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Autor
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Thema: Brauche Hilfe beim Verknüpfen von Bauteilen (3092 mal gelesen)
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Uni111 Mitglied

 Beiträge: 13 Registriert: 26.01.2011
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erstellt am: 22. Jun. 2011 14:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich habe mal wieder eine Semesterarbeit vor mir. Für den folgenden Regulator einer Dampfmaschine müssen eine Zapfenschraube (1) und eine Lagerschale (2) miteinander verknüpft werden. Die Zapfenschraube geht noch durch einen Hebel (3) durch. Das Schwierige dabei ist, wenn die Schwungmasse (4) sich auf oder ab bewegt, muss die Zapfenschraube in der Lagerschale zu einem Drehpunkt verknüpft werden und dabei sich noch im Langloch hin und herbewegen können. Alles was ich bis jetzt versucht habe führte zu einer Überbestimmung der Baugruppe oder hatte überhaupt keine Auswirkung auf den Freiheitsgrad. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lusilnie Mitglied
   
 Beiträge: 1486 Registriert: 13.07.2005
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erstellt am: 23. Jun. 2011 00:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Uni111
Hallo Uni111, aus meiner Sicht, ohne es geprüft zu haben, brauchst Du folgende Bedingungen: 1.) "Coincidence" zwischen Schraubenachse(1) und Hebel-Loch (3). 2.) "Contact" zwischen Schraubenkopf-Anlagefläche (1) und Hebel-Außenfläche (3) 3.) "Surface-Contact" zwischen Schrauben-Zapfen-Außenfläche (1) und Lagerschale-Langloch (2) Was ich nicht interpretieren kann, ist folgendes: Zitat: Original erstellt von Uni111: ... muss die Zapfenschraube in der Lagerschale zu einem Drehpunkt verknüpft werden ...
Hier muss ich passen! Wenn Du mit den obigen Ausführungen das Problem noch nicht lösen kannst, dann beschreibe den oder die auftretenden Fehler wie auch die "Drehpunkt-Problematik" noch einmal genauer und ausführlicher. mfg, Lusilnie
------------------ Alle Aussagen zu DassaultSystemes-Produkten sind sehr optimistisch, selbst diese!!! frei nach größeren Geistern Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Uni111 Mitglied

 Beiträge: 13 Registriert: 26.01.2011
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erstellt am: 23. Jun. 2011 09:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi Lusilnie, danke für Ihre Antwort. Die Aussage mit dem Drehpuinkt war etwas falsch formuliert. Ich versuchs mal anders. Es soll beim Regulator so sein, dass wenn sich die Welle dreht, somit beginnt auch die Schwungmasse (4) sich zu drehen. Durch Fliehkraft bewegt sich die Schwungmasse nach oben. Die beiden Lagerschalen (2) werden durch die Zapfenschraube (1) und durch die Hebel (3) in Position gehalten. So entsteht beim auf und ab bewegen der Schwungmasse (4) ein Drehpunkt aber auch gleichzeitig eine Lineare verschiebung im Langloch der Lagerschale (2). Die ersten zwei Bedingungen ("Coincidence","Contact") habe ich hinbekommen. Doch leider bekomm ich kein "Surface-Contact" zwischen der Außenfläche der Schraube und der Fläche des Langloches hin. Catia nimmt die Außenfläche der Schraube nicht an (es kommt ein schwarzer Kreis mit weißem balken). In welchem Modus würdest du verknüpfen, im Assembly Design oder in DMU Kinematic? Falls Sie Zeit hätten, würde ich die Daten kurz hochladen und Sie könnten mal reinschaun. MFG Uni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bgrittmann Moderator Konstrukteur
       
 Beiträge: 12054 Registriert: 30.11.2006 CATIA V5R19
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erstellt am: 23. Jun. 2011 11:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Uni111
Servus Du könntest im DMU Kinematiks probieren zwischen dem Zapfen (der mit den Lagerschalen festgebundenen ist) und der Welle eine Punkt-Flächenverbindung (Fläche senkrecht zur Wellen-Achse) zu erzeugen, dass sich beim Hub der Welle deine Lagerschalen mit um ihren Drehpunkt drehen. Allerdings hast du dann keinen Anschlag (im Langloch) falls der Hub der Welle zu hoch ist. Alternativ könntest du auch ein Punkt-Kurven-Verbindung verwenden (zwischen Welle und Lagerschale). Ggf musst du dir ein Dummy-Part (ausgeblendet) einbauen das sich mit der Welle auf- und abbewegt, aber nicht rotiert. Gruß Bernd PS: Bitte Systeminfo ausfüllen ------------------ Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. [Diese Nachricht wurde von bgrittmann am 23. Jun. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolfi_z Moderator Konstrukteur
      

 Beiträge: 2504 Registriert: 04.12.2004 CATIA V5 in der aktuellen Umgebung des jeweiligem OEM ;-) NX 2312 Daimler
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erstellt am: 24. Jun. 2011 16:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Uni111
DMU Kinematics ist schon mal eine sehr gute Idee  - Aber Sonderlizenz, also erstmal haben vor Lachen  Auch der Tipp mit dem Dummy-Part ist gut. Allerdings wuerde ich noch einen Schritt weitergehen, und ein Dummy-Part erzeugen, in dem Deine ganzen Bewegungsachsen, Anlageflaechen, Mittelebenen, etc. vorzugshalber sogar Achsensysteme drin sind. Was Du halt brauchst. Dieses wird gefixt und alle Bauteile werden nur noch auf dieses Dummy-Part positioniert. Besser als Anlageflaechen sind uebrigens immer Mittelebenen, die Du natuerlich ggf. in Deinen Teilen erstmal erzeugen musst. Denk nur mal an eine Spielpassung eines Flaechenpaares auf Welle und Nabe - Da kannst Du weder rechts noch links auf Anlage gehen, sondern musst Mitte auf Mitte ausrichten. Nimmst Du doch rechts oder links als Anlage, ist das eine beliebte Ursache fuer die von Dir erwaehnte Ueberbestimmung - Widerspruch zur Koaxialitaet. LG ... Wolfi ------------------ Mit V6 werden wir Windraeder konstruieren. Automotive laeuft mit V5 aus  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Uni111 Mitglied

 Beiträge: 13 Registriert: 26.01.2011
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erstellt am: 25. Jun. 2011 17:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi, danke für all eure Antworten. Habe alles versucht doch letztendlich hat nur die Variante mit einem Dummy Part funktioniert. Fragt nicht wie aber es hat funktioniert. Nochmals danke für eure Hilfe. MFG Uni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |