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Thema: Simulation Bolzenführung (1136 mal gelesen)
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chhe580 Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 07.02.2019
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erstellt am: 07. Feb. 2019 11:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, gegeben ist der Aufbau wie auf dem Bild zusehen. Auf dem senkrechten Bolzen wird eine definierte Kraft aufgebracht. In diesem senkrechten Bolzen befindet sich wiederum ein waagerechter Bolzen. In SW sind dies zwei getrennte Einzelteile. Dieser waagerechte Bolzen befindet sich in einer Führungsnut, im gezeigten Zustand befindet er sich im waagerechten Abschnitt eben dieser Nut. Ich möchte nun die Spannungen simulieren, die wirken wenn von unten auf dem Bolzen eine Kraft gegeben wird. Dazu existieren folgende Komponentenkontakte: - senkrechter Bolzen im Würfel -> keine Penetration - waagerechter Bolzen im senkrechten Bolzen -> keine Penetration - waagerechter Bolzen in Führungsnut -> keine Penetration Der Rahmen mit der Führungsnut ist fixiert eingespannt. Nun gebe ich eine Kraft auf den Bolzen, es entstehen jedoch kaum Spannungen im waagerechten Bolzen und auch nicht oberhalb der Führungsnut. Diese müssten aber entstehen. Wo liegt der Fehler? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Volker Kraemer Mitglied Diplom-Ingenieur
Beiträge: 138 Registriert: 03.02.2003 SolidWorks, Simulation Premium, Flow Simulation (2014-2018) SimTools 2018 (Zusatz Appfür Simulation)
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erstellt am: 07. Feb. 2019 15:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für chhe580
Wurde Reibung definiert bei "Keine Penetration" Versuch mal statt einer Kraft eine Verschiebung vorzugeben, ob überhaupt was vernünftiges passiert Was für ein Studientyp ist das: statisch oder nicht linear Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5152 Registriert: 05.12.2005 SWX 2012
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erstellt am: 07. Feb. 2019 17:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für chhe580
Hallo, das Problem schreit ja richtig nach Halbierung durch Symmetrie. Dann die Kontaktflächen verkleinern mit Trennlinie im Part. Falls es dann immer ncoh nicht funktioniert , die inneren 2 Teile aus einem Stück machen. Du willst schließlich die Spannung in der führung wissen, was hier auch die kritischste Stelle ist. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
chhe580 Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 07.02.2019
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erstellt am: 08. Feb. 2019 08:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Es handelt sich um eine statische Simulation. Reibung habe ich nun an den Stellen, an denen Reibung auch auftritt definiert. Das mit "Halbierung durch Symmetrie" habe ich noch nicht ausprobiert. Habe noch nie mit der SolidWorks Simulation gearbeitet und die entsprechenden Funktionen nicht so schnell finden können. Liegt evtl. auch an der Studentenversion? Dennoch bekomme ich nun einen Spannungsverlauf, der schonmal plausibel aussieht. Die Werte erscheinen mir aber zu hoch. Habe eine Handrechnung durchgeführt und sie passen absolut nicht. Folgende Dinge kommen wir seltsam vor: - Einheit in N/m²: Lässt sich das auf N/mm² umschalten? Unter Definition bearbeiten ist die Rede von N/mm² (MPA) ... Das MPa irritiert mich. Mega Pascal? - Zum Teil erhalte ich bei der Schubspannung negative Werte?
[Diese Nachricht wurde von chhe580 am 08. Feb. 2019 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5152 Registriert: 05.12.2005 SWX 2012
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erstellt am: 08. Feb. 2019 14:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für chhe580
FEM ist nix so ein bischen nebenbei machen. Man muß sich da schon richtig einarbeiten. Ich weiß was die Softwareverkäufer erzählen. Symmetrie ist auch keine Funktion von Simulation sondern vorher in SolidWorks. Einfach bei allen Teilen die Hälfte wegschneiden. Dann in Simulation entsprechend Symmetrie definieren. Entweder direkt mit Symmetrieebene oder die Verschiebung senkrecht dazu auf Null setzen. Bei den Ergebnissen die Einheiten jedesmal neu definieren, die verstellen sich gerne. MPa und N/mm² ist das Gleiche. Wie aus Deinem Bild ersichtlich ist nur die Auflagestelle interessant. Alles was blau ist, ist Null und damit vernachläßigbar. dann riecht es auch nur die Ecke mit 2 Teilen zuu rechnen. Wenn Schubspannungen negativ sind, ist das ein Rundungsfehler, bei so einer umfangreichen Rechnung kein Wunder. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Volker Kraemer Mitglied Diplom-Ingenieur
Beiträge: 138 Registriert: 03.02.2003 SolidWorks, Simulation Premium, Flow Simulation (2014-2018) SimTools 2018 (Zusatz Appfür Simulation)
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erstellt am: 09. Feb. 2019 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für chhe580
MPA bzw. MPa (Mega Pascal) ist die "internationale" Bezeichnung für N/mm2 Warum sollten Schubspannungen nicht auch negativ werden können? Alle Spannungen außer den sog. Vergleichsspannungen wie etwa von Mises, TRESCA u.a., die per Definition immer positiv sind, können negativ, null oder positiv sein. Schubspannungen sind nur im sog. Hauptachsensystem null. Reibung tritt im übrigen immer auf, wenn Normalkräfte wirken. Die Frage ist lediglich, ob sie für die jeweilige Analyse relevant ist. und das ist bei dieser speziellen Aufgabenstellung sicher der Fall. Der Hinweis mit dem "Verschmelzen" der beiden Bolzen ist im übrigen ausgesprochen ratsam, sofern es geht, d.h. Bolzendurchmesser und Bolzenbohrungsdurchmesser müssen identisch sein. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andi Spieler Mitglied Mechaniker
Beiträge: 1347 Registriert: 12.12.2002 SOLIDWORKS 2020SP4
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erstellt am: 10. Feb. 2019 04:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für chhe580
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