Hallo Daniel,
Hab deinen Post grade erst gesehen...
Zitat:
Original erstellt von dan34:
Anfangswerte sind ca 1Bar Ladedruck und 110°C Anfangstemperatur.
Im Anhang ist einmal der Ladeluftkreislauf normal dargestellt und im zweiten Bild sind zusätzlich zwei
quaderförmige Bauteile an den Ladeluftkühlern angeordnet die den Fahrtwind simulieren sollen.
Deshalb wäre wichtig, dass ich die Wärmeübertragung in die Simulation miteinbezieh, da ja die
Ladeluft Wärme an die Lamellen im inneren des Ladeluftkühlers abgibt, da dieser durch den Fahrtwind gekühlt wird.
Das ist zumindest das Prinzip wie die Ladeluft runtergekühlt werden sollte.
Ich weiß jetzt allerdings nicht genau welche Parameter ich wie festlegen muss..
Welche Einstellungen müssen im Wizard vorgenommen werden?
-Adiabatische Wand?
-Wärmeleitung in Festkörpern?
-Compressible Liquids weil Ladedruck?
Also wie würdet ihr die Parameter im Wizard festlegen?
Welche Randbedingungen setzen?
Welche Ziele festlegen?
LG Daniel
Was Du vorhast, das ist für FWX schon die Königsklasse.
Zuerst mal: Wenn der Druckverlust in Deinen Kühlern nicht grade irrsinnig ist und die Maximalgeschwindigkeiten sich nicht der Schallgrenze nähern, ist das ganze System als inkompressibel zu betrachten.
Adiabatische (oder andere) Wand ist von untergeordneter Bedeutung, weil sich diese Definition auf die Außenwandungen bezieht.
Wärmeleitung in Festkörpern - Selbstverständlich, oder wie soll die Wärme im WT sonst übertragen werden?
Schwieriger wird's mit der Geometrie: Es gibt in FWX das Konzept der "transferred Boundary Conditions" bzw. des "EFD-Zoom". Du kannst damit einen (z.B.) Dein Gesamtsystem komplett abbilden, hochaufzulösende Bereiche wie die Wärmetauscher aber nur als Klotz einfügen. Der Klotz wird separat simuliert und nur mit seinen Randbedingungen ins Gesamtsystem eingefügt. Dadurch wird das einzelne Simulationsprojekt sehr viel schlanker und besser handhabbar. Ich habe sogar eher den Verdacht, daß es in sinnvoller Auflösung anders überhaupt nicht zu stemmen ist, wenn man nicht über die Rechenleistung des Deutschen Wetterdienstes verfügt.
Das ist definitiv nichts für den Einstieg.
Gruß Ron
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