Hallo Dominik.
Deine Problematik würde ich instinktiv mal in mehrere Schritte untergliedern.
1.) die Geometrie Deiner Rohrleitung modellieren (das ist der einfache Teil)
2.) Euer Medium müsstest Du Dir evtl. in der Engeneering Database anlegen (mit Viskositätsangaben)
3.) das Vakuum, das auf der einen Seite erzeugt wird, könnte man per Boundary condition > total pressure vorgeben
4.) der schwierige Teil ist die Eingangsseite. Da Du den Volumenstrom (wahrscheinlich) nicht kennst,
müsstest Du möglicherweise wie folgt vorgehen.
- zum Zeitpunkt des Beginns Deines Füllvorganges haben Deine
Behälter möglicherweise einen unterschiedlichen Füllstand.
- dieser Unterschied wirkt ja als statischer Druck
- und dieser nimmt auch noch mit der Zeit ab (also eine KURVE
bzw. GERADE)Wobei ich instinktiv davon ausgehe, dass ihr vom
Behälter mit dem höheren Füllstand in den Behälter mit
geringerem Füllstand umpumpt …
- sprich, Du bräuchtest am Einlass ein boundary condition
static pressure, aber als Funktion (fallende Gerade)
5.) ich würde auch noch auf jeden Fall eine Oberflächenrauheit mitgeben, sicher ist sicher
6.) irgendwo hast Du im Fluidraum eine engste Stelle
(vielleicht am Einlass zum Fülltank ?). Nimm deren Durchmesser,
zieh noch etwas ab und gib das bei „minimum gap size“ im
Wizard ein.
7.) Ich glaub nicht, dass Du „advanced narrow channel“ brauchst, aber kannst es ja ruhig mal anhaken
8.) Als goal würde ich auf die Einlassfläche den Volume Flow Rate geben.
9.) dann noch das Netz auf Level drei und beten, dass nicht allzu viele Fluid cells und partial cells rauskommen
10.) dann mal das goal anschauen und überschlägig mal vergleichen, in wie weit das realistisch sein könnte.
Ich hoffe, dass reicht mal für ein paar erste Gehversuche und Denkanstösse.
Gruß
Roland
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Noch zwei Klicks ...
Und ein Haken ...
Und wir sind um mindestens eine Erkenntnis
reicher ...
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