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Thema: Simulation Verschraubung mit Gewindestange (2251 mal gelesen)
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minority Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 08. Apr. 2013 12:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, bin noch relativ neu in der Simulation. Ich hab eine Platte welche von Gewindestangen gehalten werden soll. Auf diese Platte wirkt eine Kraft mittig. Also drückt diese sich durch. Nun ist die Frage wie ich das ganze simulationstechnisch realisiere. Die Platte dürfte sich verbiegen. Demnach die Stangen auch und die Muttern welche die Stange halten werden seitlich bewegt. Wie kann man das jetzt umsetzen? Geht das auch komplett ohne die Stangen nur an der Platte über gut gewählte Randbedingungen? Ich wollte das ganze wenns geht nur für einen Teil der Platte erstellen (Symmetrie). mfG m!no Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
minority Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 08. Apr. 2013 13:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Bei der Gelegenheit wollt ich gleich mal noch was fragen. Wenn ich die Auflagepunkte der Mutter so fixiere, dass die Bewegung entlang der Ebenennormalen gesperrt ist, dann dürfte sich ja eigentlich die Mutter nicht von der Stange weg bewegen. Wenn sich nun allerdings die Stange verbiegt, verändert sich ja auch der Abstand der Ebene. Oder hab ich da nen Denkfehler? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Calculator Mitglied Berechnung, Konstruktionsunterstützung
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erstellt am: 08. Apr. 2013 14:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für minority
Hi, wird die Platte mittels Muttern geklemmt oder sind die Muttern nur als Auflage gedacht (Platte also waagrecht, an Stangen hängend)? Was willst Du überhaupt berechnen und wie genau muss es sein (Berechnungsziel)? Wenn nur ungefähr die Belastung, also Spannung, der Platte gefragt ist, dann reicht Viertelmodell und anstatt Mutter senkrechte Randbedingung. Allerdings ist bei einem so kleinen Modell fraglich ob Symmetrie viel bringt, ist ja sowieso ein schnelles Modell. Und Symmetrien bergen immer Gefahr von Denkfehlern, insbesondere als Anfänger. Ausser, Du hast einen sehr langsamen Rechner. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
minority Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 08. Apr. 2013 14:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Die Platte steht und es drückt n Druck drauf. Die Muttern begrenzen quasi den Weg, welchen die Platte gehen könnte. Rechner ist an sich ausreichend schnell. Platte ist symmetrisch an 2 Ebenen. Aber abseits der Symmetriebedingung wäre mir erstmal die Randbedingung für die Muttern wichtig. Und ist es sinnvoll die Kontaktbedingung zu ändern auf keine Penetration? Weil verbunden sind die ja nicht. Wichtig ist ein genaues Ergebnis. Rechendauer ist zweitrangig. mfG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Calculator Mitglied Berechnung, Konstruktionsunterstützung
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erstellt am: 08. Apr. 2013 14:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für minority
Hi, also wenn Ergebnis sehr genau sein muss, kommst Du um "keine Penetration" sowieso nicht herum. Gew.Stange und Mutter kannst Du als ein Part modellieren und dann den Kontaktsatz entsprechend erstellen. Zuerst einen Rechenlauf ohne diesen Kontaktsatz, ob das Modell zumindest so schonmal läuft. Auch zeigt es schon die Größenordnung des Ergebnisses. Hier kannst Du dann auch die nötige Elementfeinheit abschätzen. Danach erst mit Kontaktsatz "k.P." Besonders im Bereich des Kontaktsatzes nicht zu grob vernetzten, also u.U. mit Vernetzungssteuerung arbeiten. Viel Erfolg! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
minority Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 08. Apr. 2013 15:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die schnelle und informative Antwort =) Hab die Gewindestange mit Mutter bisher auch als Assembly gebastelt und dann in die große Baugruppe mit eingefügt. Vernetzungssteuerung musste ich bisher auch schon nutzen, weil der bei der Mutter vorher kein Netz erstellt gekriegt hat. Da die Platte aber in Relation zur Mutter sehr groß ist, fand ichs unsinnig alles so fein zu vernetzen. Ist eine FEM Simulation nur an der Platte unmöglich? Sprich dass ich nur 1 Teil habe und den Rest über Randbedingungen (Kontaktfläche als Trennlinie auf der Platte) realisiere. Da ich eine gewisse Variantenvielfalt durchprobieren will, wäre es schade, wenn ich jedesmal alles neu modellieren müsste. mfG m!no Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |