Wie die Namen schon eindeutig sagen ergeben sich daraus die Einsatzbereiche.
Wenn du schon die Lizenz hast kannst du ja für den Prüfungsfall, wenn es nur um das Aufzeigen per Meldung oder Ampelfarbe geht, die Checks nehmen. Du kannst aber mit Checks keine Reaction erstellen. Das musst du selbst definieren.
Wenn es um das Abprüfen von gewissen Zuständen/Parametern geht, um daraufhin eine Aktion auszuführen, ist die Reaction angebracht. Diese hat im Vergleich zur Rule auch den Vorteil, nur auf Änderung eines Parameters (Werteveränderung) bzw. Umstands (z.B. Einfügung einer Komponente etc.) reagiert und nicht ständig und in Echtzeit über das Teil/die Baugruppe wacht. Hast du nämlich mehrere Regeln / Rules, die auf einen Parameter hin sofort Änderungen auslösen, ist ein davon abhängiger Parameter nur mit einer Rule steuerbar. Mehrere Rules können nicht einen Zielparameter beeinflussen. Diese Situation wird von CATIA sofort angemeckert und die nachfolgend erzeugten Rules werden deaktiviert bzw. gelöscht.
Bei den Reactions dagegen kannst du mehrere Reactions auf einen Wert hin zeigen lassen und diesen ändern ohne dass es zu Konflikten kommt.
Damit sind wir auch schon bei den Inputs: Reactions brauchen einen konkreten Auslöser der auch in dem Definitionsfenster angegeben werden muss (z.B. Wertänderung). Es können auch mehrere gleichartige Werte überwacht werden (z.B. verschiedene Längen oder verschiedene Real-Zahlen etc.), und dann eine Bestimmte Aktion auslösen.
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Grüße aus dem Thurgau
Thomas
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CATIA - eine Laune der Natur ...
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