Scharnierachse (2-3°) als erstmal schön lange Linie. Mit zwei Planes, die Deinen Drehmittelpunkt im Scharnier bilden, verschneidest Du die Linie. Resultat: Zwei Punkte. Und diese Ebenen bilden dann auch die Grundlage der Auslegungsschnitte, wie ich sie im vorigen Beitrag beschrieb. Wenn Du nicht genau weißt, wie eine B-Säule so von innen aussieht (also Rohbau), gehe auf den Schrottplatz. Unfallwagen, deren Säulen von der Feuerwehr getrennt wurden, sind prima Anschauungsobjekte. Klingt jetzt vielleicht pietätlos, ist aber eine Möglichkeit. Und falls Du nicht weiterweist: Wieder ran ans Auto, Stahlmaß raus und wieder messen. Keine Ingenieur erfindet die B-Säule (das Rad) jedesmal neu! Zur letzten Frage: Was ist ein Mastersketch? Nun, das ist ein Sketch, in welchem quasi alle existierenden Bauteile vorhanden sind die so wichtig sind. Er dient eigentlich nur als "Versorgungsschnitt" für andere Sketche/Flächen. Ich lege z.B. auf die gleiche Ebene wie der Mastersketch einen neuen Sketch und nenne ihn z.B. "Verstärkung B-Säulenblech Flanke vorn". Dann projiziere ich aus dem Mastersketch die Kurve dort in diesen Sketch rein. Sie wird gelb. Das war´s. Mit dieser Kurve kann ich z.B. eine Fläche hochziehen. Wederhole ich das x-mal, und ändere ich die Verhältnisse in meinem Auslegungsschnitt (Mastersketch), so ziehen alle anderen Sketche mit. Den der Mastersketch ist eben der "Master" und steuert alle anderen. Und zum Präsentieren beim Chef als cgm-File rauschreiben kommt er auch immer gut. Ein Beispiel für Parametrik. Assoziativ arbeiten ist gerade im Rohbau bei Freiformflächen extrem gefährlich. Egbert Brass erwähnt das auch eingangs, wie weit der Stand im Rohbau in der Autoindustrie momentan ist (Parametrik innerhalb eines Bauteils, oder Baugruppenübergreifend?) Und er hat verdammt recht. Wenn Du es genau nimmst müstes Du für jedes Bauteil ein eigenes part machen und dann als AssemblyDesign "Baugruppe Säule B" das nennen. Aber das laß ich jetzt mal mit dem Erklären, wird zuviel. So, Wetter ist so schön, ich bin weg. Schönen Sonntag noch und viel Erfolg bei der B-Säule! Herr Mux Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
maxi-max Mitglied CAE Engineer, SFE CONCEPT Support

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erstellt am: 31. Mai. 2006 11:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
Hallo alle zusammen, wieder eine klasse beitrag von "Mux", wirklich TOP!!! hier wird das abc der B-Säulen konstruktion erklärt. ich habe versuch danach aufzubauen. klappts auch ganz ordentlich. heute aber eine andere frage. du sagst, dass parametrisch assoziative Arbeiten im Rohbau bei Freiformflächen extrem gefährlich ist?! gut im dem Buch von Braß wird auch kurz beschrieben, dass es gefährlich ist, bezüglich der austauschbarkeit, da wenn sich zb. eine Tangente ihre richtung ändert, oder die fläche den richtungssinn wechselt... dann führt es dazu, dass das ganze bauteil oder baugruppen wie ein kartenhaus in sich zusammen fällt. OK! Frage: wird "Relational Design" gerade im Rohbau in der Autoindustrie nicht angestrebt?wenn nicht, was ist der stand der dinge? denn anscheinend ist "Explicite Design" nicht wünschenswert, denn da könnte man genauso gut V4 statt V5 nehmen, oder?! jetzt fällt mir gerade nichts mehr ein, was ich noch gerne fragen möchte  das nächster mal dann. CU maxi-max ------------------ Ich hasse Vegetarier. Die essen meinem Essen das Essen weg! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
maxi-max Mitglied CAE Engineer, SFE CONCEPT Support

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erstellt am: 02. Jun. 2006 21:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
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Ex-Mitglied

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erstellt am: 02. Jun. 2006 21:36 <-- editieren / zitieren -->
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maxi-max Mitglied CAE Engineer, SFE CONCEPT Support

 Beiträge: 50 Registriert: 20.04.2006
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erstellt am: 05. Jun. 2006 19:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
ups! sorry. der link ist wohl ins blaue gegangen. das problem besteht aber weiterhin noch. habe auch in den anderen threat geschrieben: es geht um das problem des assoziativität! ich habe ein part, in dem ich treibende geometriene veröffentlich habe. und will anschließend diesen part austauschen. eigentlich klappts auch ganz gut. nur wenn ich kantenverundungen an den part vornehme. dann geht es nicht! dh. ich erstelle einen neuen part. mache einige zusatz Objekten an meinem treibende geometrienen. dies geschieht über "externe verweise" und mache anschließend daran kantenverrundungen. danach tausche ich mein adaptermodell mit einem anderen aus, das die gleiche veröffentlichungen besitzen. trotzdem gehen die verrundungen weg. wie kann ich das verhindern? haben verrundungen überhaupt mit der veröffentlichungen was zu tun? ich hoffe jemanden kann mir dabei weiterhelfen. danke schön. gruß maxi-max ------------------ Ich hasse Vegetarier. Die essen meinem Essen das Essen weg! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
takushi Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 66 Registriert: 11.07.2003
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erstellt am: 11. Sep. 2006 12:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Power
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