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Autor Thema:  Spannungsverlauf stimmt nicht mit der Handrechnung überein. (1455 mal gelesen)
Jarrao
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erstellt am: 18. Mrz. 2015 18:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Biegebeanspruchung.PNG


Zugspannung1.PNG


Zugspannung2.PNG

 
Hey Leute!
Ich habe eine einfache Platte konstruiert, welche an zwei aus modellierten Schweißnähten per Kontakt "Verbunden" miteinander verknüpft ist.
Die Nähte selbst sind mit der Einspannung "fixierte Geometrie" versehen.

Da alles symmetrisch aufgebaut ist, müsste ich im Prinzip bei Biegung einen linearen Spannungsverlauf von minus <Wert> bis plus <Wert> in Y-Richtung erhalten (Y ist bei mir normal zur Schweißnaht-Unterseite).

Der Spannungsverlauf ändert auch sein Vorzeichen, jedoch ist der Schnittpunkt nicht genau im Schwerpunkt, was ich wegen der Symmetrie des Flächenträgheitsmoments nicht verstehe. Außerdem gibt es selbst bei sehr feinem Netz, relativ große Spannungsausschläge.

Gebe ich auf die Platte eine einfache Zugspannung, dann kommt keine Kurve raus, sondern auch ganz merkwürdige Ausschläge (siehe Bild).

Meine Vermutung:

Da die Schweißnaht scharfkantig ist, kommt es zu Singularitäten?
Denn eigentlich müssen alle Übergänge mit einer Verrundung versehen werden. Dies ist jedoch in der Baugruppe nur bedingt möglich.

Zum anderen bin ich am überlegen wie ich genau die Spannungswerte darstellen lasse. Ich sondiere meist einfach die innere Kante der Schweißnahtwurzel und sehe mir den Spannungsverlauf über den parametrierten Abstand an. Was bedeutet das überhaupt? Für mich bedeutet ein parametrierter Abstand von 0,5 wären 50% also bei 100mm =  50mm hätte  ich Spannung XY...?!? Gibt es auch eine bessere Darstellungsform, außer der punktweisen?


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N.Lesch
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erstellt am: 18. Mrz. 2015 19:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Jarrao 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Jarrao, Simulation arbeitet mit Tetraederelementen und Quadratischem Verschiebungsansatz.
Damit läßt sich ein Bauteil zwar einfach vernetzen, mathematisch gibt es aber Besseres.
Alle Elemente mit qudratischer Formfunktion sind allergisch gegen Spanungsspitzen. Auch wenn das ein 135° Winkel ist. 
Jedes FEM Programm errechnet die Verformung und daraus dann die Spannungen.
Wenn das Programm dann noch iteriert, wie bei Baugruppen oder Nicht-Linearem E-Modul, ergeben sich zwangsläufig Ungenauigkeiten.

Für Wissenschafliche Grundlagenforschung ist SWX Simulation nicht vorgesehen. Aber an den Oberflächen und Punkten mit der höchsten Belastung sind die Ergebnisse belastbar.

Ich kann nicht erkennen, entlang welcher Line der Spannungsverlauf im Diagramm dargestellt ist.

------------------
Klaus

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Jarrao
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erstellt am: 19. Mrz. 2015 09:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Heißt das im Prinzip, dass ich Entwurfsqualität aktivieren soll um einen linearen Ansatz zu erhalten?
Ich habe die Kante genommen, welche die Ecke des Rechten Winkels in der Schweißnaht beschreibt. Dies ist die Schweißnahtwurzel bis zu welcher auch bei der Handrechnung gerechnet wird für das Widerstandsmoment.
Die Frage ist jetzt, wie baue ich ein möglichst einfachees Modell für die Schweißnaht auf und erhalte ähnliche Ergebnisse wie per Hand? Denn Ich habe per Hand ca. 350 N/mm2 heraus und in SWX nur 2 N/mm2 .

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Jarrao
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erstellt am: 19. Mrz. 2015 10:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Lesch, du bist echt ein Genie.
Ich habe jetzt ein Standard Netz verwendet mit automatischem Übergang.Das Netz selbst und die Ergebnisse sehen viel viel besser aus (siehe Bild). Wenn ich eine Gerade durch die Kurve ziehe, müsste man damit arbeiten können.

Kann man pauschal sagen, dass ich bei eckigen Oberflächen und Übergängen ein Standard Netz verwende? Nur was wäre wenn ich jetzt noch ein paar Bohrungen in der Platte hätte? Könnte ich dann um die Bohrung eine Trennlinie Kreisförmig (oder eckig) ziehen und dann per "Vernetzungssteuerung" das Netz um die Bohrung herum sehr fein wählen, so das die Knoten an der Trennlinie angreifen und die Bohrung gut vernetzen? Denn Trennlinien sind ja eigentlich das einzige Werkzeug mit dem man aktiv den Vernetzungsprozess beeinflussen kann.

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N.Lesch
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SWX 2012

erstellt am: 19. Mrz. 2015 20:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Jarrao 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo, die Entwursqualtität bei den Elementen kannst Du ganz vergessen. Das ist ziemlich schwach.

Die Schweißnaht würde ich einfach als eine Ausprägung mit in das Teil erzeugen. Dann weißt Du auch genau was Du eingibst.

Ich rechne immer mit Standard Netz und 4 Jacobi Punkten, weil das am wenigsten Probleme ergibt. Wenn das zu grob ist, einfach das Netz verfeinern. Wenn dann die Rechnerkapazität in die Knie geht, überflüssige Teile entfernen oder wegschneiden. 
Wenn kantige Ecken die Stellen mit der höchsten Spannung sind, mußt Du die verrunden, sonst stimmt die Spannung nicht.
Auf die Verformung hat das aber sehr wenig Einfluss. 

Bohrungen sind doch meistens rund, da hatte ich noch nie Probleme. An Stellen mit hoher Belastung soll auch keine Bohrung hin.

Mit Trennlinie trenne ich nur Kontaktflächen oder erzeuge ich Linien um Belastungen einzugeben.

------------------
Klaus

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