Hallo Kyong.
Vernetzung im Einzelteil und Vernetzung in Baugruppe sind zwei völlig unterschiedliche
Paar Stiefel.
Wenn Du extrem unterschiedlich große Teile oder problematische Kontaktflächen hast gibt es
erfahrungsgemäß Probleme.
Simulation versucht natürlich über die ganze Baugruppe hinweg möglichst einheitlich
zu venetzen und im Idealfall liegen an Kontaktflächen Knoten aufeinander bzw. es sind
Zellen auf beiden Seiten der Berührflächen gleich.
Das kann man versuchen mittels manueller Vernetzungssteuerung und ähnlichen Dingen
auszugleichen falls erforderlich.
Spätestens wenn Du Dir im Handbuch die Aufgabe zur statischen Baugruppensimulation mit
gemischten Netzen (Shell- und Volumen) dürfte klar werden daß eine Baugruppensimulation
auch ganz schön komplex werden kann.
Ich war auch mal auf einem Fachvortrag, wo es darum ging z.B. in der Automobilindustrie
Festigkeitsnachweise für Klebeverbindungen mittels Simulation zu führen.
Du hast relativ dickwandige Teile und dazwischen eine sehr dünne Klebeschicht.
Außerdem hat die Klebeschicht noch ein spezielles Materialverhalten.
Während des Aushärtevorganges bilden sich ja innere Vorspannungen aus.
Also das ist auch eine Wissenschaft für sich ...
Roland
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