| |  | CATIA V5 Grundkurs | Einsteiger - 5 Std. 15 Min 48 | | |  | erp4cad: Das ERP für komplexe CAD-Projekte!, eine Pressemitteilung
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Thema: Fragen zu CATIA V5 (2079 mal gelesen)
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LLLFE Mitglied Techniker

 Beiträge: 10 Registriert: 11.11.2008
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erstellt am: 11. Nov. 2008 16:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Liebe CATIA V5 Nutzer, ich wollte gerne diejenigen, die im Bereich Konstruktion, insbesondere CATIA V5, tätig sind oder Erfahrungen haben, einige Fragen stellen! Für mögliche Antworten würde ich mich sehr freuen! Auch ich habe Grundlagen (Sketcher,Part Design, Assembly Design und Drafting und etwas zum Bereich Flächenmodellierung im Generative Shape Design) zu CATIA V5 in einer 2 monatigen Schulung erworben und auch ziemlich gut abgeschlossen! Da ich noch nie bisher in der Konstruktion direkt tätig war außer in der Technikerschule das Fach unterrichtet bekommen habe, aber Zeichnungsableiten und das Verständnis bei etwas komplizierteren Einzelteilzeichnungen und Baugruppen nicht zu meinen grössten Stärken galten würde ich gerne diejenigen um Rat und Infos bitten! Fragen: 1) Ist es eurer Meinung nach die Grundvoraussetzung diese Sachen sehr Stark zu beherrschen, oder kommt das mit der Zeit bzw. gibt es auch andere Bereiche die gefragt sind unf erfolgreich zu meistern sind! Gibt es da auch andere Bereiche, die interssant wären wi bsp. der DMU Bereich? 2) Wie läuft es eigentlich im Automobilbereich (z.B.Exterieur/Interieur) so im Allgemeinen ab, muss man da ein gewisses Erfinderinstinkt haben oder bekommt man da auch Zeichnungsähnliche Vorgaben die man dan ins CATIA V5 überträgt? 3) Läuft das Konstruieren hauptsächlich im Flächenmodellieren Bereich ab oder ist der Bereich Part Design auch häufig im Einsatz! 4) Ist man beim Teilekonstruieren auch immer für den Bereich Zusammenbau (Assembly) und Zeichnungsableiten (Drafting) automatisch zuständig oder macht das möglicherweise ein anderer Bereich? Da ich zur damaligen Schulung nur von 2-D Skizzen ins CATIA V% in der jeweilen Basic Bereich die Sachen übertragen gelernt haben,und nicht das Konstruieren direkt, würde ich euch Profis um Rat und Infos bitten, da mir das Arbeiten damals sehr Spass mit CATIA V5 gemacht hat, auch wenn´s nicht direkt Konstruieren war,und der Strukturbaum entsprach nicht ner bestimmten "Norm"- (oder ist das zweitrangig?),denke ich! Sorry für evt. blöd klingende Fragen für die Profis, aber evt. ist es verständlich und Eure Meinungen würden mich sehr interessieren! Danke im vorab! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kri Mitglied Dipl. Ing. Konstruktion / FEM
  
 Beiträge: 965 Registriert: 15.12.2004 Hauptrechner CATIA V5R12, R14, R16 32/64Bit Windows XP Pro X64 Edition Intel XEON E5345 4x2,33GHz 16GB RAM Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB - Zweitrechner CATIA V5R12, R14, R16 32/64Bit Windows XP Pro X64 Edition 2x Intel Pentium D 3.2GHz 4GB RAM Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB
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erstellt am: 11. Nov. 2008 16:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LLLFE
Hallo, zu 1) ich habe meine letzte TZ auf V4 vor ca. 10 jahren gemacht, kommt auf den Job an und wie die Aufgaben intern verteilt werden zu 2) in der Regel bekommt man den Bauraum (oder man ist der erste), dann gibt es eine Grundidee wie das Teil herrgestellt werden soll und dann ist der Konstrukteur gefragt, Anfänger oder Detailkonstrukteure brauchen sicherlich mehr Anleitung zu 3) je nach Bereich, Rohbau und Strak meist Flächen, der Rest oft Solids zu 4) siehe zu1) ------------------ kri Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Speedway04 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 30 Registriert: 16.07.2007
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erstellt am: 11. Nov. 2008 20:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LLLFE
Hi, jetzt entsteht mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich bin Student an der Fh - Köln und interessiere mich stark für den CAD - Bereich. Am liebsten natürlich mit der zicke Catia. Mein Eindruck zu Catia ist folgender. Part und Assembly sollte man auf jedenfall beherschen. Drafting ist mehr so ein zusatz den man " mal " braucht, wie kri schon sagte es kommt stark auf den Bereich an in dem Du arbeitest oder arbeiten wirst. GSD oder auch Flächendesign ist mit Part und Assembly so das wichtigste meiner Meinung nach. Es gibt einfach zuviele Komponenten die man nicht mehr so Problemlos mit dem Partmodul in den Griff bekommt. Deshalb denke ich ist das wissen ums Flächendesign auch nicht schlecht zu haben. Für mich gibt es also 3 wichtige Module die man schon so gut man kann kennen sollte. Die drei sind dann Assembly, Part und GSD bzw Flächenmodellierung. Alle anderen Module sind nett zu haben aber es findet sich doch meistens jemand der einem im Notfall weiterhelfen kann. Ich denke da an so Module wie DMU oder FEM. So das war meine Meinung. MFG der Speedway ------------------ mfg U.Müller Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
K.Siebert Mitglied Tech Zeichner
 
 Beiträge: 415 Registriert: 19.05.2007 SolidWorks 2023
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erstellt am: 11. Nov. 2008 22:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LLLFE
Hallo LLLFE Zu1) ich schieße mich da kri an. Es sollte aber ein Grundwissen vorhanden sein (die Bereiche sind Berufs abhängig, ein Karoseriebauer wird nicht so viel Erfahrungen haben im Part Design wie es ein Konstrukteur im Maschinebau wesen aber dafür in Flächenmodellierung und andersherum). Beispiel (Drafting) nicht immer ist ein Tech.Zeichner parat der die Zeichnungen erstellt aber natürlich sollte ein Tech Zeichner mehr erfahungen haben im Drafting als ein Konstrukteur Zu2) Automobilbereich ist ein breites Spektrum im Bereich Maschinebau wird selten bis gar nicht mit Flächen gearbeitet sondern im Part/Assembly Design und unabdinglich im Drafting bereich Zu3) Wie es kri schon geschrieben hat (Kunde hat eine Vorstellung umsetzen muss es der Konstrukteur) @Speedway04
Willkommen im Forum, Zitat: Drafting ist mehr so ein zusatz den man "mal" braucht
Ich würde dich gern verbessern den Drafting ist nicht nur so ein Zusatzmodul es ist ein Grosses Modul Grund: den jedes Teil das Konstruiert wurde möchte auch gefertigt werden geht ohne Zeichnung nicht Ja Ja ich weiß viele Maschinen können Step oder andere Formate lesen aber so weit ich weiß müssen die Toleranzen von Hand nachgetragen werden und am Besten geht das mit einer Genormten Zeichnung. Aber ich lasse mich auch gern Belehren sollte ich mich Irren
------------------ Sei Schlau bleib Dumm !!?!!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thordie Mitglied

 Beiträge: 33 Registriert: 22.10.2008
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erstellt am: 12. Nov. 2008 14:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LLLFE
Tach, da die anderen ja schon viel gesagt haben, werde ich nur zu Punkt 2 und 3 etwas hinzufügen, da du explizit nach der Fahrzeugkonstrukiton im Interieur und Exterieur gefragt hast. zu 2)
Also, ich arbeite in genau diesen Bereichen und wir arbeiten viel im GSD und viel im Part Design. Grundvorraussetzungen solltest du in beiden haben, aber da jede Firma ein ewas anderes Konzept hat, wirst du eh vor Ort am meisten lernen. Was jetzt nicht heißen soll, dass man mit nem Wochenendkurs auch genug Kenntnisse hat. DMU und andere Bereiche werden von uns eher weniger genuzt, da wir diese Sachen an eine Externe Firma weitergeben. In einem Punkt muss ich dich leider korrigieren und zwar ist ein sauberer Strukturbaum, das mit abstand wichtigste überhaupt. Ich weiß nicht wie es in anderen Branchen ist, aber um Änderungen schnell und sauber durchführen zu können, sollte der Strukturbaum tip top sein (leider selten der Fall). Firmen wie Daimler und Porsche geben sogar bestimmte Normen für den Strukturbaum vor, an die sich jeder Mitarbeiter zu halten hat. zu 3) Erfindergeist sollte man auf jeden fall haben als Konstrukteur, aber prinzipiell solltest du immer eine einfach Lösung für ein Problem finden, dass dir eine Firma stellt. Erfindergeist hin oder her, keiner Konstruiert heut zu tage ein Auto alleine und bei einem Kaffe hat man bisher noch immer die besten ideen gesammelt. Ich würde also eher sagen Erfindergeist schön und gut, aber Teamarbeit ist um einiges wichtiger.  Hoff dir hilft das ein bischen weiter. ------------------ Treu ergeben Tho Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD/CAE Manager
     
 Beiträge: 2312 Registriert: 26.03.2001 TC_8.1, NX6 ( und andere )
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erstellt am: 12. Nov. 2008 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LLLFE
Mal generell zum Erfahrungshorizont: Es gibt "Leiharbeitsfirmen", die ihren Mitarbeitern noch nicht einmal eine offizielle Schulung zukommen lassen, sondern nur einen internen Schnellkurs, und diese dann als "erfahrene Fachkraft" anpreisen. Also sei froh um Deinen Ausbildungsstand und verkauf Dich mit Selbstvertrauen. Natürlich braucht ein Anfänger ein paar Monate (oder Jahre), bis er mit einem Erfahrungsträger mithalten kann. Wirklich sehr gute Fachkräfte aber sind mehr und mehr Mangelware. Und Dassault preist ja jetzt schon ein Catia_V6 an - also stell Dich einfach auf ein lebenslanges Weiterlernen ein.... ------------------ R.Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AxeHell Mitglied M-CAD Administrator

 Beiträge: 37 Registriert: 10.08.2007 CATIA V5 R17 / PRO/Wildfire 3.0
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erstellt am: 13. Nov. 2008 16:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LLLFE
Eine gute V5 Ausbildung ist eine super Vorraussetzung, aber man darf nicht vergessen, es ist "nur" ein Werkzeug. Jemand der sich sehr gut mit Word auskennt ist noch lange kein guter Schriftsteller. Starkes Wissen im Bereich Fertigungsverfahren und Technologien ist auch enorm wichtig. Man muss, das Teil bzw. die Baugruppe ja auch fertigen können und vor allen Dingen preisgünstig. Jeder Schieber kostet Geld. Gussteile müssen entformbar sein, usw. usw. usw. In den Firmen wo ich bisher tätig war, gab es nicht mehr diese klassische Aufteilung in Designer > Ingenieur > Technischer Zeichner. Jeder Mitarbeiter war vom Concepting & Design über die Konstruktion und Detailierung bis hin zur 2D-Zeichnung für seine Baugruppe verantwortlich. Dabei musste Rücksprache mit dem Zulieferer gehalten werden, Machbarkeitsstudien wurden durchgeführt und Kosten mussten kalkuliert werden. In meine Augen ist der Job eines "Konstrukteurs" sehr sehr umfangreich geworden und setzt einiges an Grundwissen parallel zur CAD-Erfahrung voraus...
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