---

Hallo zusammen,

heute kam ein Kollege in der Mittagspause und fragte, ob ich wüsste, was der Sinn von HEX9-Elementen ist (und den entsprechenden anderen Vertretern TET5 und WEDGE7). Leider musste ich passen. Kenne aus dem Studium und von Fortbildungen nur den Unterschied des Polynomgerades, was dann zu HEX8 oder eben gleich HEX20-Elementen führt.
Als ich ihn fragte, wie denn die Ergebnisse im Vergleich zu anderen Elements seien, räumte er ein, dass Patran zwar diese "ominösen" Elemente beim meshen verwendet, Nastran die allerdings nicht kennt.

Als ich es dann selbst probierte, musste ich feststellen, dass es nur zu Fehlermeldungen kam, was die Aussage meines Kollegen bestätigt.

Sind wir zu blöd, die Teile richtig zu verwenden? Wofür gibt es sie? Wofür gibt es sie in Patran, wenn Nastran sie nicht kennt? Bedienerfehler?

Vielleicht weiß ja jemand was (in anderen FEM-Umgebungen wie Abaqus und Ansys gibt es - wenn ich mich recht entsinne - keine von diesen Elementen, oder)

Viele Grüße

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Dein Stichwort lautet: Herrmann-Formulierung. Diese Elemente enthalten, beispielsweise beim Brick, zusätzlich zu den acht Eckknoten einen zusätzlichen Knoten mit einem Druckfreiheitsgrad, Beispiel Element 84 in Marc/Mentat. Und Du kannst sicher sein, dass es diese Elemente auch in Abaqus und in Ansys gibt. Werden gerne für Simulationen mit plastischen Verformungen oder mit hyperelastischen Werkstoffen, sprich Kunststoffe, verwendet, also Berechnungen, bei denen Inkompressibilität eine Rolle spielt.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von Callahan:
Und Du kannst sicher sein, dass es diese Elemente auch in Abaqus und in Ansys gibt.

---

Ja, dort haben viele Elemente eine Option "mixed u/p" (was genau das ist).

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Vielen Dank schonmal!

Wenn ich hier schon so wissende User um mich habe:
Was hat es mit den Tria4- und Quad5 - Elementen auf sich?
Das entspricht ja im Grunde dem gleichen Ansatz. Nur... Inkompressibilität ist jetzt nicht das, was ich mit Schalen darstellen würde...

Lustigerweise kann das Nastran mit den von Patran erstellten Modellen aus den Elementen auch nichts anfangen.

[Diese Nachricht wurde von FEM-Einsteiger1 am 04. Feb. 2014 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von FEM-Einsteiger1:
Wenn ich hier schon so wissende User um mich habe:
Was hat es mit den Tria4- und Quad5 - Elementen auf sich?
Das entspricht ja im Grunde dem gleichen Ansatz. Nur... Inkompressibilität ist jetzt nicht das, was ich mit Schalen darstellen würde...

---

Aber sicher doch: In 2D-Simulationen. Nur sind es dort eben keine Schalen.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Sondern?
Wonach muss ich suchen, um da mehr zu finden?
Wenn man nur nach Quad9 / Quad5 sucht, findet man weder Anwendung noch Erklärung zu diesem ominösen Mittelpunkt....

Falls es sich in drei Worte fassen lässt, könnt ihr mich auch gern direkt behelligen. 

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von FEM-Einsteiger1:
Sondern?

---

Eben 2D-Elemente (beisp. 2D-rotationssymmetrisch). Schlag nach in der Doku Deines FEM-Programms.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Thema scheint offenbar erledigt.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP