Hey Leute!
Ich habe eine einfache Platte konstruiert, welche an zwei aus modellierten Schweißnähten per Kontakt "Verbunden" miteinander verknüpft ist.
Die Nähte selbst sind mit der Einspannung "fixierte Geometrie" versehen.
Da alles symmetrisch aufgebaut ist, müsste ich im Prinzip bei Biegung einen linearen Spannungsverlauf von minus <Wert> bis plus <Wert> in Y-Richtung erhalten (Y ist bei mir normal zur Schweißnaht-Unterseite).
Der Spannungsverlauf ändert auch sein Vorzeichen, jedoch ist der Schnittpunkt nicht genau im Schwerpunkt, was ich wegen der Symmetrie des Flächenträgheitsmoments nicht verstehe. Außerdem gibt es selbst bei sehr feinem Netz, relativ große Spannungsausschläge.
Gebe ich auf die Platte eine einfache Zugspannung, dann kommt keine Kurve raus, sondern auch ganz merkwürdige Ausschläge (siehe Bild).
Meine Vermutung:
Da die Schweißnaht scharfkantig ist, kommt es zu Singularitäten?
Denn eigentlich müssen alle Übergänge mit einer Verrundung versehen werden. Dies ist jedoch in der Baugruppe nur bedingt möglich.
Zum anderen bin ich am überlegen wie ich genau die Spannungswerte darstellen lasse. Ich sondiere meist einfach die innere Kante der Schweißnahtwurzel und sehe mir den Spannungsverlauf über den parametrierten Abstand an. Was bedeutet das überhaupt? Für mich bedeutet ein parametrierter Abstand von 0,5 wären 50% also bei 100mm = 50mm hätte ich Spannung XY...?!? Gibt es auch eine bessere Darstellungsform, außer der punktweisen?
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