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Thema: Wer nutzt CWX wie? (1735 mal gelesen)
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Devastator Mitglied --
Beiträge: 482 Registriert: 14.07.2005
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erstellt am: 08. Mrz. 2007 12:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo erstaml und sorry für die etwas merkwürdige Fragestellung. Ich würde gerne von den hier Anwesenden Usern wissen, ob Ihr euch eher in die Rubrik "FEM-Vollprofis" oder "Ing. welcher CWX nur nebenher betreibt" einsortieren würdet. Hintergrund ist folgender: Man bekommt ja immer mal wieder folgendes erzählt: CWX ist so einfach, da kann man als Konstrukteur neben der eigentlichen Konstruktionsarbeit noch gleich sein Modell berechnen. Also in meinem Studium habe ich auch FEM belegt, und das war nicht alles super easy. Kann man CWX also wirklich so nebeher machen, oder ist das schon ein Fulltime Job? Gruß Devastator EIDT-1: Bitte nicht so viele Antowrten au einmal! ------------------ Management ist, wenn 10 Leute für das bezahlt werden, was 5 billiger tun könnten, wenn sie nur zu dritt sind und davon 2 krank sind. [Diese Nachricht wurde von Devastator am 15. Mrz. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank G. Mitglied Konstruktionsingenieur
Beiträge: 121 Registriert: 24.08.2005 SWX 2010 x64 SP5.0 auf Windows XP x64 Version 2003 SP2
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erstellt am: 04. Apr. 2007 14:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
Hallo! Ich möchte Devastators Beitrag noch einmal nach oben holen, weil mich das auch interessiert. Kürzlich habe ich auf einem CWX-Seminar ebenfalls gehört, daß man als Konstrukteur die Berechnungen nebenbei erledigen könne. Klar, es kommt immer darauf an, was ich berechnen will (Bauteil oder Baugruppe, und bei letzterer aus wie vielen Einzelkomponenten sie besteht)und natürlich wieviel Übung ich mit CWX habe. Also, gibt's hier Mitglieder, die CWX "so nebenbei" benutzen, oder ist's letztendlich doch ein Fulltimejob? Anhand der Zahl der bisher eingegangenen Antworten könnte man ja fast annehmen, mit CWX hat man kaum noch Zeit, auf solche Beiträge wie diesen hier zu antworten. Also Leute, wie sieht's aus? Grüße aus dem Sauerland. Frank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
R. Frank Moderator Dipl-Ing. (BA) Masch.-Bau
Beiträge: 1287 Registriert: 11.10.2004 Windows 7 Professional - 8 GB RAM SWX 2012 SP 4.0 64 bit PDMWorks 2012 FlowSimulation 2012 SP 4.0 - 64 bit Simulation 2012 - 64 bit
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erstellt am: 10. Apr. 2007 09:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
Hallo. Also, dann mach ich halt mal einen Anfang ... Wir nutzen hier CosmosFloWorks PE und Cosmosexpress. KEIN COSMOS, warum, dazu komm ich später ... Wir stellen Schalt- und Regelventile her und für unsere Projekte habe wir recht häufig "Futter" für FloWorks. Ich simuliere schließlich nicht nur den jeweiligen Prototyp, sondern häufig auch noch andere bereits bekannte Baugruppen, um einen weiteren Anhaltspunkt dafür zu bekommen, wie gut die Ergebnisse sind ... Bei den FEM-Analysen muß man dazu sagen, daß unsere Baugruppen nicht besonders umfangreich sind, und oft ist es nur ein wirklich kritisches Teil oder eine Mini-Baugruppe aus zwei bis drei Teilen, die sich annähernd als ein einziges Bauteil betrachten lassen. Oder es wird halt gleich so komplex, daß Cosmos an seine Grenzen stößt ... Typische Beispiel wären diverse spezielle Drehteile mit angeformten oder gestrehlten Gewinden inkl. speziellen Freistichen, welche dann teilweise bis zu einem gewissen Dichtdurchmesser unter Innendruck stehen (nicht zu vergessen das dazu gehörende Gehäuse ...). Das Ganze ist immer auch eine Frage des Aufwandes. Wir sind hier (mich eingeschlossen) überhaupt nur zwei Hansel, die von der Vorbildung und vom Verständnis her in Frage kämen, die Software zu bedienen. Dann sollten wir noch auf Schulung und dann sollte man das Wissen noch möglichst häufig anwenden, um "up to date" zu bleiben ... Da wir pro Jahr so ca. 2-3 Fälle haben, wo es in Sachen FEM komplizierter und/oder aufwändiger wird, ist es für die Firma der einfachere Weg, dann einen externen Mitarbeiter zu beauftragen, der die entsprechende Software hat und solche Dinge fast ausschließ- lich macht ... Ich hoffe, ich konnte mal einen kleinen Denk-/Diskussionsanstoss setzen ... Gruß Roland ------------------ Ich bin nicht so, wie ich aussehe ... Im Gegensatz zu Anderen. Die sind so, wie ich aussehe ... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ulrike S Mitglied Supportingenieurin
Beiträge: 256 Registriert: 25.02.2003
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erstellt am: 17. Apr. 2007 15:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
Zitat: Original erstellt von Devastator: Kann man CWX also wirklich so nebeher machen, oder ist das schon ein Fulltime Job?
Ja, auf beide Fragen Man kann ein bisschen CWX nebenher machen, um z.b. mehrere Entwürfe qualitativ zu vergleichen. Einfach schauen, welche von zwei geometrischen Varianten ihrer Aufgabe besser gewachsen ist und deshalb weiterverfolgt werden sollte. Das geht im Allgemeinen recht fix und man muss nicht allzuviel über die FE-Theorie wissen. Man kann CWX als Fulltime-Job betreiben, wenn man komplexere Berechnungen macht, die z.B. als Sicherheitsnachweis verlangt werden und deshalb bestimmte Kriterien erfüllen müssen. Wenn die Berechnungen für eine Dokumentation erforderlich sind. Wenn ein bereits auskonstruiertes Produkt im Versuch immer wieder versagt und man wissen will, warum. Das kann dann auch länger dauern und erfordert mehr Hintergrundwissen.
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Rafael Rutkowski Mitglied
Beiträge: 3 Registriert: 24.05.2006
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erstellt am: 18. Apr. 2007 11:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
Hallo Zusammen, ich sehe das so ähnlich wie Ulrike. Arbeite bei uns im Unternehmen als "normaler" Konstrukteur mit dem Programm OneSpace Designer von CoCreate. Da ich allerdings vom Studium SolidWorks und COSMOS gut kenne, bin ich ebenfalls für das Simulieren von vorwiegend Baugruppen und vereinzelt Einzelteilen verantwortlich. COSMOS habe ich in der Version 2006 Professional vorliegen und bin damit eigentlich zufrieden. Seit Neustem versuche ich mich zusätzlich zur reinen statischen Festigkeitanalyse, an den Zusatzanwendungen wie Knicken, Ermüdung und Optimierung. Diese sind allerdings nicht immer vernünftig anzuwenden, da manche davon auf den Ergebnissen der statischen Festigkeitsanalyse aufbauen. Diese enthalten allerdings oft Spannungsspitzen, welche in dieser Analyse von Hand korrigiert werden können, allerdings nicht in der korrigierten Form an die anderen Analysen übertragen werden. Falls möglich, versuche ich bei den Zusatzanalysen grobe Handrechnungen zum Vergleich zu erstellen. Meistens sind die Ergebnisse von der Tendenz vergleichbar. Vom genauen Wert weichen diese allerdings meistens ab (Knicken). Anwendung findet COSMOS bei mir ca. 1x Monat. Allerdings stehe ich dann oft vor dem Problem einer komplexen Baugruppe, welche ich dann aufwendig, manchmal sogar mehrmals bei Vernetzungsproblemen, aufarbeiten muß. An einer Berechnung bin ich dann in der Regel zwischen 1 und 3 Tagen dran. Was mich an COSMOS bzw. an meiner Version stört, ist dass ich keine dynamischen Belastungen aufbringen und keine nichtlinearen Berechnungen durchführen kann. Außerdem fehlt mir aufgrund des fehlenden Tools COSMOSMotion, die Kombination zwischen Bewegung und der sich daraus ergebenden Belastung. Hoffe dir ein bißchen aus meiner Anwendung mit COSMOS berichtet zu haben. Die Antwort kann ebenfalls als kleine Anregung angesehen werden. Vielleicht haben andere Anwender die gleichen Probleme. Bitte um rege Diskussion Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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