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| Blechfertigung: Leitfaden zur Materialauswahl, ein Fachartikel
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Autor
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Thema: PUR-Integralhartschaum (1112 mal gelesen)
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Felix4991 Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 17.04.2015
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erstellt am: 17. Apr. 2015 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Im Rahmen eines Projektes für meine Universität und meine Ausbildung habe ich die folgenden vier Fragen an euch: in welchen Branchen/Industrien/Unternehmen (konkret) seht ihr es als hohen Vorteil gegenüber anderen Beschaffungsmöglichkeiten, wenn die Lieferung durch just-in-time erfolgen kann? Just-in-time in Kombination mit hoher möglicher Individualität (Form, Aussehen,...) des zu beschaffenden Gutes. Auf die selbe Frage komme ich auch mit der Möglichkeit, Feuchtigkeitsaustausch zu verhindern - sei es zwischen verbundenen Oberflächen oder einem Ganzen. Wo seht ihr Probleme bzw. in welchen Bereichen würde ein Stoff, der die Möglichkeit bietet (ja ich weiss, es gibt bereits Stoffe, die Wasser oder Feuchtigkeit nicht aufnehmen) Sinn machen und "Probleme" lösen? Wo seht ihr Temperaturbeständigkeit als Vorteil? Das Gut verändert seine Form bei Temperatureinwirkungen von ca -20 bis zu über 100° kaum bis gar nicht - habt ihr Probleme, die dadurch (besser) gelöst werden könnten? Als letze Frage: Wo benötigt ihr nahtlose Übergänge/Verbindungen zwischen zwei Stoffen am dringendsten und wieso? Ich freue mich über jede Antwort und auch jede Nachfrage, leider kann ich nicht zu viele Informationen preisgeben. LG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 17. Apr. 2015 17:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Felix4991
Hallo Felix, willkommen bei CAD.de. Aus dem Brett Rapid Prototyping und der Überschrift schließe ich, daß es um sperrige große Teile in kleinen Stückzahlen geht. Just in Time ist da schon sinnvoll, aber irgendwo müssen die Gehäuse dann doch zwischengelagert werden, weil man die nicht einzeln fertigen kann. Die ersten 2 sind mindestens für den Müll. PU-Schaumgießen ist nun mal Serienproduktion. Bei PU gibt es keine Probleme mit Feuchtigkeit. Solche Probleme gibt es nur bei den Ausgangsmaterialien, also Isocyanat und Polyol. Kleinteile kann man in PE Beutel verpacken. Den Rest verstehe ich nicht, da muß Du uns schon etwas konkreter fragen. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Felix4991 Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 17.04.2015
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erstellt am: 18. Apr. 2015 07:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Klaus, Danke für deine rasche Antwort. Es tut mir leid, Ich hab wohl die falsche Kategorie gewählt. Bei meinen Projekt geht es um alternative Anwendungsgebiete für eine gegebene Technik. Die Technik ist das Spritzen von PUR Schaum in Negativformen, da dass Unternehmen spezialisiert in der Werkzeugproduktion ist, gibt es quasi keine Formbeschränkung (Ausnahme: darf nicht hinter sich gehen). Da dieser Vorgang eine kurze Aushärtezeit besitzt, dachte ich mir, dass die schnelle Lieferung bzw das reagieren auf kurzfristige Ziele ein Vorteil ist, mit dem ich suchen kann. Die Teile weißen Eigenschaften, wie hohe Druck- und Zugfestigkeit, Formbeständigkeit bei Temperaturschwankungen, sowie eine gewisse akkustische Isolation und eine Isolation von Flüßigkeiten auf. Falls dir/euch Bereiche einfallen wo solch ein Verfahren einen Vorteil bringen könnte wäre ich euch äußerst dankbar. LG Felix Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
alex Mitglied Produktentwicklung / Produktmanagement / Dipl.-Ing. (FH)
Beiträge: 789 Registriert: 25.07.2000 ME10 8.70G I-deas 12 NX NX 6 / NX 7.5 mit Teamcenter 8 Inventor 10/2010/2011/ 2013/2014/2015/2019 ProE Wildfire 3 SolidWorks 2019/2021
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erstellt am: 18. Apr. 2015 10:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Felix4991
Just-in-time (JIT), Weiterentwicklung "Just-in-Sequence": Klassische Branche ist hier die Automobilindustrie. Sinnvoll ist das in allen Branchen um Lagerbestände zu reduzieren. Hört sich in der Theorie toll bedeutet aber für die Zulieferkette einiges an "Stress". Nicht jede Firma ist Datentechnisch und Ressourcentechnisch so gut aufgestellt....... Temperaturbereich -20°C bis über 100°C? Dann scheidet die Automobilbranche schon mal aus. Tieftemperatur ist hier kälter. Nahtlose Übergänge?: Dämmen, Abdichten, Verpackung. ..... Gruß Alex
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Felix4991 Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 17.04.2015
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erstellt am: 18. Apr. 2015 19:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
[QUOTE]Original erstellt von alex: Temperaturbereich -20°C bis über 100°C? Dann scheidet die Automobilbranche schon mal aus. Tieftemperatur ist hier kälter. Danke für die Antwort Alex, welche Tieftemperaturen bräuchte man in der Autoindustrie? Gruß Felix Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 18. Apr. 2015 21:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Felix4991
Die Temperaturen fangen da bei Minus 40 bis Minus 25 ° an und gehen bis ca. 100° manchmal auch bis 125°. Im Motorraum, oder wenn Erwärmung dazu kommt, sind dann auch Temperaturen bis 150° möglich. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |