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KISTERS 3DViewStation WebViewer: Sichere 3D-Visualisierung - jederzeit und überall, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  5 achsige APT-Datei (3476 mal gelesen)
martin2
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erstellt am: 20. Jun. 2004 12:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo!
Wenn ich mit CATIA MMG eine apt-Datei ausgebe so hat diese ca. dieses Format:
GOTO  /  -26.41121,  15.55808,  45.08724,-0.833274, 0.490851,-0.254400

Bei der Goto-Anweisung handelt es sich hierbei um eine spätere G1-NC-Anweisung. Die ersten drei Zahlen bezeichnen X,Y und Z-Werte.
Die letzten drei Zahlen sind dann (meiner Meinung nach) die Drehachsen.

Fragen:
- Was genau repräsentieren die letzten drei Werte? Sie liegen immer zwischen -1 und +1. (Sind es etwa Sinus, Cosinus, Tangens etc.???)
- Wieso sind es nicht Werte zwischen -360° und 360° - also Winkel?
- Wie kann man diese Werte in konkrete Winkelwerte umwandeln?

Danke schon mal für Eure Antworten!
Martin!

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crash
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Beiträge: 158
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erstellt am: 20. Jun. 2004 14:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für martin2 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi Martin,

die APT Datei enthält in deiner Version die XYZ und die IJK Werte
XYZ ist klar!?
IJK ist ein Einheitsvektor der die Richtung der Werkzeugachse darstellt.

Es kann kein Winkel sein, da je nach Werkzeugmaschine die Winkel unterschiedlich sind. So ist mit dem Vektor für den späteren PP Lauf jede Möglichkeit gegeben, eine Maschine mit unterschiedlicher Kinematik anzusteuern.

In CATIA R13 besteht ausserdem die Möglichkeit, den Berührpunkt (XYZ)
in SMG auszugeben und den Normalenvektor (IJK) auf der Fläche. Hieraus kann dann der Postprozessor z.B. die Werkzeugposition mit dem realen Werkzeugdurchmesser/Eckenradius berechnen bzw. die Steuerung der Werkzeugmaschine ist in der Lage die 3D-Kompensation (Radiuskompensation im Raum) auszuführen.

In R12 besteht die Möglichkeit der 3D Radiuskorrektur auch schon bei 5-achsigen Bearbeitungen. Daher kannst du dort auch auf 9 Werte in einem GOTO treffen, die Koordinaten, den Normalenvektor und die Werkzeugachse.

Zur Umrechung gibt es je nach Werkzeugmaschine verschiedene Lösungen. Hier kannst du entweder mit mathematischen Formelsammlungen gut weiterkommen oder du nimmst einen PP, der die Kinematik beinhaltet z.B. IMS PP von MDTVision, die solche für CATIA anbieten.


Gruß
Crash

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martin2
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Beiträge: 1010
Registriert: 05.2002.27

Windows 11 / 64bit
CATIA V5-6R2020 bis V5-6R2024

erstellt am: 25. Jun. 2004 21:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo nochmal!
Eine Frage hab ich hierzu noch:
Wie kann man bei Vektoren unterscheiden, ob es sich um 0°, 360°, 720° etc. handelt. (immerhin ist dann immer der gleiche Vektor vorhanden)

... es wäre absolut katastrophal, wenn der Tisch von 359° auf 0° zurückdreht, und nicht auf 360° weiterfährt...

Danke!
Martin

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Raggus1
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NC-Programmierer


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Registriert: 28.03.2003

V4 4.22, V5R16 - V5R19SP6 32+64Bit
XP, Unix

erstellt am: 26. Jun. 2004 00:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für martin2 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Martin,
man kann es nicht unterscheiden. Bei einem Vektor 0,0,1 kann die B-Achse 0,360,720,... bzw. -360,-720,... stehen. Ansonsten ist es schon so wie crash sagt... die Angabe von Vektoren ist nötig, um auf die verschiedenen Maschinentypen zu reagieren. Außerdem sind die Vektorangaben in der Aptsource auch eine gute Kontrollmöglichkeit bei der NC-Programmierung.
Kleiner Tipp -Bau dir doch mal in Catia verschiedene Linien in den verschiedenen Winkellagen auf und nutze sie dann mal als Vektor bei einer Operation. So kannst du gut das Zusammenspiel von IJK erkennen.

Gruß
Raggus

Ein noch ...falls ein PP eine Drehachse von 359° auf 0° statt auf 360° dreht, sollte ich mir Gedanken über die Qualität des PPs machen ;-)

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martin2
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Konstrukteur


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Registriert: 05.2002.27

erstellt am: 26. Jun. 2004 11:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Raggus!

Leider hilft mir Deine Antwort diesbezüglich nicht weiter.
Ich bin auf der Suche nach einer Lösung für dieses Problem - das es irgendwie geht zeigen die bereits vorhandenen, käuflichen PP's.

Die Frage ist nur WIE?

Gruß Martin!

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ml1964
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erstellt am: 28. Jun. 2004 11:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für martin2 10 Unities + Antwort hilfreich

hallo zusammen,

aus dem toolvektor die mathematische loesung zu bestimmen, ist der eine teil. aber die winkel muessen dann noch richtig "formatiert" an die maschine ausgegeben werden. es kann zum beispiel richtig sein, eine drehachse von 359° auf 0° zu drehen - ist bei rollover achsen der fall.

zum konkreten fall: 0,0,1. als erstes berechnest du die winkel fuer diese stellung. dann suchst du fuer linearachsen die "naechste" loesung in abhaengigkeit der alten winkel.
mathematische loesung ist also erstmal 0°, jetzt musst du einfach die deltas zur alten stellung bestimmen: 0° - 359° = -359°, (0°+n*360°) -359° liefert halt fuer n=1 bie beste loesung: +1°. du musst hier allerdings dann auch die limits beruecksichtigen.

fuer rollover achsen sieht das ganze aber anders aus.

bei cpost gibt es fuer die definition der ausgabe der rotationswinkel daher auch mehrere parameter. (bei interesse cam@cenit.de)


falls du es selbst programmieren willst, viel spass -)
m

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amigician
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Berechnungsingenieur


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CATIA R16SP7
(Ansys, IcemCFD, CFX) 10.0

erstellt am: 03. Okt. 2005 13:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für martin2 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von crash:

In CATIA R13 besteht ausserdem die Möglichkeit, den Berührpunkt (XYZ)
in SMG auszugeben und den Normalenvektor (IJK) auf der Fläche. Hieraus kann dann der Postprozessor z.B. die Werkzeugposition mit dem realen Werkzeugdurchmesser/Eckenradius berechnen bzw. die Steuerung der Werkzeugmaschine ist in der Lage die 3D-Kompensation (Radiuskompensation im Raum) auszuführen.


Was muss man einstellen, damit Berührpunkt und Normale ausgegeben werden?
Was ist SMG?

Danke
Gruss
Lorenz

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crash
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Beiträge: 158
Registriert: 12.06.2004

erstellt am: 04. Okt. 2005 10:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für martin2 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Lorenz,

SMG steht für Surface Machining (sorry für die Abkürzungen)

Einstellen musst du in der Aufspannung die Korrektur auf
Kontaktpunkt (oder auch Werkzeugspitze und Kontaktpunkt)

Dann erhälst du eine Ausgabe mit CUTCOM und den Koordinatensatz
Der PP muss nun 6 Werte ausgeben (Berührpunkt uns Normalenvektor) sowie die richtige Korrektur einschalten.

Zur Umrechung kannst du anschliessend folgende Formeln verwenden, wenn deine Maschine nicht in der Lage ist die 3D Radiuskorrektur zu berechnen.

Werkzeugspitzenpunkt(Xs,Ys,Zs) berechnet sich aus Berührpunkt (Xb,Yb,Zb), Normalenvektor (I,J,K) und den Werkzeugdaten Durchmesser (D) und Eckenradius (R)

IJ = (I**2 + J**2)**0.5
I2=I/IJ
J2=J/IJ
Spitze = Berührpunkt + Anteil Eckenradius + Anteil Durchmesser
Xs = Xb + I * R      + I2*(D/2-R)
Ys = Yb + J * R      + J2*(D/2-R)
Zs = Zb + (K - 1)* R

Gruss
crash

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