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Thema: geeignetes Sytem (1643 mal gelesen)
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Ex-Mitglied | |
martin2 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 941 Registriert: 05.2002.27 Windows 11 / 64bit CATIA V5-6R2018 bis V5-6R2022
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erstellt am: 05. Apr. 2003 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Teilnehmer
Hallo Andreas! Ja, CATIA unterstützt das 5-Achsenfräsen und die Drehbearbeitung - zum Drehen kann ich weiter nichts beitragen. (muß mich Gott sei Dank nicht damit herumschlagen) Zu Beachten wäre, daß ihr einen ordentlichen Rechner sowie eine Menge Geduld und Nerven mitbringen solltet... Als Ersatzsystem käme evtl. ProEngineer in Frage. P.S. Falls ich mir was wünschen dürfte, so würde ich ganz klar (zumindest jetzt noch) die Finger von CATIA_V5 lassen - die ganze Performance ist bislang immer noch zum k..... Gruß Martin! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manitou Mitglied Dr. sc. nat. , Dipl. Phys. ETH
Beiträge: 24 Registriert: 31.05.2001
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erstellt am: 05. Apr. 2003 20:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Teilnehmer
Hallo Martin, ich arbeite nur mit 3-Achsen Maschinen und CATIA V5R10 und bin ziemlich begeistert. Meine Referenz ist Mastercam 9. Ich hab sogar den Eindruck, dass die irgendwie zusammengearbeitet haben, da viele Funktionen fast identisch sind, nur mit einem etwas anderen GUI. Und in CATIA ist alles halt besser eingebunden und die Bedienung ist grundsaetzlich smoother. Deshalb wuerde mich interessieren, was die Probleme sind im 5-Achsenbereich. Wir denken im Moment darueber nach eine 5-Achsenmaschine anzuschaffen und hatten deshalb auch vor die Programmierung mit CATIA V5 zu erledigen. Besten Dank zum voraus fuer Deine Hinweise! Gruss, Marc Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
martin2 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 941 Registriert: 05.2002.27 Windows 11 / 64bit CATIA V5-6R2018 bis V5-6R2022
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erstellt am: 07. Apr. 2003 18:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Teilnehmer
Hallo! Meiner Meinung nach liegen die Probleme beim CATIA-Fräsen nicht beim 5-Achsenfräsen speziell, sondern beim Fräsen allgemein. (auch ich fräse zu 95% 3-achsig) Als störend empfinde ich z.B.: - CATIA produziert eine unheimlich große Datenflut; dies hat lange Ladezeiten zur Folge, d.h. man kann erst mal Kaffee trinken gehen und abwarten bis das Teil geöffnet ist. - Die Berechungsdauer einiger Prozesse dauert manchmal unverschämt lange -> wieder warten... - Um ein sauberes Ergebnis zu erhalten (beim Elektrodenfräsen) muß die Bearbeitungstoleranz und der Bahnabstand sehr fein eingestellt werden; dies erhöht die Wartezeiten zusätzlich - wenn das gesamte Herstellungsprogramm für eine Elektrode erstellt worden ist (z.B. Funkenspalt 0.1 mm) und man ändert nur den Wert "Aufmaß auf Teil" ab (z.B. für Funkenspalt 0.2mm) so kommt es schon vor, daß irgendein Prozess plötzlich nicht mehr berechnet werden kann - Warum? -> keine Ahnung! - ich hatte schon Elektroden, die wurden mit 0 mm Aufmaß vorgeschruppt, und mit -0.1mm fertiggeschlichtet. Trotz gleich fein eingestellter Bearbeitungstoleranz ist (auch laut CATIA-Grafik) der Schruppfräser an manchen Flächen tiefer ins Teil eingedrungen als der Schlichtfräser. - es kam auch schon vor, daß im Herstellungsprogramm z.B. drei verschiedene Werkzeuge waren mit z.B. je einem Prozess. Nach erfolgter Berechnung (und gutaussehender Grafik) wurde das Programm ausgegeben. In der apt-Datei kam zwar noch der Werkzeugwechsel, die gesamte Bearbeitung (Prozess) wurde aber komplett nicht ausgegeben! (Im schlimmsten Fall kommt also ein Bearbeitungsprogramm mit drei Werkzeugwechseln zur Maschine) - bei der Berechnung des Prozesses wird eine Statusanzeige eingeblendet in der die geschätzte Zeit bis zur vollständigen Berechnung angibt. Auf diese Anzeige ist keinerlei Verlaß! - Nun ließ ich mal einen Prozeß berechnen: 5%...10%....15%.....endlich nach ca. 1 1/4 Stunden ....100% Und dann: MessageBox mit Fehlermeldung: "Es gibt nichts zu Fräsen" Frage: Was hat er dann die ganze Zeit gemacht? (... es gab ganz schön viel zu fräsen...) - die apt-Ausgabe kann bei größeren Programmen schon mal ne' Stunde dauern. - usw... Das einzige das bisher (meiner Meinung nach) einigermaßen zufriedenstellend scheint sind die ganzen Bohrbearbeitungen etc. Aber: Um eine bessere Meinung vom System zu erhalten, sollten vielleicht andere (Praxis-) Anwender Ihre Erfahrungen mitteilen. Andreas: Was wollt Ihr den genau auf der 5-Achsen-Maschine machen? (P.S. System: W2K SP2 und CATIA-V5 R9 SP3) Gruß Martin! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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Specht Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 31 Registriert: 13.03.2001 Inventor Professional 2011 Catia V5 R17 SP3 RS6000 AIX
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erstellt am: 08. Apr. 2003 07:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Teilnehmer
ich kann meinem Vorredner martin2 nur zustimen, es passieren seltsame Dinge, die nicht nachvollziehbar sind. Bekannt sind diese seltsamen Prozesse schon seit "NCMill-Zeiten". Kollisionen ohne Ende, heute funktioniert es, morgen schon nicht mehr. Daher arbeiten wir seit mehr als 10 Jahren erfolgreich mit TEBIS. ------------------ Herbert Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Catia_Toni Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 27.02.2003
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erstellt am: 08. Apr. 2003 08:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Teilnehmer
Guten Morgen, - worauf muß man achten? Ganz wichtig ist u.a. einen gescheiten Vertriebspartner für die Einführung von CATIA NC zu finden. Erfahrung ist bei dieser Anwendung einfach alles. Hier können Gespräche und Workshop's (!) vorab eine Menge bringen. Testinstallation mit guter Schulung vereinbaren! Und nicht nur gucken was nicht geht.... - Berechnungszeiten Es gibt auch noch die Batch-Läufe... - welches System? Schaut euch eure Prozeßkette an! Was ist der Input? Ganz wichtig: Traut nicht dem Vertrieb! Laßt ev. bei Lohnbetrieben programmieren und vergleicht Kalkulation/Ergebnis/Vorgehen (über die Schulter schauen..) - zum Drehen Es gibt ein kleines aber feines Programmiersystem mit Namen "Virtual Gibbs". Zum Drehen sehr gut zu gebrauchen. Sehr flexibel, arbeitet wie ein Programmierer denkt. Restmaterialerkennung, Prozeßmanagment, super motivierte Truppe dahinter. Hat bei Benchmark alle "großen" hinter sich gelassen. Programmierzeit ca. 10% vom Mitbewerb. Kontakt kann ich herstellen. Noch ein Tip: Nicht's überstürzen.... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
philko Mitglied
Beiträge: 23 Registriert: 21.04.2001
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erstellt am: 18. Apr. 2003 23:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Teilnehmer
Kurzer Beitrag zu Elektroden fräsen! Habe herausgefunden dass bei der Eingabe eines negativen Aufmaßes der Eckenradius des Werkzeuges größer oder gleich sein muss als das negative Aufmaß. V5 Surface Maching berechnet diese Definiton nicht! Hypermill und NC Mill berechnen diese Defintion schon - aber FALSCH! Ich finde die Lösung der V5 besser! MfG. Philipp Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |