FlowSimulation rechnet, wenn man so will, immer instationär, braucht also mehrere Iterationen, um zu einem Ergebnis zu kommen. Bei stationären Problemen wird daher so viele Iterationen gerechnet, wie nötig sind um ein stationäres, sich nicht mehr signifikant änderndes Ergebnis zu erhalten.
Bei transienten Problemen gibt der besseren Lesbarkeit halber, statt einer Anzahl Iterationen eine "physikalische Zeit" an, bis zu der zu rechnen sei. Das Ergebnis kann daher einen irgendwie gearteten stationären Zustand womöglich noch nicht erreicht haben. Das Zeitinkrement zwischen den einzelnen Berechnungsschritten der Simulation bestimmt FlowSim standardmäßig selbstständig. Ich kann es jedoch manuell überschreiben. Je kleiner das Intervall ist, desto genauer werden sie Zwischenzeitergebnisse ermittelt, die dann letztendlich das Endergebnis ergeben. Diese kann man sich mit einem weiteren Steuerungsparameter noch abspeichern lassen. Also ich rechne 360 min in Echtzeit, benötige alle 15 min Echtzeit einen Zwischenstand für später, rechne aber mit einer Genauigkeit von 1 sec pro Zeitschritt.
Das festzulegen obliegt dem Berechnungsingenieur. Eine einzige Iteration für einen Zeitraum 360 min geht so auf keinen Fall und wäre auch nicht sinnvoll.
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