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Hallo zusammen!

Für einen großen Kunden entwickeln wir Bauteile unter Zuhilfenahme von Konzeptschnitten, aus denen in einem späteren Zeitpunkt 3D-Geometrien -- häufig von mehreren Mitarbeitern parallel -- erstellt werden.

Nun trat häufiger das Phänomen auf, dass zwei direkt aneinander grenzende Bauteile eine "krummen" Abstand hatten. Als Schuldigen haben wir nach einigem Suchen die Konzeptschnitte ausgemacht: Die Schnitte der Umgebungsgeometrie lagen häufig nicht auf der Umgebungsgeometrie, was prinzipiell unmöglich sein sollte. Abweichungen im Zehntelbereich sind keine Seltenheit.

Die Konzeptschnitte basieren auf sinnvoll gewählten Ebenen durch die Umgebungsgeometrie. Die Schnittgeometrie kann auf folgende Weise erstellt werden:

• Intersection (im Generative Shape Design): höchste Genauigkeit, da mit "echter" Geometrie gearbeitet wird; Schnitte nur innerhalb eines CATParts möglich
  
• Sectioning-Tool (im Assembly Design): relativ ungenau, da mit tessalierten Daten gearbeitet wird, auch wenn alle Teile im Design-Mode geladen sind; Schnitte sind über ganze Produktgruppen möglich; mit Lizenz SPA (weiteren?) kann der Schnitt abgespeichert werden

Für umfangreiche Baugruppen stellen einige Kunden auch ein eigenes Tool unter V5 zur Verfügung, das die sonst notwendige SPA-Lizenz zum Speichern der Schnitte umgeht. Da diese intern aber nur das Sectioning-Tool aufrufen, bleibt dessden Ungenauigkeit natürlich.

Gibt es für diese Problematik eine Lösung oder einen besseren Workaround, als alle relevanten Geometrien mit einer Intersection zu schneiden?

Zur Unterfütterung habe ich ein paar Screenshots angehängt.

Vielen Dank für's Lesen.

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Du kannst natürlich noch versuchen, die Intersection in diverse Makros mit einzubauen, je nach dem, was du vohast (evt. eine Baugruppe schneiden und alle Teile darin eben mit Makro ablaufen etc.)

Ebenso zu beachten:

Ist die Performance des Displays auf "proportional - 0,20" eingestellt, passiert folgendes:
Das "große Bauteil" wird mit einer gröberen Genauigkeit dargestellt, der "Schnitt" im GSD-Mode aber "genauer" (da das Schnittpart ja auch in der Regel keliner ist). Dies ist aber nur eine Darstellungsweise. Messen des Schnitts zur "gröber" dargestellten Bauteilfläche liefert eine exakte Übereinstimmung.
Wenn es dir nur um die "Fotos" geht, dann könntest du auch auf "Fixed -0,20" oder genauer umstellen. Du wirst aber immer leicht versetzte Schnittsegmente zwischen den übereinander liegenden Schnitten sehen.

DMU-Schnitte sind wie du schon sagtest ungenau, da die Basis tesselierte Daten sind.

Grüße aus dem Rheinland

Thomas

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CATIA - eine Laune der Natur ...

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Danke, tbgerger, das ist das, was ich annahm, aber nicht erhoffte.

Ich höre meinen Kollegen ("V4-Mann") schon wieder mosern: "Das war unter V4 kein Problem."

Recht soll er haben: Die Schnittfunktion (mit Beibehaltung der Linienzüge) soll ohne zusätzliche Lizenz (V5: SPA) funktioniert haben. Weiterhin war V4 so performant, dass Schnitte mit allen beteiligten Bauteilen im geladenen Zustand möglich waren.

Wenn ich mir dagegen vorstelle, eine komplette Mittelkonsole mit nicht-tesselierten Daten schneiden zu wollen, wird mir etwas schwummerig 

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