Richtig, das kommt als naechstes.
Die Power Copy muss zwingend genau so aufgebaut sein, dass sie immer funktioniert, egal welche Inputs.
Man gewoehnt sich gerne eine Vorgehensweise an, bei der alles so 'zufaellig' funktioniert, weil eben meine Achse jetzt grade eben sowieso in X-Richtung liegt, und dgl. Damit faellt man bei Powercopies sofort auf die Nase.
Den dritten Punkt zum Beispiel (fuer die Ebene), den koennte man auch mit Koordinaten (0,0,1) ausgehend von einem der beiden Punkte machen. Wenn nun aber die Strebe genau in Z steht wird dieser Punkt kollinear mit den ersten beiden und die Definition der Ebene schlaegt fehl.
Jetzt koennte man voellig krude Koordinaten nehmen, damit waere man schon etwas besser unterwegs - aber nur solange bis die Strebe zufaellig genau in dieser kruden Raumrichtung steht ...
Deswegen habe ich diese Vorgehensweise vorgeschlagen: Erst einen Kreis, von dem sicher kein Punkt kollinear mit den Input-Punkten ist, und dann auf diesem Kreis einen Punkt ermitteln. Und ein Extremum z. B. nur in Z ist dann dummerweise der gesamte Kreis, wenn die Achse genau in Z steht. Deswegen beim Extremum eine zweite Richtung angeben
Witzigerweise habe ich fuer die Arbeit bei uns in der Firma eine Powercopy angelegt, die einen willkuerlichen Punkt auf einem Kreis benoetigt, um diesen Kreis dann in vier Quadranten zu teilen. Und da habe ich jetzt das Extremum mit den zwei Richtungen gewaehlt als die todsichere Option.
Bei Powercopy darf eben nichts mehrdeutig sein, es darf kein BRep-Zugriff notwendig werden, es muss alles wasserdicht, deppensicher und nukeproof programmiert werden.
Das fuehrt gerne erstmal zu Frust (boah es funktioniert nicht ) nach der anfaenglichen Begeisterung (oh ich kann alles automatisieren ). Aber man muss das oben genannte verstehen, dann flutscht es
LG ... Wolfi
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NX neun minus CATIA fuenf ergibt Hartz IV
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