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| Nahe an industriellen Realbedingungen, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Stauchdruckberechnung (1274 / mal gelesen)
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dan1180 Mitglied R&D Plastics
Beiträge: 27 Registriert: 08.01.2007
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erstellt am: 24. Jun. 2018 09:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich habe bereits mehrere statische Studien mit Simulations (Premium) durchgeführt. Nun möchte ich berechnen lassen, ab welcher Last ein Objekt in die Knie geht. Konkret geht es um eine Verpackung. Wie viel Kraft kann diese aufnehmen, bis sie zusammenbricht. Welche Studie muss ich nehmen, damit diese Maximalkraft ERMITTELT wird? Geht das überhaupt? Vielen Dank für jegliche Hilfe! Daniel ------------------ Computer wurden geschaffen um Probleme zu bewältigen, die wir ohne sie nicht hätten (Murphy) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 SWX 2012
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erstellt am: 24. Jun. 2018 17:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dan1180
Nichts einfacher als das. Ist es zähes oder sprödes Material ? Du variierst die Belastung so lange bis Du mit der höchsten Spannung Sigma V ( Von Mises bei SWX - bei zähem Material nach GEH ) genau bei der Streckspannung bist. Bei sprödem Material mit Sigma 1 bei der Bruchspanung nach NH . Oder meinst Du etwas anderes ? ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dan1180 Mitglied R&D Plastics
Beiträge: 27 Registriert: 08.01.2007
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erstellt am: 25. Jun. 2018 16:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Klaus, vielen Dank. Es geht um Polypropylen. Die Step-By-Step Methode ist soweit schon klar. Aber ist es mit der dynamischen Simulation nicht möglich die Kraft so lange größer werden zu lassen, bis der Prüfkörper zusammenbricht? Im Prinzip ein umgedrehter Zugversuch?! Danke und gruß ------------------ Computer wurden geschaffen um Probleme zu bewältigen, die wir ohne sie nicht hätten (Murphy) [Diese Nachricht wurde von dan1180 am 25. Jun. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 SWX 2012
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erstellt am: 25. Jun. 2018 20:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dan1180
Hallo, FEM ist nicht möglich ohne grundlegende Kenntnisse in der Festigkeitslehre und Mechanik. Unter Dynamik verteht man normalerweise Schwingungsdynamik. Das ist bei Kunststoff wenig sinnvoll weil der zu viel dämpft. Dein Problem kann ich auf 2 verschiedene Weisen verstehen. 1. Knicken und Beulen. Auch das Geht mit SWX Simulation da gibt es ein Lernprogramm dazu. 2. Belastung bis zur plastischen Verformung. Das geht mit Nicht-Linearer Rechnung. Dazu mußt Du ein Spannungs- Dehnungs Diagramm eingeben oder über Excel einlesen. Das ist ein bisschen Fumelei, weil Simulation da nur Dezimalpunkte akzeptiert. Dann mußt du wahrscheinlich auch ncoh mit großer Verfomung rechnen. Das geht dann bei Simulation nur noch mit Einzelteilen ( nicht mit Baugruppen ) Du kannst auch bei der Ergebnisauswertung den Überhöhungsfaktor ändern. Damit kannst Du das auch gut darstellen.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Erzmichel Mitglied Dipl Ing Maschbau
Beiträge: 362 Registriert: 18.05.2012 Win 10 Intel i7-7700K 4,2GHz 16 GB RAM Quadro K2200
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erstellt am: 27. Jun. 2018 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dan1180
Was dir aber vielleicht hilft ist eine KOnstruktionsstudie. Hier kannst du in einer Simulation Werte und Grenzen vorgeben. Und die Werte hanst du entweder schrittweise oder als Breich angeben. Ich meine in den Lehrbüchern steht was dazu. Aber auf alle Fälle in der erweiterten Simulationsschulung ------------------ Grüße vom Erzmichel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 SWX 2012
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erstellt am: 27. Jun. 2018 17:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dan1180
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Heiko Soehnholz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 5499 Registriert: 03.07.2002
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erstellt am: 02. Jul. 2018 14:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dan1180
Hallo, wir haben doch auf der Hookeschen Geraden ein lineares Spannungs-Dehnungs-Verhältnis. Mit anderen Worten: Du nimmst eine kleine Kraft an und ermittelst die sich daraus ergebende Dehnung, die ja proportional zur Spannung ist. Und nun ermittelst du den Faktor bis zur Versagensgrenze. Und als Gegentest rechnest du dann noch mal mit der um den Faktor erhöhten Kraft nach. Sollte passen... Dafür braucht man keine Konstruktionsstudie, denke ich. ------------------ Einen schönen Gruß von Heiko - www.dps-software.de - www.iknow-solidworks.de - Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |