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Autor
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Thema: Überschreitung der Streckgrenze bei COSMOS Advanced Professional (860 mal gelesen)
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Jens1206 Mitglied Projektingenieur
 Beiträge: 8 Registriert: 11.05.2006
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erstellt am: 03. Jul. 2006 10:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, wir nutzen das "grosse COSMOS"-Paket und möchten bei Bauteil X wissen, ob es bei den ausgesetzten Beanspruchungen hält oder plastisch verformt wird. Das Bauteil hält. So weit, so gut. Die Rechnung ist auch problemlos durchführbar. Uns hat nun interessiert, was denn passiert, wenn die Spannung aufgrund höherer Druckkraft größer wird. Und siehe da, irgendwann wird die Streckgrenze erreicht und eine bleibende plastische Verformung wird angezeigt. Warum aber rechnet sich das System "zu tode", wenn ich die Spannung nochmals erhöhe? Ich habe damit gerechnet, dass das Bauteil dann bricht und dass das System eine stärkere plastische Verformung anzeigt. Hat jemand schon ähnlich Erfahrungen gemacht? Vielen Dank! Jens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wookie Mitglied Ing.

 Beiträge: 77 Registriert: 09.06.2002
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erstellt am: 04. Jul. 2006 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jens1206
Es wird nie "brechen"....Wenn Sie eine "nicht-lineare" Berechnung durchführen (wenn....) wird sich der E-Modul einfach irgendwann ändern. Um einen "Bruch" zu sehen, musste Mann noch andere Berechnungsarten durchführen - di auch nicht in Cosmos enthalten sind.... Da die meisten Leuten nie in diesem Bereich kommen wollen - ist dass auch nicht so tragisch. Wieso es so lange dauert? Ich kann mir nur vorstellen dass die plastische Verformngen so hoch sind, dass die Berechnungs-Schritte bei eine nicht-lineare Studie so klein sein müssen, dass das Ganze schon sehr lange braucht. Das ist aber so auch zu erwarten - wenn die Verformungen extrem sind.... Allerdings bim ich mir nicht sicher ob Sie wirklich nicht-linear Berechnet haben..... Von welches "Grosses Paket" sprechen wir denn? Welche Analyse-Art? Es ist nicht trivial. Wookie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens1206 Mitglied Projektingenieur
 Beiträge: 8 Registriert: 11.05.2006
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erstellt am: 05. Jul. 2006 16:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Wookie, vielen Dank! Ich spreche von einer "nicht-linearen"-Analyse. Alles was Du beschrieben hast stimmt so weit! Ich hätte auch nicht mit einem Bruch, sondern mit einer "extremeren" plastischen Verformung gerechnet... Benutzen tun wir das Programm COSMOS Works Advanced Professional. Jens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |

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Volker Kraemer Mitglied Diplom-Ingenieur
 
 Beiträge: 138 Registriert: 03.02.2003 SolidWorks, Simulation Premium, Flow Simulation (2014-2018) SimTools 2018 (Zusatz Appfür Simulation)
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erstellt am: 13. Jul. 2006 15:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jens1206
ich frage mich,wa s es heißen soll, dass das Programm sich zu Tode rechnet. Gibt es eine Kurve (Tabelle) die den Zusammenhang Spannung gegen Verformung im plastischen Bereich beschreibt oder nicht. Wenn es diese gibt, wird solange gerechnet bis die "Spannung aufgebraucht ist". Ein Bruch kommt dabei natürlich nicht zustande. Wenn es aber keine Kurve gibt, so würde ab beginnender Fließgrenze die Spannungs-Dehnungskurve ein Plateau haben (eine Horizontale), die niemals endet. Also kann die lösung nicht konvergieren. Gegen was auch? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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